BLW oder Breikost...Fragen über Fragen!Tipps gesucht:-)

Hallo Ihr Lieben! Max ist zwar "erst" knappe 3,5Monate alt&ich stille voll und würde das gerne auch noch fortführen.Da ich nun mehrfach darauf angesprochen wurde wie ich die Beikosteinführung umsetzen will,habe ich mich schon mal ein wenig damit auseinandergesetzt. Hatte eigentlich vor mich nach meinem Kleinen zu richten,wenn er Interesse am Essen zeigt,dann soll er auch was bekommen,ich finde BLW sinnvoll und für uns auch praktikabel ABER,ich muss aus verschiedenen Gründen nach einem Jahr wieder anfangen zu arbeiten,zwar nicht voll aber im Schichtdienst,d.h. mit 11Monaten beginnen wir schweren Herzens mit der Kitaeingewöhnung und da sollte er ja quasi soweit sein,dass wir nicht mehr tagsüber stillen müssen, mit ca. 1 Jahr muss ich also abgestillt haben,da es sonst mit dem Arbeiten nicht praktikabel ist...habt ihr Erfahrungen,wie realistisch es ist das zu schaffen oder ist es besser dann doch Brei zu geben?
Danke und Lg

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Hi. Wir haben mit brei angefangen. Und haben sie zwischendurch alles probieren lassen. Meine Maus ist jetzt 6 Monate alt hat 2 brei Mahlzeiten und es gibt verschiedene Sachen mal hier und da zum knabbern. Gurke Gegarte karotte Zwieback.
Ansonsten stille ich noch ..lg Claudia

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Danke Dir!Das ist natürlich auch eine Option,man muss ja nicht strikt das eine oder andere praktizieren,hätte ich auch mal drauf kommen können;-)

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Hi!

Ich bin bei beiden Kindern nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen (bzw. fange nach dem zweiten nächste Woche wieder an).

Der Große wurde 6 Monate voll gestillt, dann gab es Brei und Fingerfood parallel, mit ca. 8 Monaten dann fast nur noch Familientisch und quasi keinen Brei mehr. Er aß super und große Mengen und stillte mit 11 Monaten nur noch morgens einmal. Kurz vor dem 1. Geburtstag hörte er dann selbständig damit auf.

Die Kleine ist etwas stillfanatischer ;-) Sie wurde auch 5-6 Monate voll gestillt, durfte dann alles mögliche am Tisch mitprobieren, bekam nur für eine kurze Zeit ihr Essen püriert (weil es ihr als Fingerfood nicht schnell genug ging...) und isst folglich quasi von Beginn an am Tisch mit. Sie isst zwar auch sehr gut, möchte aber trotzdem noch morgens, nachmittags, abends und mind. 1x nachts gestillt werden. Wenn ich nicht da bin, denkt sie da aber gar nicht mehr dran, und wenn sie Hunger hat, ist sie jederzeit auch mit einer Scheibe Brot oder einer Banane zufrieden. Ich mache mir deshalb keine Sorgen, was das Arbeiten betrifft, bin aber auch nicht im Schichtdienst.

Jedenfalls hatte ich vorher auch die Sorge, dass BLW/Fingerfood zu unfreiwilligem Langzeitstillen führen könnte. Beim 1. Kind war die Sorge ja völlig unberechtigt, beim 2. Kind sehe ich hingegen überhaupt kein Problem darin, noch etwa 2 Mal am Tag zu stillen, also am ehesten morgens und abends. Wobei ich erst mal nur mit halber Stelle einsteige und meistens nachmittags zuhause bin.

Und noch ein Gedanke: Auch Breikost (oder erst recht?) gibt keine Garantie dafür, dass die Kleinen "planmäßig" Mahlzeiten ersetzen, Stillen abschaffen und mit 1 Jahr unkomplizierte und abgestillte Esser sind ;-) Obendrein gibt es auch Babies, die Brei per se nicht mögen...

