Muttermilch umbenennen ??

Guten Morgen. Ich möchte mal eure Meinungen hören bzw was ihr davon haltet. Ich habe gerade etwas Zeit , da der kurze begeistert mit seiner Eisenbahn spielt 😄
Meine älteste Schwester u ich hatten gestern eine kleine Unterhaltung . Eine Freundin von ihr , hat einen bericht gelesen, ich glaube aus England , das sie das Wort muttermilch aus Rücksicht auf Transgender ändern wollen in Menschenmilch oder Milch des stillenden Elternteils bzw es sogar einige Kliniken schon so verwenden.
Finde das nur ich verrückt ?? Kann man nicht einfach mal die Wörter so lassen , wie sie heißen?
Wie seht ihr das.
Mal eine kleine Diskussionsrunde am Morgen😅

Habt nen tollen Tag

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Globale Erderwärmung, schwindende natürliche Ressourcen, Vermüllung der Meere, Ausbeutung von Mensch und Tier, Kriege… wir sollten unsere Energie tatsächlich für wichtigere Dinge nutzen. Stattdessen überlegen wir, ob sich die 0.001 Prozent der stillenden Männer in Frauenkörpern diskriminiert fühlen könnten, sollte das Wort „Muttermilch“ statt „Menschenmilch“ verwendet werden. Da stelle ich mir echt die Frage, ob wir unsere geistige Kapazität auch wirklich auslasten oder ob wir tatsächlich keine anderen Probleme mehr haben.
Ich bin wirklich tolerant und stets für „Leben und leben lassen“, aber diese ganze political correctness geht mir ja so auf den Zeiger…

2

😂😂😂

Sorry, musste erst mal lachen.
Ganz ehrlich, bei allem Verständnis... Muttermilch bildet man eben nur als Frau/Mutter. Daher ist es eben einfach Muttermilch. Und auch wenn ich es mir manchmal echt wünschen würde.. Als Mann und Papa bildet man eben keine Muttermilch und kann leider auch kein Kind auf die Welt bringen...
Das umzubenennen find ich echt lächerlich... Bei manchen Dingen gibt es einfach Namen, da weiß jeder ess gemeint ist. Mann muss doch nicht alles umbenennen.
LG

3

Ganz grundsätzlich kann jeder Mann, den du auf der Straße auch als Mann erkennst, stillen, da Drüsengewebe vorhanden ist.
Die Aussage, dass nur Mütter/Frauen stillen könnten ist nicht richtig.

4

Da fehlt allerdings die hormonelle Stimulation, ob das durch künstliches Zuführen der entsprechenden Hormone auslösbar wäre weiß ich leider nicht, kann es mir aber eher schlecht vorstellen, da dke Milchbildung doch etwas komplex ist.
Davon abgesehen dürfte es doch eher wenige Menschen geben, die sich nicht als Mutter des eigenen Kindes betrachten und stillen wollen. Insofern sehe ich das Problem der Nomenklatur nicht.

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Ich werfe mal in die Diskussion, dass der Begriff "Muttermilch" sogar geschichtlich betrachtet relativ neu ist (ca. 18. Jahrhundert?). Damit sollten Mütter angeregt werden, ihr Kind selbst zu stillen statt von einer Amme, davor hieß es Weibermilch oder Frauenmilch. Bestimmt gab es da ähnlichem Zwiespalt drüber, auch wenn es sich offensichtlich durchgesetzt hat :-D

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Interessant . Hab ich aucv noch nie drüber nachgedacht ehrlich gesagt , wie und wann das Wort entstanden ist. Warscheinlich hast du recht und es gab damals schon kritische Stimmen, was das Wort Muttermilch anbelangt , wer weiß 😄

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Hallo. 🤣🤣 Ne, bitte nicht. Ich seh das wie du. 🙈

Lg

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😄

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Im Englischen ist das Wort überhaupt nicht mit "Mutter" verknüpft und daher such eher nicht so zu ersetzen, denn es ist einfach breast milk und naja egal wie, aus der Brust kommt es nunmal.

Zudem ist es in der englischen Sprache deutlich einfacher geschlechtsneutral zu schreiben und ob man nun "women who breastfeed" oder "people whp breastfeed" schreibt, ja nun das ist aus meiner Sicht ein Nischenthema und ich finde man tut ja mit dem zweiten Ausdruck niemandem Unrecht.

