Hyperreagibles bronchialsystem Hilfe

Hallo an an alle.

Ich weiss nicht ob ihr euch an mich erinnern könnt.... Ich habe schon zwei Posts zu unserer Problematik eingestellt die hießen: Hat hier jemand ein Kind mit Tick und das update dazu. Hier folgt nun ein weiteres und noch mehr fragen.

Wir waren inzwischen ja beim Lungenfacharzt der ein Hyperreagibles bronchialsystem diagnostizierte und Die Allergie auf Gräser.

Mein Sohn hat eine Woche citirizin saft hinter sich und ich lasse Äpfel und Tomaten weg und damit ist das Gaumenjucken verschwunden.

Was aber nach wie vor da ist, ist das ständige hüsteln und räuspern welches auch Immernoch bei Belastung und bei reizen wie Staub ect schlimmer wird. Der Kinderarzt vermutete hier ja einen Hustentick.... Daran glaub ich nach wie vor nicht.

Der Kinderarzt hat ihm jetzt mal wieder Flutide mite verordnet über die Wintermonate..... Letztes mal brachte dieses schon nicht den gewünschten Erfolg.....

Das dauert jetzt ja auch wieder vier bis sechs Wochen bis das überhaupt anschlägt und akut hilft es ihm ja auch nicht. Momentan ist das hüsteln und husten wieder sooooo schlimm da er auch eine kleine Erkältung hat und ich weiss echt nicht mehr was ich noch machen soll.

Kennt sich jemand mit der Erkrankung aus? Gibt es nix anderes ausser Flutide?

Wie wird es bei euch behandelt? Anscheinend ist er nicht obstruktiv...... Aber gibt es da echt keine Möglichkeit ihm akut zu helfen?
LG palo

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DNCG Säure...

aber

was du schreibst hatte meine Tochter. Ich dachte auch schon an einen Tick und gott sei dank haben wir eine erfahrene Ärztin.

Sie bekommt seit Oktober über den Winter Montelukast und dahag sie nur im Bereich des Kehlkopfes Probleme. UND

bronchovaxom wirkt auch wunder zusammen mit konsequenter nasendusche

mit sohn ist es im gegensatz zu ihr nicht los.

Konsequent montelukast. jetzt nassndusche und inhalieren. ja er wird aber obstruktiv.

#winke

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Danke für deine Antwort..... Von dncg säure hab ich aucj schon gehört.... Ist ja wohl auch so zu bekommen ohne Rezept....wie oft inhaliert ihr damit?
Was ist Monteculast?

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Und deine Tochter war nicht obstruktiv?

Ich hab jetzt gegoogelt was Monteculast ist und bin am überlegen ob ich nicht vielleicht doch mal einen anderen Arzt aufsuchen sollte....

Nur flutide wird ihm nicht helfen....Und ich will ihm so gerne helfen....icj höre mir das gehuste jetzt schon seit Mai an und kann bald nicht mehr.

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Also unsere Ärztin vom Kleinen hat dazu mal etwas gesagt. Ein "hyperreagibles Bronchialsystem" ist nichts anderes als Bronchialasthma. Man verwendet den Namen nur oft, um die Eltern nicht allzu sehr zu schocken.
Ansonsten:
Mein Jüngster hatte das auch. Es hat sich mit den Jahren zum Glück "verwachsen". Wichtig ist einfach, dass ihr das mit Medikamenten und Inhalationen irgendwie hinbekommt, dass es nicht akut wird immer. Mein Jüngster hatte Singulair - im Grunde das Gleiche wie von meiner Vorschreiberin, nur von einer anderen Firma. Und natürlich immer schön inhalieren. Das ist am Ende noch viel wichtiger als das Dauermedikament. Das Inhalieren wäre für die akuten Sachen da. Da gibt es ganz verschiedene Medikamente, die dann für unterschiedliche Sachen auch sehr schnell helfen - teilweise aber mit heftigen Nebenwirkungen. Aber schließlich geht es hier um die Atmung.

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Das hat meine Kleine auch:-[ Was ihr hilft ist viel inhalieren (5-7x am Tag für 5-10 min), ich nehme Kochsalzlösung, wenn sich eine Erkältung ankündigt, dann Salbutamol, Zwiebelsaft und Kartoffelwickel. Klopfmassage, damit sich der Schleim besser lösen kann.

