Verzweiflung... Stillen... Hilfe ... Baby 7 Tage alt

Hallo zusammen.

Ich stille meinen Kleinen fast voll. Er kam heute vor einer Woche zur Welt. Per KS nach 2,5 Tagen erfolglosen Wehen.

Danach lag er 2 Nächte auf der Intensivstation... ich konnte ihn in den knapp 3 Tagen nur 3x anlegen, da ich am ersten Tag nicht zu ihm gekommen bin, da man dort nur mit dem Rollstuhl hin kann und ich nicht lang sitzen konnte am Tag der OP.
Also wurde da die Flasche gegeben... was ich natürlich nicht toll fand, aber ich hatte ja noch keine Milch... (habe natürlich abgepumpt, kamen aber nur Tröpfchen)

Samstag kam er dann also wieder zu mir auf Station und seitdem versuche ich zu Stillen. Ich lege ihn immer erst an, bevor ich dann was zu fütter.

15 Minuten auf beiden Seiten, dann nochmal wechsel auf beiden Seiten ca. 5-7 Minuten und dann wenn er immer noch unruhig ist, gebe ich ihm die Flasche.

Heute Nacht hat es das erste Mal geklappt, dass ich bis auf 1x ihn nur voll gestillt habe und heute den ganzen Tag über auch. Allerdings wollte er dann fast dauerstillen... bis auf 2x eine Stunde Schlaf hing er nur an meiner Brust...

ist das normal so?

Nachts möchte er auch jede Stunde gestillt werden und das Stillen dauert aber ca. 1 Stunde... wenn er einschläft auch mal 2...

ich bin echt sowas von k.o. .

Ich hab ne kleine Tochter von 2 Jahren und ich kann nicht den ganzen Tag dauerstillen... wie soll das nur weiter gehen? #schmoll

Jetzt habe ich den Tag ohne Flasche geschafft aber jetzt hat er sich gar nicht mehr beruhigen lassen und dann habe ich ihm nun die Flasche gegeben. Und er hat 50 ml aus der Flasche getrunken... das gibt`s doch aber nicht, oder? Er hat nun DREI Stunden dauergestillt...

Das komische ist auch, dass die Milch da ist bei mir... es läuft richtig raus und wenn ich hin drücke spritzt es richtig raus. Also ist der Milcheinschuss doch schon da gewesen... wieso bekommt er denn nicht genug?

Habt ihr mir nen Rat?

Meine Hebamme meint, ich soll ihn ruhig jede Stunde anlegen, wenn er das möchte und wenn er gar nicht zufrieden ist, soll ich ihm die Flasche geben. Aber das Ziel sollte sein, voll zu stillen und dann natürlich die Abstände größer zu bekommen aber ich soll Gedult haben, sie meint, die ersten 2-3 Wochen Stillen ist harte Arbeit und man muss es sich so doof es sich anhört verdienen... denn wenn es mal richtig klappt, ist es wunderschön. So ihre Worte...

Aber wie soll ich das mit meiner großen Maus machen? Mein Mann muss ab Montag wieder arbeiten, ich bin grad mal seit Dienstag daheim... #zitter ich bekomm echt Panik.

Kann es sein, dass die Milch noch nicht gehaltvoll genug ist? Habe bis heute kaum gegessen, muss mich eher zum Essen zwingen... bin froh, wenn ich ne Semmel oder n Stück Obst in mich rein krieg. Kann das daran liegen?

Lg und Danke schon mal!!!

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Hallo,

dass du selbst richtig isst und vor allem viel trinkst ist schon wichtig, und gerade viel trinken hilft auch die Milchmenge zu steigern. Probier´s mal mit Stilltee, Malzbier oder alkoholfreiem Weizenbier.

Die Zusammensetzung der Muttermilch ist immer optimal auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt, da brauchst du dir keine Sorgen machen. Mangelerscheinungen würden sich als erstes bei dir selbst bemerkbar machen, die Milch holt sich aber immer das, was das Baby braucht.