Muttermilch ist wie schon eine andere TN sagte eben auch ein bewusst geprägter Begriff, der bestimmten Druck auf Frauen aufbauen sollte. Ich könnte mir auch gut Babymilch oder Brustmilch vorstellen, Sprache entwickelt sich eben. Gleichzeitig nehme ich an es wird nur sehr wenige TransPersonen geben für die dies relevant ist, da ich annehme die meisten die biologisch Milchdrüsen haben, aber als Mann leben, würden sich eher nicht dazu entscheiden ein Kind auszutragen. Anders sehe ich das schon beim Gynäkologen, da sollte es insgesamt inklusiv in der Sprache zugehen.

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Was ist das denn nun wieder 🤣… derjenige, der Milcheinschuss hat, hat doch das Kind auch geboren und ist seine Mutter? Oder andersrum: wer Milch gibt, hat ein Kind geboren, was nunmal zur Mutter macht…🤷🏼‍♀️ Die Menschheit möge sich doch bitte um ihre echten Probleme kümmern.

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Dem ist manchmal nicht so. Es gibt durchaus auch Menschen, die zwar als Frauen geboren wurden, sich aber als männlich identifizieren. So lange diese Personen dann keine geschlechtsangleichenden Operationen haben machen lassen, können diese Männer Kinder austragen und gebären. Sie sind nach der Geburt dann halt nicht die Mama, sondern der Papa.

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Ein Papa mit Brüsten? Das soll mal einer dem Kind erklären… Dass jemand als Frau geboren wird, dich im falschen Körper fühlt und von daher sich wie ein Mann kleidet, verhält und angeredet werden will, hat man ja gehört. Das sind schon richtig wenig Menschen.
Wie wenige mögen es wohl von denen sein, die sich seltsamerweise als Mann im Frauenkörper fühlen und dennoch die unweiblichsten Dinge wie Schwangerschaft und Stillen erleben möchten - wenn es diese überhaupt gibt.
Und für diese Minderheit im der Minderheiten ein Wort ändern, das ansonsten in 99,?% der Fälle korrekt ist?!
Dann müsste es diese wenigen Leutchen noch stören… Mir ist es zB auch egal, ob jemand „Kollegen“ in der Konferenz sagt oder „Kolleginnen und Kollegen“…

Alles zusammen bringt mich auf meine vorherige Forderung mit den echten Problemen zurück.

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Wie ich das sehe?
Ich glaube die Menschheit dreht allmählich völlig durch.
Jeder soll sein Leben so leben können, wie er möchte.
Aber mir soll bitte nichts auferzwungen werden, was mir grundlegend widerstrebt.

Das ist nicht nur mit dem Begriff Muttermilch so, sondern beispielsweise auch mit "Mutter" und "Vater". Demnach hieße die Mutter quasi "austragendes Elternteil".

Sorry, bei aller Toleranz und Akzeptanz: das geht so langsam aber sicher zu weit

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lächerlich 😅😅😅

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Ich denke nicht, dass es England war. Im englischen Sprachraum heißt es breast milk und auch bei einem Transmann, der stillt wäre es die Brust. Aus England stammt allerdings die Dokumentation über einen Mann, der mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren wurde und ein Kind bekommen hatte, die ich vor ein paar Monaten gesehen habe. Er hat zwar auf vielen Unterlagen Mutter gegen Vater oder Elternteil ersetzt, aber gestillt hat er sein Kind nicht, da er keine Brüste mehr hat.
Wenn jemand von Menschenmilch spricht weiß jeder was gemeint ist, wen Muttermilch stört soll da gerne von Menschenmilch sprechen. Bei Brustmilch würde ich erstmal an einen Übersetzungsfehler denken.
Logisch würde ich es finden von Milch als Kuhmilch zu sprechen und von Muttermilch als Milch.

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Im englischen Raum werden diese Themen glaube ich deutlich intensiver diskutiert als in Deutschland. Beim Thema Stillen ersetzen einige in diesem Kontext den Begriff „breast milk“ durch „chest milk“, so ganz grob übersetzt also „Brustkorb-Milch“…

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Ernsthaft? Das ist doch wieder pc am eigentlichen Problem vorbei. Erinnert mich an Caucasian für weiße Menschen, wobei eigentlich der Kaukasus die Grenze zwischen Europa und Asien ist ...
Wenn einen breast milk nicht passt warum dann nicht human milk? Chest milk könnte ja auch von einem Affen sein.