BITTE UM SCHNELLE HILFE bin -total Verzweifelt!! Achtung lange..


Vorerst möchte ich sagen, das ich am Anfang wirklich sehr gerne gestillt habe und dies mir auch die ganze Schwangerschaft immer gewünscht habe, ich genieße die Nähe zu meiner Tochter aber seit fast 3 Wochen wird fast jede "Mahlzeit" zur Quälerei für usn beide.

Im Krankenhaus und auch jetzt legte/ lege ich immer nach Bedarf an und wie mir meine Hebamme empfohlen hat, 5 min links / 5 min rechts WICKELPAUSE 5 min links / 5 min rechts und falls sie dann noch Hunger hatte einfach weiter im Wechsel. So war sie immer schön wach und trank sich zufrieden satt. Schnell hatte sich so ein Rhytmus von 2 bis 3 Stunden eingependelt. Ab etwa dem 18. Dezember fing Sie an, bei etwa 2-3 Stillmahlzeiten pro Tag nach dem Wickeln die Brust zu "verweigern" und zu schreien. Nach einer kurzen Bruhigungsphase tranks ie aber dann doch noch. Seitdem verschlechtert sich die Situation.. Nach Weihnachten bat ich meine Hebamme wieder um Hilfe.. diese rat mir eine Milchpumpe auszuleihen um zu überprüfen ob denn genug Milch kommt um die Kleine satt zu bekommen-was wir dann aber doch nicht machten, da Filiz so gut an Gewicht zugelegt hatte, mir die Hebamme beim Stillen zugeschaut hatte und gesehen hat, wie meine Milch regelrecht "spritzte". Also vermuteten wir Bauchschmerzen, welche wir dann auch über ein paar Tage mit SaabSimplex, Kümmelzäpfchen und Creme behandelten- machte aber kein Unterschied ! Ich erkenne mittlerweile auch sehr gut, wann sie Bauchschmerzen hat und wann nicht. Am 22. Dez waren wir zu U3 und die Ärztin verschrieb uns Chamomilla D6 3x 3 Stk am Tag. Wir bemerken aber immer noch keinen Unterschied. Ich habe nun 2 Tage versucht, keinen Brustwechsel und keine Wickelpause zu machen. Bei 4-5 Mahlzeiten trinkt sie dann ca 7 min an einer Brust und scheint zufrieden, schläft ein. Die restlichen Mahlzeiten sind ein Theater. Sie wacht auf zeigt Hungerzeichen-ich lege an, sie trinkt maximal 1 Min und zieht dann Ihren Kopf weg und schreit herzzerreißend. Nach dem Beruhigen das gleiche Spiel wieder. Wenn ich Ihr den Finger abiete saugt sie stark udn ab und an kann ich dann schnell aud die Brust wechseln. Das geht dann solange bis sie völlig erschöpft einschläft und alles nach 1-bis 2 Std wieder so abläuft. Dies ganze ist unabhängig von der Tages oder Nachtzeit. Mittlerweile "graut" es mir schon vor dem nächsten Mal und meine Brustwarzen sind auch schon sehr gereizt. Habe heute morgen meine Hebamme wieder angerufen, mittlerweile eine el. milchpumpe ausgeliehen um Abzupumpen und so zu sehen wie die Milchmenge ist. Um ca 12 Uhr hatte sie nochmals kurz an der linken Brust getrunken. Habe dann um 13 Uhr beide Brüste "leer" gepumpt. Links 50 ml und rechts 80 ml. Ich bin mir aber sicher, das ich nach einer längeren Trinkpause bestimmt noch mehr abpumpen werde. Fencheltee aus der Flasche trinkt sie nicht und auch einen Schnuller nimmt sie nicht an.
laut Hebamme soll ich jetzt die abgepumpte Milch mit Flasche geben und für 2-3 Tage ein Protokoll führen, wieviel ich abpumpe / wieviel sie wann trinkt. Ich hoffe meine Tochter nimmt dann trotzdem noch die Brust ?! Ich bin mit der ganzen Situation sehr unzufrieden und hoffe auf Hilfe...

