2 Wochen Stillpause wegen Medikamenten

Hallo, meine kleine ist 3 Monate alt und wurde bis vor 3 Tagen noch voll gestillt. Leider habe ich eine schlimme Gürtelrose bekommen, die vom Rücken, über den halben arm, der Achsel bis zur linken Brust geht. Ich nehme das Aciclovir gegen die Krankheit, damit dürfte man eig stillen, nur habe ich so schlimme Schmerzen das weder Ibuprofen noch irgendwas anderes helfen. Ich muss jetzt Tilidin einnehmen & ein Schmerzmittel gegen die Nervenschmerzen.😭
Deswegen darf ich leider nicht mehr stillen 😭 wir geben ihr jetzt die Flasche mit pre Nahrung und es tut wirklich weh sie an der Flasche zu sehen.. aber wenigstens nimmt sie diese an.. ich denke ich muss das alles mindestens 2 Wochen einnehmen. Weiß jemand oder hat jemand Erfahrungen ob die Babys nach einer Stillpause die Brust wieder annehmen? Jedes Mal wenn sie die Flasche bekommt pumpe ich meine Brüste mit der Milchpumpe ab damit die Milch erhalten bleibt. Aber ich habe wirklich Angst dass sie die Brust dann nicht mehr annehmen möchte 😕
Danke schonmal für Antworten.

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Da hilft tatsächlich nur ausprobieren, aber zwei Wochen sind schon ganz schön lange.

Ich würde mich ggf an eine Stillberatung wenden und abklären, ob man anders als mit der Flasche füttert (Becher z.B) Außerdem würde ich mit Apotheke (wir haben hier im Ort eine stillfreundliche Apotheke) und Arzt abklären, ob es nicht vielleicht doch Medikamente gibt, die eingenommen werden können und mit dem Stillen vereinbar sind (bei Schmerzmitteln bestimmt nicht leicht) und allgemein die Schmerzmittel schnellstmöglich wieder absetzen (gerade Schmerzmittel/Opiate wie Tilidin haben auch ein wahnsinnig hohes abhängigkeitspotential)

Und wenn es nicht mehr klappen sollte, gräm dich nicht zu sehr! Eine gesunde Mama ist für ein Baby mindestens genauso wichtig wie das Stillen. Eine tolle Bindung ist abhängig davon wie liebevoll und gut du die Bedürfnisse deines Babys erfüllst und nicht ob es mit Flasche oder Brust ernährt wird.

Alles gute euch!! Über ein Update würde ich persönlich mich sehr freuen.

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Danke das werde ich mal machen.
Habe mit mehreren Ärzten aus den Krankenhäusern telefoniert und alle meinten ich solle abstillen, da mir keine Schmerzmittel helfen werden die Stillfreundlich sind. Der Hausarzt meinte das ebenfalls, habe dann natürlich gesagt dass ich nach dem absetzen weiter stillen will und die Milch die ich abpumpe ausschütte.
Hoffe einfach dass die Schmerzen nicht mehr all zu lang so schlimm sind, dann kann ich’s auch früher absetzen.

Ja ich weiß die Gesundheit geht natürlich vor, aber wäre sehr schade wenn’s nicht klappt.
Werde dann berichten wenn’s soweit ist ja :)

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Ich würde noch Embryotox empfehlen, ich glaube, man kann dort auch anrufen und sich persönlich beraten lassen. Die haben die meiste Erfahrung, welche Medikamente in welchem Umfang in die Muttermilch übergehen und bei welchen es mehr auf dem Beipackzettel steht. Und vielleicht ne Stillberatung dazunehmen.
Ansonsten gute Besserung und viel Erfolg!

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Hallo,

ich habe meine Kleine mit ca 6 Monaten abgestillt. Eine Woche später wollte ich es nochmal probieren. Sie hat mich nur angeguckt wie ein Auto. Es hat nicht mehr geklappt.

Alles Gute

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Oh nein, das ist natürlich mies 😕

Danke

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Liebe DanaMbW,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Mäuschen.

Es tut mir sehr leid, dass du in diese blöde Situation gekommen bist.
Ich wünsche dir einen milden und schnell endenden Krankheitsverlauf.

Meine Vorschreiberin hat das toll auf den Punkt gebracht, dass eine gesunde Mama das Wichtigste ist und ihr auch ohne stillen eine intensive enge Bindung haben werdet.

Trotzdem kann ich dich verstehen weil für mich das Stillen eben sehr wichtig ist.

Ich habe zwei Töchter und musste dafür extrem kämpfen - von außen betrachtet konnte mich kaum jemand verstehen aber mir war es das wert.

