4 Fläschchen pro Nacht 9 Monate

Hallo ihr Lieben

Seit einigen Wochen verlangt meine Tochter plötzlich bis zu Fläschchen pro Nacht. Früher waren es max 1-2....

Ich weiß nicht, woran es liegt, da wir eigentlich nichts geändert haben. Beikost läuft von Anfang an maximal schlecht...sie probiert alles, aber wirklich essen tut sie seit Monaten eigentlich nichts (auch nicht, als sie nachts weniger getrunken hat).

Nun macht meine Kinderärztin Druck wegen dem Essen und meinte, dass sie nachts zu viele Kalorien zu sich nimmt.

Aber wie kann ich das ändern? Ihr einfach nichts geben und sie dann weinen lassen?

Sie geht übrigens um 18 Uhr ins Bett und wachr meist um 22 Uhr nochmal auf um zu trinken. Ab dann nehmen wir sie auch meist mit ins Familienbett. Heute habe ich ihr bewusst mal weniger Milch gegeben....und prompt ist sie nach 1,5 Stunden wieder aufgewacht....

Habt ihr einen Tipp, um den Schwerpunkt wieder auf tagsüber zu legen?

Wasser möchte ich ihr übrigebs nicht geben, da sie gewichtsmäßig ohnehin schon ganz unten auf der Perzentilenkurve liegt...

Ach und wegen dem Essen: wir haben schon alles probiert. Brei, BLW, Eisenwert kontrolliert, Frühförderung. Keiner kann uns sagen, warum es so schlecht läuft. Sie isst maximal mal ein halbes Glas Brei.... Sehr oft aber gar nichts. BlW: sie probiert, matscht etc. Aber im Magen landen noch immer nur mini Mengen, wenn überhaupt.... Meist stößt sie die Teile dann mit der Zunge wieder raus und kaut sie nicht.

Ich wäre so dankbar für Tipps! 😀
Liebe Grüße

Nina

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Kinderärztin ignorieren, auf Instikt des Kindes achten und dieses machen lassen - Problem gelöst :)

Das Kind muss jetzt noch gar nichts an Brei/fester Nahrung essen!

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Huhu!

Ich hänge mich hier mal ganz dreist mit dran und hoffe auf hilfreiche Tipps. Wir waren gestern zur Gewichtskontrolle, weil unsere Maus sich eher weit unten liegt auf den Perzentilen und sogar abgesackt ist. Habe gestern auch den tollen Tipp bekommen, nachts weniger zu stillen und stattdessen warmen Tee vom Papa anbieten zu lassen. Beikost ist ähnlich „erfolgreich“ wie bei euch. Mal isst sie nichts, mal ein halbes Glas und meistens hat sie tagsüber trotzdem kein Interesse/keine Zeit zum Stillen…

Ich denke gerade über eine Ernährungsberatung nach, bin aber noch unschlüssig, ob es was bringt. Bei uns spielt glaube ich viel Genetik mit rein: ich war als Baby wohl genauso und bin auch heute noch sehr schmal und eher im Untergewicht…
Hast du mal an so was gedacht?

Liebe Grüße
FyFi mit E (8 Monate)

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Huhu,

Es ist beruhigend zu wissen, dass wir nicht alleine sind mit dem Problem. 😀

Tatsächlich ist Genetik wahrscheinlich schon ein Thema.... Die Mutter und auch die Schwester meines Mannes waren bzw sind noch immer sehr schlank und auch sehr schlechte Esser gewesen.

Ernährungsberatung haben wir auch schon durch. Wir waren bei der Frühförderung und eine sehr nette Beraterin hat uns beim Füttern bzw Essen beobachtet. Sie meinte es wäre alles normal... Ihre Tochter waren bzw sind auch so... Das mit den 4 Fläschchen nachts ist neu....liegt vielleicht auch am Zahnen....
Aber meine Tochter ist tagsüber auch super aktiv, krabbelt, läuft an Möbeln, klettert...sie hat einfach null Interesse am Essen. Dabei gebe ich ihr schon die tollen Sachen von mir zu essen. 😀

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Hi,

wenn sie alle probiert ist das richtig gut, völlig egal ob es dann auch wirklich im Magen landet oder nicht. Es läuft also überhaupt nicht schlecht.

Die Logik deiner KiÄ erschließt sich mir nicht.
Sie hat tagsüber ja auch nicht gegessen, als sie nachts 1-2 mal gestillt hat, daher ist "hungern lassen" - nichts anderes ist es was dir empfohlen wurde, sinnlos und dazu auch noch echt gemein. Du isst ja auch wenn du hungrig bist.

Mein Tipp?
Lass es kommen wie es kommt. Essen einfach weiterhin anbieten, irgendwann essen sie von alleine.
Meine hat erst mit knapp 15 Monaten angefangen satt werdend zu essen und so langsam kann man von mehreren vollen Mahlzeiten pro Tag sprechen 🤷🏻‍♀️.


