So wunde Burstwarzen :-( Ich möchte abstillen...

Hallo Sonja!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby. Du bist doch keine Rabenmutter! Und das sage ich als absoluter Stillbefürworter!

Möchtest du denn wirklich abstillen? Stehst du fest hinter diesem Entschluss? Viele Frauen haben anfangs diese Probleme, ich hatte sie auch. Ich habe 5 Wochen mit Stillhütchen gestillt (was an weniger guter Beratung lag), danach hatte ich auch mit wunden Brustwarzen zu kämpfen, mein Sohn war verwirrt und falsch angelegt. Die falsche Anlegetechnik führt oft zu wunden Brustwarzen. Wenn du also doch nocht "durchhalten" möchtest, würde ich vorschlagen du lässt doch nochmal die Anlegetechnik überprüfen, von einer guten und erfahrenen (!) Hebamme oder besser einer Stillberaterin.

Gegen wunde Brustwarzen kann man zudem einiges tun. Ich würde nicht mit Lanolin schmieren, da kann die Haut so schlecht atmen und heilt dementsprechend schlechter ab. Was besser hilft: MuMi, lufttrocknen lassen, Schwarzer-Tee-Kompressen, Heilwolle. Letzteres enthält Lanolin, aber die Haut kann darunter gut atmen.

Wenn du wirklich abstillen willst, finde ich es wichtig, dass du auch dahinter stehst, sonst bereust du es vielleicht und das ist auch nicht der Sinn der Sache. Glaub mir, mit richtiger Betreuung und der richtigen Pflege geben sich diese Probleme bald. Du bist ja jetzt zusätzlich auch noch emotional sehr anfällig wegen des Hormonumschwungs.

Wie du dich auch entscheidest, ich wünsche dir alles Liebe und für deine Brustwarzen schnelle Heilung!

LG littlelight

Hi,

ja ich habe meinen Sohn auch nach kurzer Zeit abgestillt weil viele Probleme zusammen kamen, (Trinkschwäche, Saugverwirrung, Krankheit meinerseits, fehlende Hilfe...)! Nachträglich bereue ich es sehr aber das es bei meiner Tochter geklappt hat versöhnt mich ein wenig, wenn es mir auch zeigt das ich doch etwas zu schnell aufgegeben habe.

Ich kann mich eigentlich meiner Vorschreiberin nur anschließen. Wenn du abstillen möchtest solltest du wirklich voll und ganz hinter deiner Entscheidung stehen, da du es sonst wirklich bereuen könntest.
Wenn du es doch noch probieren willst, dann versuch es doch mal mit Stillhütchen für 2-3 Tage und lass von einer kompetenten Stillberaterin nochmal die Anlegetechnik überprüfen. Ansonsten hilft beim Abheilen ganz viel Licht und Luft an die BW zu lassen. Also am besten möglichst viel oben ohne zuhause rumlaufen.
Ansonsten kann ich dir nur die Hoffnung machen, das sich eigentlich bei fast allen Frauen die BW nach einigen Wochen (meist 4-6) an die Belastung gewöhnt haben.

Wenn du dich aber zum abstillen fest entschlossen hast, dann lass dir auch kein schlechtes Gewissen machen. Wie gesagt dann musst du ganz fest dahinter stehen! Auch Flaschenkinder werden groß und frech.

LG

Judith

Guten Morgen

erstmal herzlichen Glückwunsch zum Kleinen.

Du bist keine Rabenmutter wenn du abstillst.

Ich kann dir nur von mir erzählen, ich hatte auch schmerzen und ich war auch am überlegen abzustillen, aber dank meiner Hebi hab ich es nicht getan. Mir wurde im KH das verkehrte anlegen gezeigt, meine Hebi hat es mir richtig gezeigt und wie durch ein wunder tat das Anlegen nicht mehr weh, die BW wurden besser. Ich glaube es hat fast 4 Wochen gedauert bis ich keine Angst mehr hatte vorm Anlegen und den schmerzen.

Also lass dir von deiner Hebi beim Anlegen zu gucken und dir helfen, wenn es dann immer noch nicht klappt oder besser wird kannst du immer noch abstillen.

LG

Nina mit Rafael

Hallo

Dein Beitrag hätte vor einer woche von mir sein können! Ich war so wund, dass meine Maus Blut mitschluckte!
Meine Hebamme hat mich täglich gelasert ( 5 Tage lang)! Ausserdem nahm ich die wollsalbe aus der Apotheke! Jetzt lass ich die Bruwa noch nach dem stillen an der Luft trocknen! Und meine Hebamma hat mir geraten, die Brüste für ein paar Minuten an die Sonne zu lassen!

Schmerzfrei bin ich immer noch nicht, aber es ist wesentlich besser! Die Wunden sind abgeheilt!

Ich hab übrigesn auch zuerst total falsch angelegt! Muss mich immer noch konzentrieren, dass sie auch wirklich einen großen Teil des Warzenhofs im Mund hat und halte ihr Köpfchen dann fest, dass sie nicht abrutscht (wetzt am Anfang immer ziemlich rum)

Außerdem lass ich sie jetzt nicht noch eine Ewigkeit an meinen Warzen nuckeln! Pro Seite schau ich, dass ich 20 MInuten nicht überschreite, meist ist es kürzer! Und ich versuche, mind 2 Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten zu halten ( oft sind es auch mehr)

Ich hab jetzt übrigens angefangen, einen Schnuller zu geben! Dass entlastet meine Brustwarzen und auch meine Nerven!

Hab auch oft davon geträumt, wie toll es wäre ein Fläschchen zu geben. Aber ich will durchhalten. Es ist und bleibt einfach das beste. Nicht nur körperlich!!


Vielleicht schaffst du es ja doch noch durchzuhalten, aber wenn nicht, bist du sicher keine Rabenmutter! Bevor du wirklich "am Zahnfleisch gehtst" ist es besser du machst das, was dir dein Gefühl sagt!!

lg Schmusepuppe mit Johanna 13 Tage

Schmier dir hewekzem-salbe drauf. Die hat bei mir als einzigstes gewirkt.

Versuch es mindest noch ein paar Tage,
ich bin auch schier am Stock gegangen und das genau 2 Wochen ich habe dann eine weile mit stillhütchen gestillt und das hat meine brustwarzen ein wenig entlastet.
dann was auch sehr gut hilft (das hätte ich nicht gedacht) ist Heilwolle.
oz super, ist nicht teuer und kann auch beim wunden po bei babys genommen werden.
dann hilft wirklich nur durchhalten, lufttrocken, schwarzer tee.
ich hab vom krankenhaus auch so kompressen bekommen , nicht die multi mam sonder hydrogel kompressen die taten auch gut
und nach 2 Wochen war der Spuck vorbei.
habe nur ein paar tage mit stillhütchen gestillt , hab ihn dann wieder auf ohne gewöhnt und ich bin froh das ausgehalten zu haben denn nun klappt es supi

ich wünsch dir gutes durchhaltevermögen,
denn ich hab auch immer wieder ans abstillen gedacht, denn ich bin oft heulend da gesessen und nun ist mein sohn schon 15 wochen und ich stille immer noch