Muttermilch nicht mehr nahrhaft genug?

Hallo zusammen!

Mein Kleiner, 7 Wochen, trinkt seit neustem wieder im zwei Stunden takt. Zudem ist er nach dem Stillen extrem unruhig. Ist meine Milch ihm nicht mehr nahrhaft genug? Wie habt ihr gemerkt, dass euer Kind mehr braucht als die Brust?

Schon jetzt vielen lieben Dank für eure Antworten.

frannifroehlich :-)

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So lange die Windeln immer schön feucht sind, ist alles bestens. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein so kleines Baby häufig stillen möchte. Unruhe kann viele Ursachen haben.

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Vielen lieben Dank für deine Antwort.

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Hallo!
2 Stunden finde ich nicht besonders oft, das ist bei uns sogar wenig. ;-)

Vllt macht dein Kleiner auch einen Wachstumsschub durch, will deshalb mehr trinken und ist unruhig.

Beim Stillen gibt es nur eine Regel: Leg dein Kind an, wann immer es will. Wenn keine besonderen Umstände vorliegen, wie Saugschwäche bei einer Frühgeburt z.B., dann holt sich ein gesundes Kind immer das, was es braucht. Mehr muss man nicht beachten.

Alles Liebe und viel Freue beim Stillen!
Kate

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Ganz ehrlich? Das gibt es nicht.

Man kann ein Kind fast ewig stillen, neulich habe ich gelesen, das wir nur nicht mehr an der Mutterbrust trinken, weil sie uns keiner so lange leihen würde #rofl
Ich habe das Spiel mit dem Gewicht an der magischen 6 Monatsgrenze durch als mein (bis dahin ausschließliches) ausgesprochenes Stillkind nicht genügend zugenommen hat (in 7. Wochen 140g) und die Ärztin meinte zufüttern. Das ist aber Käse, die Milch reicht wenn du nach Bedarf stillst. Sie stellt sich auch ganz automatisch auf die Bedürfnisse ein. Und ich sage dir, mit Stillen unter 2h in den ersten 5 Monaten bist du ja auch verwöhnt ;-)
Wachstumsschübe, gesteigertes Nähebedürfnis oder was auch sonst verlangen eben mehr Mutter(milch).
Alles Gute!

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Das ist bei meinen seit 2 wochen auch ganz extrem...
Er hat schon von anfang an ab und zu meine Brust angeschrien (hat am Anfang auch garnicht mit dem Stillen geklappt :-(), aber seit der Zeit macht er das ständig! Er ist unzufrieden, weint viel und ist unruhig gewesen. Er wollte teilweise alle 1/2 Stunde an die Brust.
Hab ihm dann man ne Flasche gemacht, weil ich vor lauter Geschrei echt nich mehr konnte und ab da war er das süßeste, fröhlichste und aufmerksamste Kind :-)

Hab das jetzt ne Weile beobachtet und fütter jetzt regelmäßig noch Fläschchen. Zuerst still ich und dann gibt's Fläschchen. Seitdem schreit er auch nur noch sehr selten.

Ich denk auch mal, das ihn meine Milch nich genug war. Meine Brüste werden auch erst nach 6-7 Stunden des nicht-Stillens hart und den milcheinschuss hab ich damals garnich gemerkt #kratz
War die beste Lösung für uns :-) mach dir keinen Stress #herzlich
Alles gute!!

Alex mit Maxi (fast 9 Wochen)

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Hab ich auch so gemacht. Ich habe Nachts dauergestillt u habe überhaupt keinen Schlaf mehr gehabt bzw. mal was richtiges gegessen. Ich war vollkommen fertig. Nach ner Flasche war es einfach entspannter u trotzdem stille ich vorher erst immernoch. Besser als gar nix! :-)

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Liebe frannifroehlich,

dein Schatz dürfte im ersten großen Schub momentan stecken. Lass ihn immer Trinken und an die Brust, wenn er danach verlangt. So kurbelst du die Milchproduktion kräftig an.
Und alle 2 Stunden ist wirklich nicht oft. Meine Maus war anfangs gegen abend bis zu 6h nahezu am Stück an der Brust........ich war auch oft sehr verzweifelt, hatte aber ne super Hebi. Und was soll ich sagen, mit 10 Wochen wurds besser und ich stille nun immer noch voll. Meine Maus ist nun 21 Wochen alt.
Also du musst dir einfach überlegen, ob du dem Stillen weiterhin ne Chance geben möchtest....das kann allerdings ein paar Tage dauern, bis es besser wird wieder. Oder ob es für dich so nicht auszuhalten ist. Dann solltest du dich zum Thema Zufüttern beraten lassen.

LG

Isabel

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Mein Kleiner (5 Wochen) ist nach dem Stillen, vorallem nachts auch oft sehr unruhig. Meine Hebamme meinte, es könne daran liegen, dass die Milch so in ihn reinplätschert, da er meistens ca. sechs Stunden schläft bis zur nächsten Mahlzeit. Da ist die Brust dann schön voll und er muss nicht viel tun, um was zu bekommen. Tagsüber muss er sich mehr anstrengen. Naja jedenfalls meinte sie, hat er dann vielleicht einfach ein Völlegefühl. Er krangelt dann vor sich hin, pupst meistens ein-zwei Mal und dann schläft er seelig ein...

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Ich denke auch, dass dein Wurm nen Schub hat bzw. ist es bei den Kleinen ganz normal, das sie mal so reagieren. Trotzdem würde ich mich auch von ner Hebamme oder so beraten lassen, um anderes wie Trinkschwäche, Brustverweigerung oder was es sonst noch gibt auszuschließen. Mit Dauerstillen oder Clusterfeeding hat man beim stillen immer "zu kämpfen". ;-)

Aber jetzt reicht deine Milch auf jeden Fall noch aus!!! Sie setzt sich optimal zusammen!

Mindestens in den ersten 4. Lebensmonaten sollte man voll stillen. Allerdings sollte man frühestens nach dem 4. Monat, spätestens aber nach dem 6. Monat, zusätzlich zum Stillen mit Beikost beginnen. Denn dann sind die Nährstoffreserven, die das Kleine während der Schwangerschaft aufgebaut hat, langsam verbraucht. Außerdem wachsen die Kleinen, werden aktiver und benötigen dafür mehr Nährstoffe. Muttermilch reicht deshalb alleine nun nicht mehr aus, kann aber noch eine ganze Weile Ernährungsbestandteil bleiben. Es ist ja nicht nur "essen", sondern auch Nähe etc.!

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Vielen lieben Dank euch allen für die hilfreichen Antworten. :-)

Stillen bedeutet eben auch Geduld haben.