Ich mein, setz es mal in Relation 😅
Mit 6 Monaten sollen sie anfangen, einige meinen ja immer noch besser 4 Monate 🙄
Und dann am besten sofort 3 ganze Mahlzeiten und wenn man das mit 9 Monaten nicht geschafft hat, geht gleich die Welt unter. Überleg dir bitte mal, wie viele Menschen auch gerne Kinder (nicht Kleinkinder du kennst, die immer noch nur durch Milch ernährt werden.
Na, merkst du worauf ich hinaus will?

Mach dir keinen Stress, das übertragt sich auf dein Baby und am Ende geht dann gar nichts mehr.
Außerdem verhungert kein Baby vor dem vollen Teller, die holen sich was sie brauchen, wenn sie es brauchen.

Was das Handling deiner KiÄ angeht - nicht mehr drüber reden und eine Ernährungsberatung brauchst du mit der Kleinen ganz sicher auch nicht, die wird dir das Gleiche sagen wie die Mehrheit hier - abwarten und anbieten.

LG Ghost mit ❤️ 22 Monate und 🥜 12+6

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Danke für deine Nachricht. Das beruhigt mich sehr.

Ich hab nur eben Sorge, weil sie mit 15 Monaten in die Kita kommt. Da muss sie ja dann auch satt bleiben bis 14.30..... Klar, bis dahin ist noch Zeit. Aber wir merken jetzt seit Monaten eben auch keinen Fortschritt.

Und bei den Fläschchen wärs tatsächlich super, wenn sie nachts weniger trinken würde wegen meinem Schlaf. 😀 Aber eben, wenn sie es braucht, bekommt sie es natürlich. Vielleicht ist das nur eine Phase.

Ich fühle mich nur so als schlechte Mutter dargestellt von der Kinderärztin....so als ob ich es falsch mache.

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Machst du aber nicht.
Wenn sie die blöd kommt, frag sie doch einfach mal welche Qualifikationen sie in Punkto Ernährungswissenschaften vorweisen kann 🤭

Was die KiTa angeht.
Wie erwähnt, hat unsere ja nicht nennenswert gegessen, das kam erst im Zuge der Eingewöhnung.
Erst hat sie nur mittags gegessen, weil sie morgens natürlich frisch gestillt war.
Nachmittags haben wir sie oft kurz vor oder kurz nach dem Nachmittagssnack abgeholt und meistens hab ich noch im Auto gestillt.
Seit etwa dem Jahreswechsel isst sie morgens auch richtig viel mit, genau so wie nachmittags.
Seit ich Schwanger bin und die Milch zurück geht, isst sie auch zu Hause ziemlich viel, obwohl sie immer noch oft an die Brust will, wenn sie kann, meist ist es aber nur genuckel.

Also es war definitiv ein Prozess. Würde sogar meinen, dass sie in vielleicht 2 Monaten komplett ohne Milch klarkommt, daran war letztes Jahr um diese Zeit überhaupt noch nicht zu denken.

LG

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Wir haben zwar gestillt, aber wir sind mit 9 Monaten von durchschlafen/ 1x stillen zu bis zu 5x aufwachen mit stillen gekommen.
Sie hat in dieser Zeit aber auch eine enorme motorische Entwicklung hingelegt und das offensichtlich gebraucht. Viel gegessen hat sie auch nicht, aber das war auch ohne das viele Stillen nicht anders. Erfahrungsgemäß führte der Versuch weniger zu stillen nur dazu, dass schlechte Laune herrschte, nicht aber dazu, dass mehr Beikost gegessen wird. Und so lange sein Baby Beikost bekommt und probiert, würde ich mich da gar nicht stressen lassen.
Ich würde ihr die Milch geben, die dein Baby einfordert. Es wird auch wieder weniger werden und irgendwann wird sie auch mehr essen.
Wobei ich dir dazu sagen kann, dass es auch wenig Esser gibt. Unsere Maus ist so jemand, auch jetzt mit fast 4 Jahren sind die Mengen überschaubar, es sei denn sie wächst.

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Immer diese Kinderärzte, die meinen, die Babys müssten von der Milch weg 🙄

Wir haben hier auch einen schlechten Esser, spätes Frühchen mit anfänglicher Trinkschwäche und immer an der Grenze zum Untergewicht.

Mit 9 Monaten hat er nachts 2-3 Flaschen getrunken.

Jetzt mit 15 Monaten sind es immer noch 1-2, zusätzlich zu der Einschlafflasche.

Essen am Tag läuft mal besser, mal schlechter. Kann passieren, dass er zum Mittagessen nur eine halbe Erdbeere isst.

Ich bin froh um jede Kalorie, die er zu sich nimmt und ob durch Milch oder abends ist mir erst einmal egal.

Ich habe das Gefühl, dass er die Milch noch braucht. Dann soll er sie auch bekommen.