Wieso fangen alle so früh mit Beikost an?

das soll hier keine Anregung sein sich wieder die Köppe einzuschlagen.. ;-)
Ich würde nur mal gerne wissen wieso einfach so früh beigefüttert wird? Hab schon die tollsten Sachen hier gelesen... #augen
Macht es Spaß mit dem Löffel zu füttern und zu zu sehen wie Baby sich hilflos dabei bekleckert?
Meint ihr sie würden nicht satt werden?
Wieso seid ihr so "geil" darauf so früh mit Schmelzflocken, Brei und Co.anzufangen,wenn ihr doch genau wisst die Mumi oder Pulvernahrung wird reichen bis zum 5.Monat wenigstens?
Verstehe das nicht...#kratz
Komisch das auch nur die Flaschenmamis (ich schere nicht alle über einen Kamm) immer so früh anfangen..
Na dann.. erzählt mal..
Will nicht provozieren,sondern disskutieren wohlgemerkt.. #schein ok?

Bin gespannt auf Antworten...;-)

Lg,Josey

1

Och, das machen doch gar nicht *alle* ;-)

Grüße
Suse + Lilith (fast 4 Monate und vollgestillt)

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*lol* ;-)
Naaaa die ,die es machen sollen sich angesprochen fühlen...
Dat wüsst ich einfach mal gerne,wat die davon haben..#kratz
*mööönsch*:-p

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hmmm, was genau ist denn früh??
also wir haben mit möhrenbrei im 6. monat angefangen, war auch so vom doc abgesegnet. unser aktueller stand ist: 2 breimahlzeiten und 2 flaschen. wir bewegen uns also gaaaanz langsam zum "richtigen" essen hin. finde das okay, lelia hat auch irgendwann regelrecht nach unserem essen gegiert!;-) war halt einfach zeit... und wenn man nicht direkt ein 6-gänge-menü fütter finde ich's auch okay!;-) gut, viel früher muss es nicht sein aber wer weiß wann wir angefangen hätten wenn die flaschen(!) nicht mehr gereicht hätten...

viele grüße
verena

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Mit 6 Monaten ist es völlig ok..

Ich rede eher von 10 Wochen, 15 Wochen etc..
Und dann schon gleich Obstbrei oder ähnliches..#schock

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puh, ich dachte schon...;-)

habe eben mein "p.s.:" vergessen: ich find's viel schlimmer WAS so alles gefüttert wird!!!

aber ehrlich: von so extrem frühen starten hab ich "gotseidank" noch nix gelesen...

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Hi,
ehrliche Meinung#freu?

ich finde es einfach geil, wenn sie so richtig gefüttert sind und dann wieder beim Bäuerchen einiges auskotzen. Besonders, wenn sie dann auf dem Bauch liegen und robben - was für eine tolle Spur im Wohnzimmer gezogen wird#huepf#huepf. Beim Fläschen geben war es halt auf Dauer zu langweilig, wenn sie nur Milch gespuckt haben....

Außerdem die ganzen Flecke, wenn sie unterm Spinatessen mal Husten, lniesen, lachen oder einfach reden wollen - echt super toll - ein Spaß für die ganze Familie.
Im Endeffekt sind die Kinder die größten Comedy-Helden und werden somit bei uns Mißbraucht ohne Ende#schein

Achja, und da es mir sooo langweilig zu Hause ist habe ich noch ein Grund mehr: endlich genug Wäsche um die Woche beschäftigt zu sein!!#huepf#huepf#huepf#huepf

Lisa
21.11 Zwillinge

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Schön dass du dir so einen tollen Spaß daraus machst.. Neeeeein,das Thema ist doch nicht ernst gemeint.. Wie kommst du darauf..???#augen:-p#kratz#freu

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Zitat:
Will nicht provozieren,sondern disskutieren wohlgemerkt..

...dann überlege mal Deine Wortwahl, wenn Du nicht "provozieren" willst.....

Lisa
...die schon mit dem 4. Monat angefangen hat Gläschen zu füttern und der Doc es schon einen Monat vorher angeraten hat.

