Das aufgeräumte Zimmer

Mein Mädchen liebt es aufzuräumen. Niemals liegt auch nur ein Schnipsel am Boden ihres Zimmer herum, frische Wäsche wird sofort in den Schrank geräumt, schmutzige in den Wäschekorb gelegt, Schulzeug ist nach Fächern sortiert im Regal das genau dafür angeschafft wurde, der Schulschreibtisch immer freigeräumt, damit man dort Hausaufgaben machen kann, der Bastelschreibtisch wird nach Nutzung sofort aufgeräumt.

Keine Spielsachen, Zeitschriften, leere Teller, Tassen, Müslischüsseln verbleiben im Zimmer. Schuhe und Jacken werden im Flur an der Garderobe und im Schulschrank verräumt.

Es ist traumhaft schön, nur leider komplett gelogen. Wie bekommt ihr eure Teenager ohne Dauerkrieg zum Auftäumenb

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Ich halte mich fern von deren Zimmern, gottlob haben die 3 eine Etage für sich. Wenn das Geschirr hier unten knapp wird, dann sollen sie es runterbringen. Diesen Stress tu ich mir nicht mehr an.

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Hier fast genauso, denn ist ihr Zimmer und ihr haos. Das "fast" bezieht sich nur auf die Tatsache, dass hier das Geschirr; Besteck und vor allem Essensreste abends wieder in der Küche sein sollen.

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Wenn das Zimmer so wäre, wie du es beschreibst, dann, ja dann würde ich mich echt um meinen Teenie sorgen.

Bei uns ist auch oft kein Durchkommen. Ja, was tun? Mal läuft es gut, mal nicht. Ich bleibe am Ball, rede viel, aber denke auch: Ich stelle ihr diesen Raum zur Verfügung , da darf sie auch selbst bestimmen, zumindest etwas.

Essensreste und gebrauchte Socken und Unterhosen sind ein no go, .
Der Rest ?

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Nach endlosen Diskussionen und viel Streit bin ich nun auch in etwa da angekommen 😄 es fühlt sich nur noch ein wenig nach… Resignation an. Aber ich ertrage die Streits wegen dem Mist nicht mehr und habe irgendwie für mich beschlossen, dass mir ein friedlicher Umgang wichtiger ist, als diesbezüglich meine Werte durchzuprügeln

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Als ich als Teenager angefangen habe als liegen zu lassen ging es mir durch die Schule seelisch einfach nicht gut. Kann natürlich auch reine Lustlosigkeit sein. Ist bei mir halt ein entscheidender Faktor gewesen. Das ist gut. Ich hoffe für dich, dass sich das irgendwie legt oder klärt. #liebdrueck

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Hi,
es gibt eine ordentliche Ansage, 1x wöchentlich, und dann gehen spätestens die Geschirrteile wieder in die Küche.

Klamotten......dreckige kommen automisch im Bad, in den Sammelbehälter. Saubere setze ich grad in den Schrank. Bei mir gibt es aber auch T-Shirts für drunter, und T-Shirts für gut. Die sortiere ich weg. Den Rest, auf Ansage, direkt machen lassen. Dann passt das auch.

Die Wasserflaschen-Flut nervt..............

Jacke, Schuhe, Ranzen finden aber beim heim kommen, direkt ihren Platz.

Es könnte schlimmer daher viel schlimmer sein.

Gruß

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Dienstag wird aufgeräumt, Freitag aufgeräumt und sauber gemacht. Ist as nicht erledigt, gibts jeweils bis zum nächsten Termin eine WLAN-Sperre. Ansonsten versuche ich locker zu atmen, wenn es um die Zimmer meiner Kinder geht. Ich muss dort nicht rein, ich muss dort nicht lernen, ich muss dort nicht schlafen, es sind nicht meine Klamotten die mir dann zum Anziehen fehlen weil sie irgendwo rumliegen, ich muss auch keinen Gast dort rein führen. Das ist deren Problem. törrisch werde ich nur, wenn der Inhalt meiner Küchenschränke knapp wird.

LG

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Sehr gesunde Einstellung! Schont auf jeden Fall die mütterlichen Nerven #rofl #pro

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Unser Sohn hat eine wöchentliche Deadline bis freitags 18 Uhr😅 da Guck ich ob das Zimmer aufgeräumt ist. Danach hat er bis zum nächsten Freitag Narrenfreiheit 🤣

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Also - auch wenn es wie ein Märchen klingt....aber das Zimmer unserer 13-jährigen sieht ungefähr so aus, wie oben beschrieben. Aufräumen war hier noch nie ein Streitthema. Und das liegt sicher nicht daran, dass ich hier der Staubwedel-General bin - davon bin ich weit entfernt. Unsere Tochter macht auch morgens ihr Bett, bevor sie das Haus verlässt.

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Normal. Warst du nicht so?

Ich hatte einen Sessel, auf dem lagen wochenlang Klamotten.

Bei uns muss jeder 1x pro Woche aufräumen. Dazwischen nur, wenn es droht zu schimmeln oder ich wasche bestimmte Wäsche.
Ums Geschirr kümmert sich meinen Mann (er holt es nicht, er ruft "es ist noch Platz im Geschirrspüler und wir müssen sparen, weil wir ja in den Urlaub wollen."

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Ich hatte einen Schreibtischstuhl. Mit Wäsche… zu gut für den Wäschekorb und zu dreckig für den Schrank 😇🤪

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Bei uns läufts ähnlich wie bei Userin tusnelda: Wir haben ebenfalls keine Lust mehr, uns über die Zimmer unserer Kids aufzuregen. Wenn sie in einem chaotischen, vermüllten Zimmer leben wollen - bitte sehr.

Nach Jahren der fruchtlosen Diskussion & Erläuterung, warum es netter ist, in einem halbwegs sauberen/ordentlichen Zimmer seine Freizeit zu verbringen, investieren wir unsere Zeit lieber sinnvoller ;-).

Irgendwann kommt schon bei ihnen von alleine der Drive, dass eine gewisse Ordnung das Leben angenehmer gestalten kann.

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Bei den beiden Großen (17 und 19) haben öfter mal Damenbesuch und vorher beginnt dann regelmäßig das große Putzen und Räumen #rofl Da kommen die Herren dann plötzlich aus dem Quark ;-)

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Oh ja, DAS kennen wir bei unseren (Tochter 17, bald 18, und Sohn 15) ebenfalls seeeehr gut. Und in welchem Tempo sie es dann schaffen können, ihre Buden manierlich herzurichten #rofl .... leider schaffen sie es aber genauso schnell wieder ihre Zimmer in Messiebehausungen zu verwandeln #zitter

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Das Aufräumen kommt oft von ganz alleine. Mir ist aufgefallen, dass die Zimmer der Jungs in stressigen Phasen entsprechend chaotisch aussehen. Überall liegt irgendwas, nichts ist an seinem Platz, alles türmt sich, kennt ihr ja alle.

Wenn der Stress vorbei ist, dann wird einmal "kernsaniert" und alles wieder auf Vordermann gebracht, bis es eben wieder langsam zumüllt.

Und wenn sich Damenbesuch ankündigt, wird auch entsprechend aufgeräumt. Die Zimmer sind dann nicht mehr wiederzuerkennen, wirklich wie im Möbelhaus. Alles im Schrank, kein Geschirr, Betten gemacht, Decken gefaltet, nirgendwo mehr ein Staubkorn.

Von daher, stressen und diskutieren würde ich in dem Alter nicht mehr. Sie wissen wie aufräumen geht, irgendwann machen sie es von alleine.