Zappelphillipp oder Das tägliche Einschlafdrama

Hallo!
Wer von Euch hat auch so einen kleinen Zappelphillipp im Bett?

Unser Zwerg (5 Monate) fängt in dem Moment, in dem sein Rücken das Bett berührt an, wie ein Verrückter zu strampeln und mit den Armen zu wedeln, egal, wie müde er vorher war oder ob er schon beim ZUbettbringen auf dem Arm eingeschlafen war. Durch diese ganze Zappelei regt er sich so sehr auf, dass an (Wieder-)einschlafen nicht mehr zu denken ist. Abends gehts das meistens noch einigermaßen, da haben wir das Thema meist in 30 Minuten geschafft. Aber mittags ist es oftmals so, dass er irgendwann einfach wieder putzmunter ist und an Schlafen überhaupt nicht mehr zu denken ist. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn er dann den restlichen Tag erträglich wäre. Aber nein, der Kleine ist dann so übermüdet und aufgedreht, dass er den restlichen Tag bis abends nur am Quengeln ist, zwischendurch aber einfach auch nicht schlafen will (oder kann). Und das nervt irgendwann einfach nur noch.

Wir haben schon mehrere Varianten versucht:
- Beinchen festgehalten bzw. ihn fest in seinen Schlafsack gewickelt (kurzzeitig gut, aber irgendwann quengelt er und fängt an zu weinen)
- einfach zappeln lassen, in der Hoffnung, dass er einfach irgendwann drüber einschläft (aber mit dem Ergebnis, dass er dies nicht tut, sondern irgendwann quenglig wird und anfängt zu weinen)
- die ganze Zeit daneben stehen und ihn so lange zu streicheln, bis sich beruhigt hat und wegnickt (mit dem Ergebnis, dass er sofort, wenn man aufhört, wieder anfängt zu zappeln und dadurch wieder wach wird).

Wer von Euch kann hilfreiche Tips geben?

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sorr ytipps hab ich nicht - aber vielleicht hilft dir ja das ich dir sage du bist nicht allein damit.

unsere maus schläft seit dem sie bei uns ist grundsätzlich nicht allein ein :-p nö willl sie einfach nicht. derzeit ist sie krank die arme und will noch nicht mal das ich aus dem zimmer gehe wenn sie eingepennt ist. sie merkt das auch sofort. wie dein kleiner mann ;-)

mitlerweile hab ich mir abgewöhnt nervös oder genervt zu werden. ich sag mir einfach um so ruhiger ich bin um so ruhiger ist sie. sie braucht anscheinend einfach die körpernähe und die geb ich ihr.

ich zb trage sie bis sie eingeschlafen ist und das dauert ungefähr zwei spieluhr längen. leg sie hin und nach ner halbe h gehts geschrei los. dann leg ich mich zu ihr und sie schläft auch prompt wieder ein. aber ich oft mit. ansonsten kann ich dann mal irgendwann einen versuch starten rauszugehen.

nicht die optimal lösung für mama. aber was soll ich machen. ich mag sie nicht zwingen. das ist nur mit geschrei verbunden. #schmoll

lass deinen sohn doch mal bei dir im wohnzimmer pennen. manchen kindern reicht einfach das gefühl u wissen das jemand mit im raum ist.

vielleicht klappt das ja

vlg jay

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Hi,

ich glaube, die sind im ersten Jahr einfach soooooo darauf programmiert, ihr Pensum zu schaffen (Kopf hoch, drehen, Po hoch, robben, krabbeln, Hochziehen, hinstellen, LAUFEN!!!)#ole, dass daher diese innere Unruhe kommt.
Mein Kleiner (4,5 Monate) ist auch gerade total getrieben, er hat gerade geschafft sich zu drehen. Früher ist er ruhiger eingeschlafen, jetzt wuselt und schnuffelt und quakt er oft noch längere Zeit rum. Ich helfe ihm dann durch schuckeln, Rumtragen, Schnulli anreichen, etc.

Was bei uns echt hilft ist die Bauchlage. Karl will eigentlich NUR auf dem Bauch schlafen und tut das auch viel ruhiger. Ich lass ihn.
Das muss aber jeder selbst wissen, wegen der SIDS-Warnungen.
Probier es einfach mal aus, vielleicht wäre es dann eine Lösung, ihn in Bauchlage einschlafen zu lassen und dann später umzudrehen.

Bei uns hilft es auch, wenn ich vorm Schlafen mit Karl noch ausgiebig kuschel. Ihn also rumtrage und dabei möglichst Ruhe ausstrahle#hicks, bis er fast schläft. Wenn ich ihn dann hinlege (Bauch), schafft er den Rest meist allein.

Meine Tochter hat sich auch immer auf den Bauch gedreht, als sie es konnte.

Liebe Grüße
Jana + Lena (3) + #stern + Karl (4,5 Monate)

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Na das hört sich Original wie meiner an :-D....also am Tag löse ich das Problem so wenn er nicht im Bett schlafen kann, indem ich ihn in die Trage setze da schläft er ohne Probleme ein und ist dann auch nicht mehr nölig den ganzen Tag. Abends dauert es auch meistens so zwanzig Min. Ich lege mich dann einfach so lange mit ihm hin und streiche ihn ruhig und gleichmäßig und mach so sch sch Geräusche und dann werden auch seinen fuchtelden Arme und Beine langsam ruhiger und dann schläft er ein :-p. Also ich denke viel kann man da nicht machen und festhalten bringt nach meiner Erfahrung eher das Gegenteil. Und vorallem ganz ruhig bleiben auch wenns manchmal nervt..je nervöser du bist, desto schwierieger fürs Fuchtelbaby ruhig zu werden. Grüße

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Hallo und vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin schon mal froh, dass ich nicht die einzige mit Zappelbaby bin. Wenn ich mich im Freundeskreis umhöre, sind alle Babys immer ganz tolle Einschläfer... #gruebel

Ich gehöre eigentlich auch zu der ruhigen Sorte Mensch und Mama und mich regt so schnell nichts auf, auch kein permanent zappelndes Baby. Aber es gibt einfach oder Abende, da bin ich irgendwann schon ziemlich genervt, weil ich das x-te Mal ins Zimmer rennen muss, nur weil sich mein bereits schlafendes und ruhig atmendes Kind wieder wachgezappelt hat. Aber ihr habt Recht, wahrscheinlich überträgt sich genau das dann auf den Kleinen und es wird dadurch nur schwerer.

Tagsüber schläft er übrigens schon bei uns mit im Wohnzimmer (wenn er denn schläft), an Einsamkeit scheint es also nicht zu liegen. Die Bauchlage werde ich auch mal weider probieren, irgendwann, als er noch ganz klein war, hatte ich das mal getestet, da war er sofort weggeratzt, aber ich hatte auch wegen dem Kindstot so ein ungutes Gefühl. Einige Zeit später, als er wieder sehr schwer zu beruhigen war, habe ich das noch mal versucht, aber da gefiel es ihm gar nicht.