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als erstes mal:

warum muss schon wieder gegen flaschenmütter gehetzt werden? das ist doch absoluter blödsinn, dass flaschenmütter generell früher mit beikost anfangen!

mein ältester bruder wurde gestillt und trotzdem bekam er schon mit 6 wochen (!!!) auf empfehlung des arztes frühkarotten.

ich gebe die flasche und meine tochter kriegt jetzt regelmässig beikost seit etwa einer woche (sie ist heute genau 6 monate alt). davor hat sie hin und wieder mal nen babykeks oder brotrinde zum nuckeln gekriegt. oder mal ein löffelchen obst, aber nichts ernsthaftes.

finde die hetzerei echt fies, die hier immer wieder betrieben wird. als mutter ist man nun mal extrem angreifbar und nimmt sich alles sehr zu herzen.

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Ganz meine Meinung!
Den Teil mit den Flaschenmuttis hätte sie sich sparen können!

Lieben Gruß
Kati

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Hallo,
nimm es Dir nicht zu Herzen, natürlich sind die allermeisten Flaschenmamas ganz großartige Mütter, die aufs Wohl ihres Kindes sehr genau bedacht sind.

Es gibt aber eben auch die Art Flaschenmütter, die jeder verantwortungsvollen Mutter (egal ob Still- oder Flaschenmama) ein Graus sind:
Zigarette qualmend stehen sie neben dem Kinderwagen, in den mit einer Hand eine *Pulle* dem Nachwuchs in den Rachen gehalten wird - ohne das Kind dabei auch nur anzuschauen.
Und wenn sich so eine Mutter tatsächlich mal in eine Krabbelgruppe verirrt, sie quarzend vor der Tür steht, während ihr schreiendes Baby von irgendwelchen anderen Müttern beruhigt wird - dann gehe ich jede Wette ein, dass das eine Frühbeikost-Geberin-Gehfrei-Benutzerin-Schreien-Lasserin ist.
Ich habe mich noch nie getäuscht ;-).
Doch. Einmal. Bei der Pflegetochter meiner Schwester, der Beikosteinführung zu anstrengend war und die lieber auch noch mit einem Jahr Zigarette rauchend den Kindern die Pulle zubereitete.

Grüße
Suse

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Okay, 10 Wochen ist schon etwas übertrieben.
Vielleicht sind das die Ratschläge von deren Müttern/Omas etc...

Früher hat ein Baby mit 3 Monaten schon Beikost bekommen und mit 5 Monaten vom Tisch mit gegessen. Versteh ich zwar
auch nicht, aber... #kratz

Das ist ja immer der Streitpunkt zwischen meiner Oma und mir.
Sie hat gemeint hat ich solle meiner kleinen (mit 4 Monaten) doch schon etwas Gemüsesuppe geben #kratz
Hab ich auch nicht gemacht, mit dem Komentar, dass war vielleicht früher so....

Meine Maus hat mit knapp 6 Monaten Beikost bekommen.
Wo ich aber jetzt (im nachhinein) merke, dass es ihr zu früh war. Jetzt mit 7 1/2 Monaten klappt es. (klar, immer noch mit patzerei, aber es gibt auch Erwachsene Leute die noch nicht "schön" essen können :-p) und die Waschmaschiene soll ja auch was zu tun haben ;-)

Trotz allem ist es jedem selber überlassen wie "früh/spät" er anfängt. ;-)

Alles Liebe
Alexa

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Also Timo ist jetzt 4 1/2 Monate alt und bekommt Mittags ein halbes Gläschen Frühkarotten. Er bekam seit seiner Geburt nur Aptamil AR nahrung und wurde von dem Zeug irgendwann nicht mehr satt so das er nach jeder Mahlzeit nur gebrüllt hat und noch eine Flasche bekommen hat also zweimal 230ml, und dann hat er natürlich nach der zweiten Flasche alles wieder ausgespuckt weil es von der Menge her zu viel war. Also sollte ich lt. Arzt als er vier Monate alt war mit der Beikost beginnen, zuerst aus der Flasche und nun mittlerweile vom Löffel, und er kann mit dem Löffel essen, er versucht nicht am löffel zu saugen sondern "kaut" etwas darauf rum und schluckt es runter.
So und nun etwas anderes, wenn du nicht provozieren willst solltest du mal deine schreibart überdenken.

