Hiiiiiilfe die Beikost ist ja kompliziert

Wir wollen nächste Woche mit Beikost anfangen, doch ich hab noch soooo viele "dumme" Fragen. Könnt ihr mir helfen?

1. Wie messen wieviel g Brei das ist? Abwiegen oder in das alte Gläschen von der Fertigkost?

2. In welchem Verhältnis zum Brei füge ich das Öl dazu wenn ich z.B. 1 kg Karotten dämpfe?

3. Wieviel Wasser? Oder ist das egal?

4. Und Fleisch sollte ja ca. 20-30 g pro Mahlzeit und das 2-3 Mal die Woche. Woher weiß ich wie viel g das sind? Durch abwiegen oder gibt’s ne andere Methode? Vielleicht in gefroren Würfeln abzählen oder so? (Die man natürlich schon vorbereitet hat.)

5. Wie lange hält sich der Brei wenn er tiefgefroren ist? Und wie lange im Kühlschrank?

6. Kann ich alles was ich zubereiten möchte dämpfen oder gibt es was , was ich besser kochen sollte (Fleisch?) ?

7. Wird das Öl vor oder nach dem einfrieren dazu gegeben?

8. Man muss ja dann nach einer Woche den Karotten – Kartoffel – Brei einführen. Und den gebe ich dann einen Monat lang oder wie??? Bin total ratlos…..#kratz

Hiiiiiilfe die Beikost ist ja kompliziert#augen

Nastja

1

Ich hoffe ich kann dir helfen:

1) Ich tue das pürrierte Gemüse in gekaufte Gläschen,dann weiß ich die Menge,aber du fütterst deinem Baby ja sowieso erstmal nur ein paar Löffel.

2) Pro 200 Gr. Gemüse ein TL Öl

3) So,das das Gemüse gerade bedeckt ist (im Prinzip aber egal)

4) Das Fleisch wiege ich immer ab und friere es getrennt in Gefrierbeutel ein.

5) Im Kühlschrank hält sich Gemüse bis zu 3 Tage mit Fleisch aber nur 1 Tag.In der Tiefkühltruhe weiß ich leider nicht.Ich habe immer nur für 7 Tage eingefroren und das hält.

6) Gemüse dämpfe ich,Fleisch koche ich im Topf.Ich weiß aber nicht,ob es besser ist.Ich mach es einfach so...

7) Ich bereite das Gemüse komplett mit Öl und friere alles ein.

8) Ich habe es wochenweise gemacht,erst ein Gemüse dann nach einer Woche mit Kartoffel und dann eine neue Gemüsesorte mit Kartoffel und dann mit Fleisch.man kann aber auch erstmal auf Fleisch verzichten und stattdessen Hirse zugeben (ist auch eisenhaltig)

Alles Liebe
krake und #baby Hendrik (10 Monate)

2

Hallo,

also so viele fragen ist ja wirklich kompliziert, ich weiß auch nicht auf alle eine antwort.
Brei wiegen am besten mit einer digitalen küchenwaage, die man tarieren kann.
öl vor dem einfrieren dazu.
meistens wird empfohlen in der dritten woche einen karotte kartoffel fleisch brei einzuführen, aber dass du das so machen MUSST sagt niemand.

äähm, ich habe ein sehr nettes buch "babybreie selbst gemacht" von Kordula Werner im VGS Verlag, da stehen rezepte und beikost einführungsempfehlungen drin und mir hats geholfen.

grüßle, regine

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Hallo!

1. Ich wiege den Brei grob ab. Aber auf 10g mehr oder weniger kommt´s mir nicht an da André trotz seiner 12 Monate keine ganze Portion isst.

2. Auf 200g Brei kommen 8 bis 10g Öl. Das kannst Du dann enstprechend auf die Gemüsemenge hochrechnen.

3. Keine Ahnung da ich Fleisch aus den Gläschen unterrühre (1/2 Gläschen pro Mahlzeit)

4. Das hängt vom Gemüse ab, das Du kochst und davon, ob Dein Kind den Brei lieber flüssiger oder fester mag. So mache ich es jedenfalls...

5. Im Kühlschrank bis zum nächsten Tag. Im TK wohl ca. 2 Monate. Ich koche alle ein bis zwei Wochen vor, darum ist soweiso alles schnell weg.

6.Gemüse kannst Du immer dämpfen, Fleisch besser kochen (hab´ ich mal gemacht, nehme aber jetzt lieber die Gläschen).

7. Ich geb´s immer frisch dazu nach dem aufwärmen.

8. Man "muss" gar nicht so schnell etwas neues einführen. Wenn Dein Kind z.B. länger nur wenige Löffelchen voll isst, dann reicht z.B. erst auch reiner Karottenbrei (oder eben anderes Gemüse) für zwei Wochen oder sogar länger und dann Karotten-Kartoffel-Brei. Danach kannst Du langsam Fleisch einführen. Anschließend kann man eine neue Gemüsesorte einführen
André mochte z.B. kein Fleisch in den ersten Monaten, also gab´s lange nur Gemüse-Kartoffel-Brei. Ich denke, die Einführung der Beikost muss nicht nach einem starren Plan sein sondern sich den Kind anpassen.
Die Hauptsache ist, dass Du gelassen dran gehst und Dich auf das Tempo Deines Kindes einstellst. Manche essen schnell eine ganze Portion, andere wie z.B. mein Sohn brauchen sehr viel länger dazu. Ich hab´ mich - und damit leider ihn auch - wegen des essens sehr gestresst. Er wollte erst mit 9,5 Monaten Beikost, egal, was ich gemacht habe. Auch das ist völlig normal. Leider wird das in vielen Büchern nicht erwähnt sondern nur der "Bilderbuch-Beikoststart" beschrieben...

Ich wünsche Dir viel Spaß!

LG Silvia