Meine jüngere Tochter ist ebenfalls drei Monate alt und war ein Frühchen. Sie hat acht Wochen nur aus der Flasche getrunken bzw wurde sondiert. Mittlerweile stille ich sie seit einem Monat voll.

Und auch die "Große" wurde zwischenzeitlich mit der Flasche ernährt (aufgrund einer MTX Behandlung) ging mir danach aber wieder an die Brust.

Bei mir war das Aufrechterhalten der Milchbildung und das Abpumpen problematisch aber es kann klappen.

Sollte es bei dir anders sein dann sei stolz auf die drei Monate. Das ist eine wertvolle Zeit. Du kannst nichts für die Gürtelrose.

Sei nicht zu verbissen und zu streng mit euch.

Liebe Grüße und gute Besserung ☀️🌻

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Danke dir ☺️

Das mit der Milch klappt recht gut, komme bisher auch immer auf die Menge oder etwas mehr, die sie aus der Flasche trinkt.

Ja muss man einfach vom besten ausgehen, ansonsten kann man eh nix machen wenn’s nicht klappen sollte nur ist es schobmal gut dass es bei wem anderen auch geklappt hat 😊

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Hallo,

Ich musste anfangs pumpen und die Milch dann in der Flasche geben, weil die kleine zu schwach war.
Nach 2 Wochen ging sie trotzdem wieder an die Brust.
Mir wurde allerdings die Medela Calma Flasche empfohlen, da muss man ähnlich wie an der Brust saugen, also auch vom kraftaufwand her.

Auch jetzt nehmen wir nur die Calma Flasche wenn es mal was aus der Flasche gibt

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Hallo DanaMbw,
Ich kann dir mal von meiner Mutter und mir erzählen. Kurz nachdem ich auf die Welt gekommen war, musste meine Mutter ins Krankenhaus und musste das Stillen unterbrechen. In der Zeit hat sie wie du abgepumpt und weggeschüttet. Anschließend hat das Stillen wieder geklappt, aber nur kurz, weil sie dann wieder Medis nehmen musste. Danach hat sie es dann gelassen. Insgesamt bin ich von meinen Geschwistern am kürzesten gestillt worden, ich habe und hatte auch immer eine tolle Bindung und Beziehung zu meiner Mama und bin auch gesund und fit.
Ich wünsche dir und deiner kleinen Maus alles Gute und dir gute Besserung.
Liebe Grüße, jukimaus

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Also ich habe am Samstag um 22 Uhr das letzte mal die Tabletten genommen. Heute war ich beim HA und er hat mir das okay gegeben. Habe zur Sicherheit nochmal beim Kinderarzt angerufen und von seiner Seite aus ist es auch okay.
Die kleine nimmt die Brust zum Glück wieder an 😍

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Oh, wie schön, herzlichen Glückwunsch!

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Huhu, du hast ja schon ganz viele Antworten und Berichte bekommen… aber frag doch unbedingt noch bei Reprotox in Ulm nach,.. einfach anrufen! Die sind super!
Extra für die Beratung von Stillenden bzgl Medikamenten!
Ist zwar nicht wirklich vergleichbar, aber ich war erstaunt, was ich alles einnehmen durfte, als es mich ziemlich heftig mit Corona erwischt hat

https://www.uniklinik-ulm.de/frauenheilkunde-und-geburtshilfe/schwerpunkte/geburtsmedizin/medikamentenberatung.html

Liebe Grüße und gute Besserung!🍀
Marla

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Hier mal ein positiver Erfahrungsbericht.
Ich hatte absolute Stillprobleme und habe meiner kleinen 3 Wochen nur die Flasche gegeben und hatte solche Probleme damit sie nicht zu stillen, sodass ich wieder zum Stillen zurück gegangen bin. Sie hat mit Stillhütchen wieder die Brust genommen und konnte ihr nach und nach die Flaschen abgewöhnen. Es war natürlich anstrengend und hat viel Energie und Nerven gekostet aber ich habe sie dann letztendlich 15 Monate gestillt. Habe viel mit ihr Haut auf Haut gekuschelt, Power pumpen jeden Abend gemacht und ihr so oft wie möglich die Brust angeboten. Ich habe sie tatsächlich nur mit einer Seite gestillt, weil sie die andere Seite verweigert hat. Sie hat wunderbar zugenommen, ist jetzt 2 Jahre alt und wiegt um die 12kg. Sie wächst und gedeiht und ist ein fröhliches ausgeglichenes Kleinkind. Das Stillen hat ihr sehr gut getan und es war zwar am Anfang anstrengend aber der Aufwand hat sich mehr als gelohnt.

LG Leah Madleen