Beim Großen hatten wir das Problem mit Räuspern, das kam nach einer Gaumenmandel-OP, da hat sich das Gewebe granuliert. Wenn eine Erkältung kommt, schwillt dieses Gewebe im Hals an und da geht es los mit dem nervigen Räuspern. Dann bekommt er MucoClear 3% zum Inhalieren (muss man zwar selber bezahlen, hilft aber sehr gut), und 3-4x Tag Tetesept Halsspray. Das Räuspern wurde deutlich weniger und er hatte bis jetzt nix#huepf

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Mein Sohn hatte das auch. Es hat sich zum Schulalter hin verwachsen, zum Glück.
Bei meinem Sohn hörte man die Obstruktion nicht!! Wir wurden sogar mal fast vom Krankenhaus nach Hause geschickt (hab mich geweigert ihn mit zu nehmen) weil man beim abhören nichts hörte. Und ich sagte "Ihr kennt ihn nicht wenn er gut Luft bekommt. DAS ist für ihn nicht normal, er bekommt schlecht Luft. ICH GEHE HIER SO NICHT WEG MIT IHM!!" Dann kam der Oberarzt hinzu und meinte "Es gibt selten eine stille Obstruktion die man nicht pfeiffen hört. Ich spritze ihm jetzt Kortison, wenn es dann besser wird haben wir den beweis"...........na Gott sei dank. Man konnte quasie zusehen wie es ihm besser ging.
Von da an haben wir bei Infekten immer sofort mit Salbutamol inhaliert. Und zusätzlich eben die Dauertherapie über den Winter mit Flutide mite. Wenn er dann einen Infekt bekam dauerte es so 24 Stunden 6x inhalieren mit Salbutamol dann wurde es schon deutlich besser mit dem Husten und wir konnten auf 3-4x täglich Salbutamol runter.

Hyperreagibles Bronchialsystem heißt übrigens nicht gleich Bronchialasthma.

Mein Sohn hatte nie einen regelrechten Asthmaanfall. Bei ihm war es rein Infekt bedingt. Bei einem Bronchialasthma liegen andere Auslöser vor.
Aus einem hyperreagieblen Bronchialsystem kann ein Asthma werden. Muss aber nicht. Oft "verwächst" sich das bis zur Einschulung. Und so war es bei uns auch. Die 3 Winter davor waren Hölle. Ich hab echt gedacht "Was soll das in der Schule geben, der fehlt ja von Oktober/November bis März je nach Wetterlage mehr als er da ist" aber nein. Er hatte im ganzen 1. Schuljahr wahnsinnige 2 Fehltage und die waren wegen Magen-Darm und nicht wegen Husten

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Ok also seit ihr auch der Meinung ich sollte mich vom Kinderarzt nicht rein mit Flutide abspeisen lassen und nochmal einen anderen Arzt aufsuchen?!

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Du warst doch beim Lungenspezialisten mit ihm. Lass dir von dem Medikamente verordnen.

Und wenn der weiter weg ist soll er schriftlich dem Kinderarzt die empfohlene Medikation mitteilen.

Wir haben die Medikamente und die Dosierung beim Pulmologen bekommen. Aber da der knapp 40km entfernt ist im Gegensatz zum Kinderarzt der keine 10km weit weg ist hat der Kinderarzt dann jeweils die neuen Rezepte ausgestellt.

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Hallo,

ich kann Dir leider nicht helfen, aber ich danke Dir für den Beitrag. Ich glaube jetzt weiß ich endlich woran mein Sohn seit 4 Jahren leidet. Ich bin geschockt und gleichzeitig sehr erleichtert.

Danke

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Oh das ja ein Ding.....Was hat dein Sohn denn für symptome und wie alt ist er?
Erzähl doch mal.

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Mein Sohn hatte mit 6 Monaten die erste Bronchitis. Seitdem leidet er besonders in der kalten Jahreszeit unter ständigem Husten. Er bekommt einen Infekt, aber der heilt nie richtig aus. Jedes Jahr 6-7 mal Bronchitis ist normal bei ihm, einmal lag er mit einer Lungenentzündung im Kh, die anderen male konnten wir es mit häufiger Inhalation mit Salbutamol grade so abwenden.

Jetzt hustet er wieder seit dem 13.10., es wird einfach nicht besser. Teilweise hustet er bis zum erbrechen. Besonders schlimm ist Heizungsluft, ist ja nun leider nicht mehr zu vermeiden :( , kalte Luft, körperliche Anstrengund, Stress und Veränderungen jeglicher Art. Sein Husten klingt wie bellen, ganz ganz schlimm. Alleine vom zuhören tut mir der ganze Brustkorb weh.

Unser jetziger Kinderarzt (sind vor 3 Jahren umgezogen) ist ziemlich alternativ eingestellt. Er verschrieb kaum noch Hustensaft, Kochsalzlösung zum inhalieren sollte ich selber herstellen, besorgte Mütter werden als hysterisch dargestellt und ich gehöre definitiv nicht zu den Personen die gerne und oft zum Arzt gehen. Jedes gesundheitliche Probleme wurde klein geredet. Ich kaufe nun seit 3 Monaten sämtliche Arzneimittel/Kochsalzlösung wieder privat und habe heute bei einem Kinderpneumologen einen Termin für in zwei Wochen vereinbart.

Wenn man ständig hört: "Das wächst sich aus" "Er ist etwas empfindlicher auf den Bronchien " "Es ist ganz normal, Infekte gehören dazu", glaubt man es irgendwann selber und trotzdem hatte ich innerlich immer die Vermutung, dass hinter dem Husten noch etwas anderes steckt.

LG, Lisa

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