OP beim Kleinkind - jetzt krank.

Hallo,

mein Sohn wird in der ersten Juniwoche operiert.
Ein OP-Termin bei einem Spezialisten, auf den wir lange warten mußten.
Nun ist der Kleine seit gestern stark verschnupft und hustet seit eben auch!
So ein Mist...und nun?
Vom Impfen weiß ich, dass die Kinder vor dem Impfen mind. 2 Wochen fieberfrei und gesund sein müssen/sollten.
Wie sieht das bei OP´s aus?
Kennt sich jemand aus?
Würde mich auch über sonstige OP-Berichte und Erfahrungen bezüglich der Narkoseverträglichkeiten usw. sehr sehr freuen.

LG Samira

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Mein Sohn sollte auch Drei mal operiert werden, er war davor jedes mal erkrankt ( unter anderem auch Husten und Schnupfen), somit wurde die OP verschoben. Ich würde anrufen, und das rechtzeitig erfahren. Oft wird es vor Ort entschieden. Gestern wurde mein Schatz dann endlich operiert :-)

Alles Gute #blume

LG, Julia

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Hallo

und vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hoffe, es ist alles gut gelaufen bei Deinem Sohn.
Alles Gute weiterhin.-

LG Samira

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Hallo Samira,

eine ähnliche Situation hatten wir im März auch. Vier Tage vor der geplanten OP bekam unsere Tochter (damals 9,5 Monate) Schnupfen. Am Tag vor der OP wurde sie in der Klinik aufgenommen und gründlich untersucht, mehr als eine Rotznase hatte sie jedoch nicht. Die Blutuntersuchung ergab, dass die Entzündungswerte nur minimal erhöht waren und das war für die Chirurgen der Anlass, doch zu operieren. Aber scheinbar haben Chirurgen und Anästhesisten den ganzen Tag diskutiert, was zu tun sei. Da sie aber kein Fieber hatte und wie gesagt die Entzündungswerte kaum erhöht waren, entschieden sie sich fürs Operieren.

Vor der Narkose bekam sie per Zugang eine "Schlafmilch" und durfte in meinen Armen einschlafen. Die Narkose hat sie sehr gut verkraftet, doch sie war zwei Tage heiser von der Beatmung (bzw. dem Tubus). In der Narkose und intubiert war sie insgesamt sieben Stunden. Bei einer solchen Dauer ist Heiserkeit wohl eine recht häufige Nachwirkung.

Nach der OP hatte sie Hunger und wollte Milch, aber wir durften ihr nur 100ml geben, weil die Ärzte Angst hatten, sie würde sich noch übergeben. Das hat sie aber nicht und nach einer weiteren Stunde durfte sie sich endlich satttrinken.

Ich drück Euch die Daumen, dass es dem Kleinen bald wieder besser geht und er fit genug für die OP ist! Wenn man sich lange auf so einen Termin vorbereitet hat, möchte man ihn auch hinter sich haben, nicht wahr? Ansonsten verlass Dich dort auf die Ärzte, die werden ihn so oder so nochmal GRÜNDLICH untersuchen und entscheiden, was zu tun ist. Ein Risiko werden sie nicht eingehen.

LG und alles Gute,
Steffi

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Hallo,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Puuuh, 7 Stunden ist ja echt heftig für so ein Baby.
Ich habe auch schon furchtbare Angst, dass meiner die Narkose nicht veträgt und irgendwas bei der OP passiert.
Mache mir furchtbare Sorgen.#schwitz
Aber da müssen wir wohl durch.#schmoll

LG Samira

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Ich weiß wie Du Dich fühlst #liebdrueck

Da beruhigt einen irgendwie gar nichts, nicht wahr? Ich war am Tag vor der OP ein nervliches Wrack vor lauter Sorgen...

Aber dann war ich echt erstaunt, wie schnell meine Tochter trotz dieser schweren OP wieder fit war. Nach zwei Tagen hat sie wieder gelächelt und sich alle möglichen Katheder und Zugänge rausgezogen, weil sie sie bei Herumtoben gestört haben ;-)

Ich wünsche Euch alles, alles Gute,
LG Steffi