Reihenhaus Rücklagen WEG ?

Hallo,

wohnt jemand von Euch in einem Reihenhaus / Reihenendhaus und wird das als WEG gehandhabt? Müsst Ihr da auch pro Monat Rücklagen bilden, zwecks Reparaturen der Ausenanlage (Treppen, Eingang etc.) ?

Haben uns ein Reihenendhaus angeschaut und da wird das als WEG gehandhabt und man muss € 75,00 Rücklagen im Monat zahlen.

Ist das bei Reihenhäuser so üblich?

Das Haus sieht echt toll aus, aber wir wissen nicht, ob wir es nehmen sollen gerade wegen den Rücklagen. Irgendwie ist es ja dann doch nocht das eigene, wenn man mit anderen Absprache halten muss.

Was meint Ihr?

Lg Kuschl

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Hallo Kuschl,

ich denke mal, dass Du Reihenhäuser wahrscheinlich immer nur als Wohnungseigentum bekommst, weil ja z.B. die Garagenzufahrten, die Müllhäuschen usw. von allen bzw. mehreren genutzt werden.
Grundsätzlich ist eine Instandhaltungsrücklage ja nichts schlechtes, weil kontinuierlich Geld angesammelt wird für größere Reparaturen.

Die Höhe der Instandhaltungsrücklage hängt von der Größe der Wohnung ab, vom Alter des Hauses und eben davon, wie viel Rücklage für den Notfall schon vorhanden ist.

Wir wohnen zwar nicht in einem Reihenhaus, aber für unsere Maisonette-Wohnung (Baujahr 1991) mit 96 qm Wohnfläche haben wir letztes Jahr 480,- € Instandhaltungsrücklage gezahlt.

Das Problem, dass Du Dich mit den Nachbar bzw. Miteigentümern absprechen mußt, wirst Du immer haben, wenn Du Wohnungseigentum erwirbst. Falls Du das nicht möchtest, wäre ein Einfamilienhaus wohl eher das Richtige.

lg
Bettina

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Hallo Bettina,

wir müssten für das Haus, das eine Größe von 125 Quadratmeter hat im Monat € 75,00 als Rücklage zurücklegen.
Ist das eine normale Höhe?

Lg Kuschl

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Hallo Kuschl,

ich hab grad mal in meinem schlauen Buch nachgelesen.

Es gibt wohl verschiedene Möglichkeiten, die Höhe der Instandhaltungsrücklage zu ermitteln. Zum einen kann man die Instandhaltungspauschlen für den öffentlich geförderten Wohnungsbau zugrunde legen. Ich hab da leider nur die Zahlen für den 01.01.2002 bis 31.12.2004, aber danach wäre ein Betrag 7,10 € pro qm Wohnfläche pro Jahr noch o.k. Bei Euch ergibt sich pro Jahr ein Betrag von 7,20 €, aber da diese Pauschalen nach dem Verbraucherindex erhöht worden sind, klingt der Betrag noch in Ordnung.

Dann gibt es da noch die Peter'sche Formel: (Herstellungskosten je Quadratmeter x 1,5) geteilt durch 80 Jahre.

lg
Bettina

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Hallo Bettina,

vielen Dank, dass Du für mich nachgeschaut hast.

Sag mal, kennst Du Dich auch mit Fußbodenheizungen aus, die mit Strom funktionieren?

Das Haus hat so seine Vor- und Nachteile, aber von der Auteilung ist es einfach Super. Oh man ist das schwer.

Lg Kuschl

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Hallo Kuschl,

mit Fußbodenheizung kenn ich mich leider nicht aus, weil wir keine haben.

Der Kauf einer Immobilie ist immer mit der Angst verbunden, ob man das Richtige gefunden hat. Ich würde mir aber auch vom Vorbesitzer die Betriebskosten für die Fußbodenheizung zeigen lassen.

Unsere Anlage heizt z.B. mit Gas und wir hatten für unsere Wohnung letztes Jahr ca. 1000,- € für die Heizung in unserem Wohngeld.

lg
Bettina

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"Sag mal, kennst Du Dich auch mit Fußbodenheizungen aus, die mit Strom funktionieren?"

An dieser Stelle würde ich sagen: Lasst das mit dem Haus!

Meine Schwiegermutter hat in ihrer Mietwohnung Fußbodenheizung, die über Strom läuft. Alleine die Heizung verbraucht knapp soviel Strom, wie unser 4-Personen-Haushalt. Und das find ich heftig.

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Hallo Kuschl,

also wir haben ein Reihenendehaus gekauft da läuft nix über irgendeine Gesellschaft #gruebel.

Sowas würde ich mir glaub ich auch nicht kaufen.

Fußbodenheizung mit Storm ist sauuuuteuer. LAßt euch mal die letzte Jahresrechnung zeigen.

Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, Finder weg.

LG

Kerstin