Hallo zusammen,
einige haben meine Beiträge vom 23. und 30.11.23 gelesen.
Zwischenzeitlich haben wir nun das Blutergebnis. Das ist super bis auf den Leberwert, der ein klein wenig von der Lungenentzündung erhöht sein kann. Kontrolle haben wir in ca 6 Wochen. Termin für Fructose und Lactose im Krankenhaus haben wir Ende März im Krankenhaus. Früher haben wir keine bekommen.
Nachdem er das Antibiotikum genommen hat, waren die Bauchschmerzen und die Übelkeit weg. Leider kamen die eine Woche nach Beendigung der Einnahme wieder.
Zwischenzeitlich tippe ich entweder auf Reizdarm oder eben Lactose.
Viele Grüße
😊
2. Update - Sohn 10 Jahre Bauchschmerzen und Übelkeit
1
Probierts mal mit Lactasetabletten bis die Tests gemacht werden oder streicht lactosehaltige Produkte.
2
Hallo,
ich kenne deinen ursprünglichen Beitrag nicht, aber wenn nun nach einer Antibiose Bauchschmerzen auftreten, könnte man es mal mit Probiotika probieren, zum Beispiel Bactoflor für Kinder. Wenn Ich Antibiotika nehmen musste, hatte ich danach auch oft Durchfall, Bauchschmerzen und all sowas.
Auch können Bauchschmerzen im Rahmen einer Lungenentzündung auftreten. Besonders bei Kindern kommt das sehr häufig vor.
Liebe Grüße
3
Deine vorherigen Beiträge habe ich gelesen und meine mich zu erinnern, dass bei Deinem Sohn schlussendlich eine Lungenentzündung als Ursache für seine Bauchschmerzen diagnostiziert wurde.
Du berichtest, dass er nach erfolgreicher Behandlung der Lunge mit Antibiotika nun seit einigen Tagen wieder Magen-Darm-Probleme zeigt und gehst von Reizdarm oder Laktoseintoleranz aus.
Laktose:
Ersetze mal für etwa zwei Wochen normale Milchprodukte, insbesondere Milch, Joghurt, Quark, Sahne und Frischkäse mit laktosefreien Produkten (Hartkäse, Camembert, Butter enthält natürlicherweise kaum bis keine Laktose und wird von Menschen mit Laktoseunverträglichkeit in der Regel sehr gut vertragen). Wenn seine Bauchschmerzen aufgrund einer Laktoseunverträglichkeit auftreten, dann sollten sie sich recht schnell unter dieser Diät bessern.
Laktosefreie Produkte sind mittlerweile sehr gut zu bekommen und können genauso wie normale Milchprodukte verarbeitet werden. Sie schmecken allerdings tendenziell etwas süßer.
Laktasetabletten sind eher eine Hilfe für unterwegs.
Reizdarm:
Wenn der Sohn Laktose verträgt bzw. seine Bauchschmerzen auch unter Ausschluss von laktosehaltigen Milchprodukten nicht besser werden, versucht mal glutenhaltige Produkte für eine Weile wegzulassen bzw. durch glutenfreie Produkte zu ersetzen. Es kann manchmal sein, dass der Darm gerade nach längeren oder schweren Magen-Darm-Probleme etwas Probleme mit der Verdauung von Gluten bzw. weizenhaltigen Produkten hat. Nach 2 - 3 Wochen ohne Weizen / Gluten kann dieses dann oft wieder problemlos vertragen werden.
Nur als Ergänzung: die Nicht-Zöliakie-Nicht-Allergie-Weizenunverträglichkeit, auf die ich oben anspiele, wird wahrscheinlich eher nicht durch das Gluten, sondern durch andere Eiweiße im Weizen verursacht. Sie tritt gerne nach längeren Magen-Darm-Beschwerden bzw. -Infekten auf. Laut meiner Kenntnis geht man davon aus, dass nahezu 2/3 aller Reizdarmpatienten eigentlich an einer NZNA-Weizenunverträglichkeit leiden.
Was ich oben schreibe, beruht auf meinen eigenen Erfahrungen, denn ich habe jeweils nach zwei schwereren Magen-Darm-Infekten erst eine Laktoseintoleranz und über 15 Jahre später eine NZNA-Weizenunverträglichkeit medizinisch nachgewiesener Maßen entwickelt. Beides wurde erst nach monatelangem Leiden diagnostiziert. Durch das Weglassen von laktose- und weizenhaltigen Produkten ist ein normales Leben wieder möglich.
Zum Wiederaufbau der Darmflora wurde ja schon die Einnahme von Pro-Biotika empfohlen. Das ist sehr gut. Gut wirkt auch das Essen von fermentierten Produkten wie Sauerkraut, Naturjoghurt (laktosefrei 
) und ähnlichem (sollte Dein Sohn so etwas essen).
Hoffentlich findet Ihr bald die Ursache für die Probleme Deines Sohnes, damit er wieder völlig unbeschwert sein kann.
Gute Besserung!
Bearbeitet von asuni