>>Macht es Spaß mit dem Löffel zu füttern und zu zu sehen wie Baby sich hilflos dabei bekleckert?

Wieso seid ihr so "geil" darauf so früh mit Schmelzflocken, Brei und Co.anzufangen,wenn ihr doch genau wisst die Mumi oder Pulvernahrung wird reichen bis zum 5.Monat wenigstens?
<<

Ich bin übrigens zweifache Mutti und mein großer hat mit der Beikost erst mit 6 Monaten angefangen.
Jedes Kind ist anderst, der kleine von einer Freundin wird jetzt 8 Monate und kann noch nicht vom Löffel essen, sollte sie jetzt deiner Meinung nach auf feste Kost verzichten weil er sich damit nur bekleckern würde?

Viele Grüße

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Ich hab mein erstes Kind gestillt - so alle ein bis zwei Stunden. Er hat nach jeder Mahlzeit was ausgespuckt. Zwischendurch gabs Tee. Ab dem vierten Monat hab ich langsam mit Brei angefangen. Das war fantastisch! Hat ihn satt gemacht und blieb (meistens) dort wo es hin sollte. Er hat ab da auch weniger geschrien - satt ist eben besser.

viele Grüße Marion

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<ihr doch genau wisst die Mumi oder Pulvernahrung wird reichen bis zum 5.Monat wenigstens?>

Bloss hat das keiner meinem Kind erzählt. Und der wurde ab dem 4,5ten Monat nicht mehr satt. Die Menge sollte ich nicht steigern, also bekam er Schmelzflocken, in Absprache mir der Ärztin.

Ich selbst stehe nicht auf Schmelzflocken. " Geil " würde ich in dem Zusammenhang sowieso nicht verwenden.

Ansonsten finde ich immer schön das es leichter ist Vorurteile, die Du ja wohl in Massen hast, bestätigt zu bekommen, als zu wiederlegen. Denke die wenigsten benutzen hier ihr Kind als Testpuppe, sondern kennen ihre Kleinen und ich selbst habe festgestellt, das man eher zu vorsichtig als zu riskant bei allem ist.

Und doch, Du willst provozieren, den Heiligenschein nehm ich Dir nicht ab....

Kunstfrau

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Gut dass Ärzte so gut wie keinen Plan von Babyernährung haben und fast immer zweifelhafte Tipps geben, die man, wenn man sich erkundigt, lieber nicht durchführen sollte.

Schmelzflocken enthalten Gluten und sind erstmal NIX für n 4 Monate altes Baby.
Aber sowas weiß man, wenn man sich ein bisschen mit Babyernährung beschäftigt.

Klar, "früher hat man es auch gemacht", "es hat uns auch nicht geschadet" und ähnliches sind dann die Antworten auf das "Warum?", dass aber ne ganze Generation Allergiker, Übergewichtige und Kranke herumlaufen, wird dann ganz schnell untern Tisch gekehrt.

Vor allem so viele (scheinbar intelligente) Menschen ohne nachzuhaken auf die Meinung der "Götter in Weiß" vertrauen, bleibt für mich ein Rätsel.
Die haben Medizin studiert und keine Ökotrophologie. Nicht annähernd. Und geben auch nur weiter, was HUMANA, Nestle und Co. an Infomaterial zur Praxis bringt.

Nu ja...

LG,

Kai Anja


18

hmmm, also teilweise geb ich dir da recht ABER es gibt auch "gute" ärzte!
habe alle tips meines docs von einem freund (ökotrophologe!;-)) absegnen lassen, da war nix falsches dabei! er sagt selbst, dass er die ratschläge, die er vor 20 jahren gegeben hat, heute als furchtbar ansieht! und als übervorsichtige mutter die ich bin such ich ja zusätzlich noch das halbe netz ab, aber das ist ein anderes thema!;-)
aber beim rest deiner rede stimme ich dir voll und ganz zu!!:-)

viele grüße
verena

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*g*
Das Beste Argument ist ja immernoch, dass die Kleinen nicht satt werden.
Und DANN Möhren Füttern? *megalol*
Milch hat weitaus mehr Nährstoffe und Kalorien. Aber das wissen die meisten anscheinend nicht.