LG
Christiane

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Danke für Deine ausführliche Antwort und Erfahrungsberichte,das macht Mut:-) Wenn es soweit ist,dann werde ich denke ich intuitiv handeln und ihm sowohl Brei als auch Fingerfood anbieten.Weiß auch gar nicht,weshalb ich mich so verrückt hab machen lassen,aber mich haben viele um mich herum nervös gemacht wegen des blöden Schichtdienstes.Mein Kleiner Mann wird sich sicherlich ebenfalls an die Bedingungen anpassen und bisher stillen wir beide sehr gerne:-)
Dir einen guten Wiedereinstieg in den Job!!
Lg

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ui du machst dir ja schon ganz schön früh Gedanken.

Ich kann dir ja mal meine Erfahrung schildern.

Meine Große habe ich 5 Monate voll gestillt und wollte dann mit Brei anfangen. Das hat überhaupt nicht geklappt, sie wollte nicht essen. Sind dann auf BLW umgeschwenkt und haben sie einfach selbst bestimmen lassen. Mit 8 Monaten hat sie dann angefangen, das Essen nicht nur zu untersuchen, sondern auch was davon in den Magen zu befördern. Mit etwas über 9 Monaten habe ich einen halbherzigen Abstillversuch gestartet, weil ich zu ihrem 1. Geburtstag wieder mit der Arbeit anfangen wollte (Chemilaborantin).
Ab ihrem 1. Geburtstag bin ich wieder 20h arbeiten gegangen, ins Büro anstatt ins Labor wegen der Mutterschutzgesetze, sie ist in die Krippe gegangen und es war absolut unproblematisch. An den Tagen an denen wir zuhause waren hat sie viel gestillt, insbesondre zum Mittagsschlaf, an den 3 Tagen an denen ich gearbeitet habe, hat sie super in der Krippe gegessen und ist mittags mit den Erzieherinnen kuschelnd eingeschlafen.

Kinder passen sich sehr schnell ihrer Umgebung an, wenn Mama nicht da ist, wird eben was andres gegessen.

Du kannst ja auch beides versuchen... also ihm Fingerfood anbieten und parallel dazu Brei anbieten.

LG Jey

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Hej Jey!Vielen Dank für Deine Antwort,ich wurde quasi durch meine hektische Schwiegerma und einige in meiner Umgebung genötigt mir so früh Gedanken zu machen!Ich hätte es einfach mal auf uns zu kommen lassen&hab gedacht das wird schon-bis alle anfingen mich irre zu machen!Aber denen wäre es auch am Liebsten ich würde dem Kleinen zusätzlich die Flasche geben,damit er nicht so von mir abhängig gemacht wird...8-p

Lg

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Beim zweiten wird dann nicht mehr so viel drein geredet ;-)

Ich kenn das zum Glück nur ganz unterschwellig.... meine Schwiegermama wusste schon nach der Schwangerschaft, dass ich mir nicht reinreden lasse, seit ich sie einmal angefahren habe als sie mir wiederholt ein Glas Sekt andrehn wollte, weil das doch so gut für den Kreislauf wäre. Und meine Mama, naja die kennt mich halt...

Wenn ich mir so manche Sorys von Freunden oder von hier so anhöre, könnte man denken, man müsste einmal kräftig auf den Putz hauen, damit die liebe Umgebung begreift, dass das Baby kein Allgemeingut ist und nicht unabhängig von der Mutter sein muss.

LG

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Übers Abstillen würde ich mir von den genannten Themen als allerletztes Gedanken machen.

Wir machen seit dem sechsten Lebensmonat BLW sowohl mit Brei, als auch mit Fingerfood bzw jetzt mit "Besteck-Food" ;-)
Meine Tochter stille ich trotzdem nach Bedarf und sie geht Vollzeit in die Kita. Ist völlig unproblematisch.

Hilft sogar meiner Meinung nach uns beiden, die Trennungen zu kompensieren.