Das Dauerstillen, gerade am Anfang, ist vollkommen normal, nervig, aber normal.
Nutze die Zeit solange dein Mann noch zuhause ist. Leg dich mit deinem Kleinen ins Bett, versucht euch nicht stören zu lassen und und leg ihn einfach immer an, wenn er will. Übung macht den Meister, das wirst du schnell merken.

Das Saugen an der Flasche geht natürlich viel einfacher, da werden Babys gerne zu faul um richtig an der Brust zu trinken. Versuch die Flasche wenn möglich komplett weg zu lassen. Das klingt dem Babys gegenüber gemein, aber wenn man wirklich vollstillen möchte muss man da konsequent bleiben und wirklich nur die Brust anbieten.

Halt durch, das wird schon!!! :-) #klee

lg, Caro

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hallo, erstmal herzlichen glückwunsch zu deinem baby! und es ist klar, das du dir große sorgen machst, wie es weitrgehen soll mit dem stillen und em ersten kind, ganz allein und der mann arbeiten...erstmal ist es normal, das die kleinen so häufig an die brust wollen. oft schlafen sie während des trinkens ein und so wollen sie natürlich auch zügig wieder nachschub. vielleicht ist dein kind auch etwas gelb, da sind sie auch oft geschwächt und können nicht genug auf einmal trinken. außerdem war euer start nicht so einfach, dein kleiner braucht jetzt deine nähe und das stillen ist für ihn die schönste beruhigung. alles wird sich sicher in den nächsten tagen geben. du hast ja reichlich milch, gehaltvoll wird sie auch sein, da du ja aus der ss reserven mitbringst, da brauchst du keine sorge zu haben, aber für deine kräfte solltest du natürlich gut essen! wichtig ist, das du ihm möglichst nicht die flasche gibst, da es leichter ist, aus der flasche zu trinken, also wird es immer schwerer für ihn, aus deiner brust genug zu saugen, da er von der flasche dann das leichtere saugen gewöhnt ist. bald kommt der milcheinschuß schneller, dann braucht er nur noch kräftig anzusaugen, dann läuft alles von allein, und er muß nur noch schlucken. an deiner häuslichen situation mußt du schauen, was du tun kannst. such dir hilfe, viell. eltern? jmd, der dir essen macht, das kind versorgt, dir freiräume schafft. du hast auch anspruch auf eine haushaltshilfe, wenn dein mann nicht da ist, deine krankenkasse kann dir da weiterhelfen, ruf da mal an. bald wird sich aber auch der rhythmus mit deinem kleinen einspielen, dann schlummert er friedlich im tragetuch oder in der wiege, gib ihm nach dem stressigen start noch etwas zeit! alles gute!!!

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Das war bei uns aehnlich und weil ich keine Ahnung hatte, hab ich die Flasche hinterhergeschoben, nachdem unser Sohn 2 Abende dauerstillen wollte. Inzwischen weiß ich, dass es Clusterfeeding gibt...hätte ich das eher gewusst, wären wir viel schneller von der Flasche weg gewesen. Google mal Clusterfeeding!

LG ponti

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Halo und erstmal herzlichen Glückwunsch #herzlich

Wir hatten die selbe Geburtskonstellation (er im Inkubator anderes Krankenhaus und ich bewegungsunfähig ans Bett gefesselt) und ich habe ihn die ersten 3 Tage nichtmal angelegen können #schwitz

Wichtig ist, bei jedem Bedarf zu stillen und nur im absoluten Notfall mit einem Löffel oder einer Spritze Milch zuzufüttern....lass die Flasche weg.
Und ja es ist (leider) normal, das stillen anfangs ewig dauert. Das wird sehr schnell besser und schneller ;-) und dein Kind schläft nachts auch länger am Stück.

Gebe ihm all die Nähe die ihm fehlt :-)

#winke