Sind das "beikostreife" Zeichen? Und Frage zu Verdauung bei Beikost

Hallo,

Hanna ist fast 19 Wochen alt.
Hab schon überlegt wann wohl der richtige Zeitpunkt sein wird um mit Beikost zu starten...
Nun ist mir seit ein paar Tagen aufgefallen, dass sie immer fixierter auf Essen ist. Heute abend z.B. als mein Mann und ich gegessen haben, hat sie jeder Gabel nachgeguckt, hat ganz aufgeregt gezappelt und gequietscht.

Wenn sie ihre Zahntabl. vom Löffel bekommt, macht sie sofort den Mund auf sobald sie den Löffel nur sieht. Hab ihr schon Wasser gegeben, was sie sofort nimmt. Wenn ich damit aufhöre, fängt sie an zu weinen.

Könnten das Zeichen für Beikostreife sein?
Sie hat immer etwas Probleme mit Blähungen und Stuhlgang. Hab Angst das es sich durch Brei extrem verschlimmert...
Oder könnte man es dann mit etwas Apfel- oder Birnenbrei versuchen zum Stuhlauflockern? Bisher wird sie voll gestillt.

Danke für Eure Tipps!!!!

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Hallo,

hier ist recht gut zusammengefasst, wann ein Kind "beikostreif" ist:
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/ernaehrung-wissenswertes/1299-erste-beikost

Keine Angst, Du wirst die Beikostreife nicht "verpassen". ;-)

Wenn Dein Kind sowieso schon anfällig für Verdauungsprobleme ist, dann würde ich an Deiner Stelle, sehr vorsichtig sein. Bzgl. der Allergien kann man laut Ernährungsempfehlungen nach dem 4. Monat mit Beikost beginnen. Gerade hinsichtlich des Verdauungstrakts ist es aber besser, sechs Monate lang vollzustillen (siehe Cochrane Library).

Eine recht simple Methode ist, einfach mal ein Stück Gurke, Brot o.ä. vor sein Kind hinzulegen und zu schauen, was passiert. Hat es wirklich "Essensinteresse" oder eher spielerisches Interesse? Auf diese Weise läuft man auch nicht in Gefahr, dem Kind viel mehr als gut für es ist, in den Bauch zu "schaufeln", wie das beim Breifüttern leider viel zu schnell und zu häufig geschieht.

LG

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guter beitrag

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danke für deine Antwort und den super link :-)

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meine beiden haben am anfang auch das besteck angehimmelt. babys wollen halt immer alles erkunden womit die eltern so hantieren.

ich würde nicht unbedingt sagen das es ein zeichen ist, dass sie beikost will. gib ihr doch einfach mal die gabel oder lieber nen löffel meistens reicht das dann erstmal.

ansonsten kannst du doch auch einfach mal ne möhre zum drauf rumkauen anbieten. da gibts was geschmackliches und beim zahnen ist es auch extrem hilfreich (ist besser als jeder künstliche kauring)

meine zweite wollte auch mit 5 monaten schon unbedingt was in der hand haben wenn wir am essenstisch saßen. ist ja auch gemein, wenn alle was haben nur die babys nicht.

lg

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Danke Dir für Deine Antwort :-)

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Huhu,

mein Sohn eiert rum seit er etwas über 4 Monate alt ist. Wir gaben ihm dann einen Löffel damit er sich damit ein wenig beschäftigen konnte. Er fing dann auch an immer wieder seine Finger auf zu mampfen und uns beim Essen zu beobachten (ruhig essen ging nur wenn er schlief). Ich sprach dann mit der Kiä drüber und erzählte ihr von meinen Beobachtungen und sie meinte, dass wir es einfach mal versuchen sollten. Mittlerweile haben wir 3 Breimahlzeiten hinter uns und es lief immer besser, anfangs guckte er komisch schob es immer wieder raus, beim zweiten Mal blieb dann mehr drin und es schluckte ohne Probleme und beim 3. Mal riss er schon den Mund auf bevor ich mit dem Löffel an seinem Mund dran war.

Blähungen und Probleme mit dem Stuhlgang hatten wir beim ihm ganz am Anfang auch, das hat sich mittlerweile gegeben, aber nach den Breimahlzeiten änderte sich nichts abgesehen von der Farbe des Stuhls;-)

Lg

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>>Blähungen und Probleme mit dem Stuhlgang hatten wir beim ihm ganz am Anfang auch<<

Das haben Babys, die mit "babygesteuerter Beikost" das Essen kennenlernen dürfen, überhaupt nicht. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass die Beikosteinführung mit Brei nicht wirklich ideal ist, insbesondere da auf diese Weise eben viel zu schnell viel zu viel Essen ins Kind kommt.

Ißt ein Kind dagegen ausschliesslich selbst, nimmt es sehr lange nur winzige Mengen zu sich. Es gibt weder einen wunden Po, noch Verstopfungen oder Blähungen. Unsere Tochter ist jetzt knapp 1 Jahr alt und hat immer noch einen Stuhlgang, der sehr dem reinen Muttermilch-Stuhlgang ähnelt.

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Ich rede von den Anfangszeiten von ihm als er geboren wurde, da er ein Frühchen war und sediert wurde, damit er nicht gegen den Tubus ankämpft.

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Hallo.

Ich kann dir nur meine Erfahrung mitteilen.
Meine Maus 19 Wochen alt (Di 20 Wochen), schaut schon seit vier Wochen allem am Tisch nach.

Seit ungefähr fünf Tagen hat sie sogar den Mund mit aufgemacht und wollte auf unseren Teller greifen etc..

Da ich persönlich aber finde, dass es mit Beikost noch zu früh ist, habe ich ihr gestern Abend das erste mal ein Stück Brotkruste gegeben und die hat sie weggesubbelt und freut sich rießig weil sie was vom Tisch haben darf.

Vielleicht magst du das ja zuerst mal ausprobieren und mit Beikost noch etwas warten.....

Glg ehefrau2009 mit Emma