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Hallo,
Stillen ist doch was tolles und am Anfang läuft es sich nicht immer gleich gut.Viel Ruhe ist wichtig für dich und dein Baby damit die Milch gut kommt. Gönne Dir und der kleinen einen Bett Tag, wo ihr viel Zeit zum Schmusen und stillen haben werdet, deine Ruhe und unruhe überträgt sich aufs Baby.Vor dem Stillen die Brust ruhig warm Abbrausen, dann kommt die Milch schneller und deine Brust ist nicht gereizt und deine kleine kann länger schneller genießen. Würde aber zuerst stillen und danach nachpumpen , wenn genug Milch kommt ist sie auch satt und du regst die Milchproduktion an. Wir haben gegen Bauchweh Levaks tropfen bekommen und uns eine Windsalbe für den Bauch geholt, war echt klasse wie die Winde abegehen.Habe meine drei Kinder auch nach bedarf gestillt und mein klein8 Monate hat sich Weihnachte abgestillt :-(, naja großer Junge
ich habe zwischen den Malzeiten nicht gewickelt oder so, er war auch ein langsam trinker jede Seite so ca 20 min Bäuerchen und wechsel auf die nächste Seite, versuche es , vieleicht klappt es, drücke euch beiden fest die Daumen

2

ich wuerd mal eine Stillberaterinnen anrufen.z.B-. bei der la leche liga kann kam übers Telefon super auskunft bekommen. und die sind da besser geschult und informiert über das stillen als viele "normale" hebammen. vll koennen sie dir da besser weiterhelfen.

3

Hi,
habe auch vor kurzem mit dem Abpumpen angefangen und eine Stillberaterin hat mir gesagt, dass die Menge Milch am Anfang beim Abpumpen weniger ist und sich erst nach ein paar Tagen einpendelt... Ich würde mich auch an die LaLeche liga wenden.
drück die die Daumen

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Huhu cosima,

es gibt auch verschiedene Sachen die Milchbildend sind, das könntest du auch mal ausprobieren! Das wären Milchbildungtee (Kümmel-Fenchel-Anis), dann Malzbier, Honig, Spargel und Melone zusätzlich gibt es auch noch öl was du für deine Brust benutzen kannst, bekommt man glaub ich in der Apotheke. Der Milchbildungstee ist auch sehr gut für Babysbauch in der Mumi. Wir hatten am Anfang auch viele Probleme mit Bauchschmerzen und ich habe mir dann extra deswegen eine Trage geholt und das hat super geholfen. Ich hab dann den kleinen eine stunde manchmal auch weniger getragen.
Und sonst frag die lilaleche die sind wirklich gut.

lg Esther + Florian #baby

5

Hallo!

Ich bin echt keine Stillexpertin, würde Dir auch zu einer Beratung von LaLecheLeague raten, habe ich auch schon in Anspruch genommen.
Nur ein kleiner Tipp: den Fön laufen lassen, das beruhigt und ich kenne Kinder, die so wieder besser getrunken haben.

Von meiner Maya kenne ich das Brustanschreien auch. Da hilft nur ruhig bleiben. Wenn sie wirklich Hunger hat, dann wird sie sicher trinken. Vielleicht ist sie ja eine Schnelltrinkerin?
Wir haben früher eine Stunde gebraucht (entgegen dem Rat meiner Hebamme je 10 min. pro Seite zu machen!), ich habe sie einfach so lange gelassen wie sie wollte.
Mittlerweile sind wir in 15 min. fertig.

