Stillen und Flasche mit Tee???

Hallo zusammen!!!

Mein kleiner Sohn ist nun 10wochen alt und er wird gestillt.
Nun ist meine frage:Kann ich ihm trotzdem Tee zum trinken geben weil er so starke Blähungen hat?

Habe schon alles probiert nur es wird nicht besser mit seine Blähungen.

Danke für eure Antworten.

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Ich trinke selber viel Fencheltee, wenn ich das Gefühl habe, dass Christina sich viel mit Bauchzwicken quält - hilft super. Ich würde nichts zufüttern - zum Einen weil ich voll stillen für wichtig halte, zum Anderen hätte ich Angst vor Saugverwirrung.

Andrea

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#pro

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Hi,

also zu uns hat man im Geburtsvorbereitungskurs beim Thema Stillen gesagt dass man den Kleinen ruhig mal Fencheltee anbieten darf, weil sie auch manchmal einfach Durst haben!

Lg tweety + Alicia (15 Tage)

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Das ist Blödsinn. Da sehen wir mal wieder, dass Hebi´s kaum Ahnung vom Stillen haben.

Auch wenn ein Kind Durst hat, kann es an der Brust trinken. Ausserdem kann man überhaupt nicht feststellen, ob das Kind einfach nur "Durst" hat, oder nicht. Wenn du deinem Kind Tee anbietest, weil es weint und du dir denkst, dass es bestimmt durst hat, füllt sich der Magen. Dann ist der Magen voll, der Hunger aber nicht gestillt. #aerger Und dann????

Ausserdem hate ich nicht viel davon, da Baby´s schnell eine Wasservergiftung bekommen können. Hier mal n guter Text:

"Auch wenn die Hitze im Sommer groß ist: Babys, die noch keine feste Nahrung bekommen, sollten nicht extra Wasser erhalten. Sie können ihren zusätzlichen Flüssigkeitsbedarf über die Muttermilch oder über die Fläschchennahrung stillen. "Eine extra Zugabe von Wasser.....

kann den empfindlichen Natriumhaushalt des kleinen Körpers stören", erklärt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ) in München. Mögliche Folgen seien eine sogenannte Wasservergiftung und sogar Krampfanfälle.

Zu viel Natrium schadet Gehirnzellen
Zu viel Wasser kann dem Kinderarzt zufolge Natrium aus dem Blut spülen und so die Gehirnzellen schädigen. Bei Natriummangel im Blut tritt Wasser ins Gewebe über. "Wenn ein Baby benommen wirkt, eine geringe Körpertemperatur um 36,1 Grad oder weniger hat und das Gesicht geschwollen oder aufgedunsen wirkt, können dies Anzeichen für eine Wasservergiftung sein", warnt Fegeler."

Große Last für die Nieren
Jedes Kind, das zu viel Wasser trinkt, kann von einer solchen Wasserintoxikation betroffen sein. Insbesondere Babys, die noch kaum Natrium über die Nahrung erhalten und deren Nieren noch nicht so schnell Wasser ausscheiden können, leiden unter einer Wasseransammlung im Körper."

Mit einer Wasserwarnung haben sich Kinderärzte der Johns Hopkins Kinderklinik in Baltimore, Maryland, zu Beginn der heißen Jahreszeit an die Öffentlichkeit gewandt. Denn jeden Sommer müssen Babys mit den erschreckenden Symptomen einer Wasservergiftung in die Notaufnahme.

„Wenn sie zu uns gebracht werden, haben die Babys oft schon krampfartige Anfälle oder sie sind bewusstlos“, berichtet die Kinderärztin Jennifer Anders. Zwar brauchen Babys an heißen Tagen mehr Flüssigkeit. Aber zumindest in den ersten sechs Monaten sollten sie kein reines Wasser trinken. Häufigeres Stillen oder mehr Flaschenkost reichen aus, um den erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken.

Babynieren sind den Wassermengen nicht gewachsen

Säuglinge sind besonders anfällig für Wasservergiftungen, weil die Nieren während des ersten Lebensjahrs noch unterentwickelt sind. Sie können größere Mengen Wasser nicht schnell genug verarbeiten und ausscheiden. Die Folge ist eine zu hohe Verdünnung des Salzes Natrium im Blut. Die betroffenen Babys werden zunächst lethargisch und wirken aufgedunsen. Bleibt das Ungleichgewicht zwischen Salz und Wasser bestehen, kommt es zu den schwereren Symptomen. „Zum Glück können wir Babys, die bei uns eingeliefert werden, mit einer Gabe von Elektrolyten schnell helfen“, sagt Jennifer Anders. Nur in ganz seltenen Fällen komme es zu bleibenden Schäden.

Die meisten Babys trinken von sich aus so viel Mutter- oder Flaschenmilch, wie sie brauchen. „Oft meinen Eltern jedoch, sie täten etwas für die Gesundheit ihres Kindes, wenn sie ihnen während der heißen Monate zusätzlich Wasser geben“, hat der Kinderarzt Allen Walker, Leiter der Notaufnahme der Klinik, beobachtet. Wird der Nachwuchs jedoch zu oft zum Trinken aufgefordert, kann es zu einer Überhydrierung kommen.

Eine Verstopfung kann zusätzliche Flüssigkeit erfordern

Weniger gefährdet sind Babys im Alter zwischen sechs und zwölf Monaten, die bereits feste Speisen bekommen. Sie nehmen mehr Salz mit der Nahrung auf, so dass sie das Defizit im Körper ausgleichen können. Am Ende des ersten Lebensjahrs sind auch die Nieren voll ausgebildet und fähig, den Salz- und Wassergehalt im Körper besser auszubalancieren.
Es gibt Ausnahmen vom Wasserverbot, zum Beispiel, wenn das Baby an einer Verstopfung leidet. Darüber sollte jedoch der Kinderarzt entscheiden. Selbst bei Magen- und Darmerkrankungen mit Durchfall und Erbrechen soll normalerweise Mutter- oder Flaschenmilch das Flüssigkeitsdefizit eines Säuglings decken. So lauten auch die Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation. Kommt es jedoch zu einem starken Wasserverlust, muss auf jeden Fall der Kinderarzt aufgesucht werden. Eine gefährliche Dehydrierung drohe, so die Ärzte der Johns Hopkins Klinik, wenn die Windeln weniger als dreimal in 24 Stunden nass werden.


http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/archive/2008...en.html

http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/ueberhydr...47.html


LG! Miriam

PS. Tee sollte (m.M.n) nur eine Arznei sein!!

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Da hat eben jeder ne andere Meinung, wie bei sovielen anderen Dingen auch!

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Hallo,

ich gebe Lilly zwischendurch abgekochtes Wasser im Teefläschchen. Das war bisher noch kein Problem. Auch Schnuller sind uproblematisch bei ihr.

LG
Michelle

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Und wofür #kratz

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Das abgekochte Wasser habe ich ihr gegeben, weil sie erkältet war und ziemlich verschleimt. Da Muttermilch noch mehr schleimt, habe ich ihr Wasser gegeben, um den Schleim zu lockern.
Den Schnuller nimmt sie nach dem Stillen zum Einschlafen. Ich weiß, da gibt es geteilte Meinungen zu, aber meiner Meinung nach spricht nichts dagegen.

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von diesem tee reichen 2-3 teelöffel und die gib auch mit teelöffel dann verwirrt sich nichts

machs nicht länger als 5 tage