Johanna hat erst im 8. Monat was anderes als Mumi GEWOLLT. Ich hab nämlich ganz einfach mal auf ihre Beikostanzeichen gewartet.

Und keiner kann mir sagen, dass mit 4 Monaten folgendes annähernd erfüllt ist:

Anzeichen dafür, dass das Baby alt genug für feste Nahrung ist:

* Es ist in der Lage, aufrecht zu sitzen.

* Der Zungenstreckreflex, durch den das Baby automatisch feste Nahrung aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt.

* Es zeigt Bereitschaft zum Kauen.

* Es kann selbständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken.

* Es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt." (Gilt auch für die FLASCHE)

Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko.

LG,

Kai Anja + Johanna

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#augen#augen#augen#augen

- naja, diese Ammenmärchen stehen immer noch in den Büchern, das sagt z.B. mein Doc dazu


* Es ist in der Lage, aufrecht zu sitzen.
"manche lernen es erst mit 9 Monaten und später - sollen sie solange auf Beikost verzichten?"


* Der Zungenstreckreflex, durch den das Baby automatisch feste Nahrung aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt.
"der Schwächt sich in der Regel erst mit Beginn von Beikost ab, egal in welchem Alter. Sie müssen nämlich erst Lernen zu schlucken, sogar ein 9 Monate altes Baby!


* Es zeigt Bereitschaft zum Kauen.
Das zeigt es schon, wenn er Spielsachen in den Mund steckt und es ertastet - das ist sozusagen die Vorstufe. Würde man ein Baby nichts in den Mund stecken lassen - auch nicht die eigenen Finger, - würde es nicht kauen lernen!


* Es kann selbständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken.
Woher erkennt ein Baby den Unterschied von Nahrung, Spielsachen oder Sand? Es steckt, sobald er greifen kann oder wir ihm etwas in die Hand geben, alles in den Mund. Der Mund ist ein großes Sinnesorgan!


* Es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt." (Gilt auch für die FLASCHE)
"gesteigertesd Stillbedrüfnis - was meinst Du denn hiermit? Dann Lust auf den Löffel? Hinkt irgendwie ein bißchen.....,



Schade, das Du nicht das Beispiel genannt hast "wenn es Interesse ans Essen zeigt"#freu - denn wenn ich mir ein Spielauto in den Mund stecke, dann würden meine das genauso gerne machen#schwitz


Viele Grüße
Lisa
21.11 Zwillinge


Also,

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Naja...

Das Baby braucht Beikost, wenn es sich für das Essen der Eltern interessiert?

Babys interessieren sich für fast alles, sobald ihr Sichtradius wächst und schon Neugeborene amen Mimiken und Gesichtszüge, so z.B. das Kauen, nach.

Zum Zungenstreckreflex kann man folgendes Sagen. Die Aussage "Am Anfang schieben Babys die Nahrung immer wieder aus dem Mund, das muss man nur üben!" ist nicht richtig.

Schiebt ein Baby den Brei immer wieder mit der Zunge aus dem Mund, so ist dafür der Zungenstreckreflex verantwortlich: Dieser Reflex schützt das Baby, Nahrung zu sich zu nehmen, bevor es bereit dazu ist. Dem Baby sollte noch keine Beikost gefüttert werden, bevor sich dieser Reflex abgeschwächt hat.

Und normalerweise haben auch 4 Monate (und natürlich jüngere) Babys diesen Reflex. Den hat Mutter Natur den Babys zum Schuzt gegeben.

Wir können nun noch lange um den heissen Brei reden:
Ich bin der Meinung, dass auch Flaschenkinder nicht vor dem 6. Monat Beikost brauchen. Komischerweise haben sich auch viele in meiner Umgebung dran gehalten.
Trotz Flasche. ;-)

LG,

Kai Anja + Johanna, die mir mit 7,5 Monaten ein Brötchen stibitzt und gegessen hat und so ihre Beikostbereitschaft gezeigt hat.

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