Vielleicht verlässt Du Dich auch einfach auf Dein Gefühl? Beim Stillen will einem jeder reinreden. Was habe ich mich schon über manchen Krankenschwester oder andere Leute geärgert...jeder meint es da besser zu wissen. Das Abpumpen und Menge kontrollieren würde ich daher lassen. Als ich mit Maya im KH war (wegen einer ganz anderen Sache) musste ich sie auch vor und nach JEDEM Stillen wiegen...was für eine Tortour und es gab überhaupt keinen Anlass dafür. Solange die KLeine gut zunimmt und viele nasse Pampis am Tag hat, ist trotz allem Stress alles ok würde ich meinen.

ALles Gute!
LG

6

Als erstes solltest du versuchen dich beim Stillen zu entspannen. Dein Zwerg spürt deine Anspannung und das führt zu Stress und ist vermutlich auch der Auslöser, dass sie nicht mehr an die Brust will!?
Leg dir vor dem Stillen warme Tücher auf die Brust, das ist entspannend und gut für den Milchfluss. Lass beruhigende Musik laufen oder summe Kinderlieder etc.. Lass es dir selber beim Stillen auch gutgehen und lass Zahlen Zahlen sein - vergiss die ml, vergiss die Minuten, sondern genieße den Augenblick.
Mit ein wenig Geduld klappt es dann sicher auch bald wieder.

7

Liebe Cosima!

Ich befürchte, Deine Maus steckt gerade voll im 5- Wochen Schub.
Wenn Du Milch abpumpst und mit der Flasche gibst, riskierst Du eine Saugverwirrung. Beim Wechsel zwischen Stillen an der Brust und Gabe von künstlichen Saugern kann es vorkommen (gar nicht so selten!), dass das Kind dann die Brust schlussendlich sogar verweigert.
Als Alternative solltest Du sie ausschließlich mit Becher füttern!
http://www.stillgruppe-ml.de/becherfuetterung.htm

Hast Du denn das Gefühl, dass sie nicht satt wird?

Sofern:
-die Ausscheidung „normal“ ist (kein Durchfall/ Wasserstühle) und klaren Urin (ca. 5-6 nasse Windeln),
-in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
-das Baby eine gute Hautfarbe und eine feste Haut hat
-es in der Länge wächst und der Kopfumfang zunimmt
-Das Baby ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten zeigt, kann davon ausgegangen werden, dass das Kind satt wird und zunimmt. Reife Muttermilch hat einen Kaloriengehalt von 68 kcal/100 ml

Von der Flaschenfütterung würde ich gänzlich absehen.
1.
Aus einer Flasche läuft die Milch heraus, ohne dass das Baby sich anstrengen muß.
2.
Das Saugen an der Flasche ist völlig anders als an der Brust. Es muß hier nicht "Melken" (was Arbeit mit der Zunge ist) und auch nicht durch kurze schnelle Züge den Milchspendereflex auslösen (was normalerweise bis zu 3 min. dauert)
3.
Da die Milch so schnell läuft, wird der Magen des Babys viel stärker gedehnt, lang bevor ein Sättigungsgefühl erreicht ist.

(Deshalb sind Stillmütter meist völlig fertig, wenn sie abpumpen, da sie glauben, dass das Kind von so wenig Muttermilch nicht satt wird.)


Zudem kann das Schreien auch andere Ursachen haben:

Müdigkeit/Überreizung
Trinkkrämpfe
Luftschlucken
Zuviel getrunken
Frieren
Schwitzen
Äußerliche Schmerzen
Innere Schmerzen
„ohne Grund“ (es gibt auch Kinder mit besonders starken Bedürfnissen)

Erste Abhilfe:
Ruhe
Körperkontakt/ Tragen
Babymassage/ Bauchmassage
Kontakt zu anderen Müttern mit „Kindern mit besonders starken Bedürfnissen“

Nimm doch bitte Kontakt zu einer zertifizierte Stillberaterinnen der AFS oder der LLL auf.

Hier findest Du eine Beraterin in Deiner Nähe:
http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idcat=83
Die Beratung ist kostenlos!


LG Silke
Stillberaterin AFS

PS: weitere Fragen gerne über die VK.