SCHIELEN DURCH BRILLE BEHANDELN

Hallo, meine Tochter (2,5) hat seit 6 Tagen eine Brille. Weitsichtigkeit +2 auf beiden Augen. Da sie abwechselnd schielt, müssen wir nicht abkleben. Da der Augenarzt meinte, das Schielen sollte sich durch die Brille verbessern wollte ich nur nach Erfahrungen fragen? Bis dato ist es eigentlich immer noch gleich. Schiel OP werden wir trotzdem machen müssen.
Meine Fragen:
Hat sich das Schielen bei Euren Kindern durch die Brille etwas verbessert? Wenn ja, wielange hat es ca. gedauert?
Bzgl. Schiel OP, wäre es besser diese bereits mit 3 Jahren zu machen? Sie ist grobmotorisch etwas ungeschickt, was ich sowie unser KIA darauf schieben, da sie ja abwechselnd schielt und das Gehirn das schielende Auge "abschaltet". Laufe ich zb und drücke erst das Rechte nach 30 Sekunden das linke Auge zu, verschiebt sich ja auch alles ein bisschen. Laut Augenarzt, der für Schielen bei Kindern der Spezialist im weiten Umkreis ist, hängt dies nicht zusammen und er will sie frühestens mit 4 Jahren operieren.

Lg Leni

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Das Schielen unserer Tochter wurde auch erst nach der OP (mit viereinhalb Jahren) besser. Die Brille trug sie trotzdem schon vorher, sah damit auch besser und ließ sie vom ersten Tag an zu unserer großen Verwunderung und Erleichterung auf. Und trägt sie noch heute. Sie sieht prima, hat aber kein räumliches Sehen. Das bringt zum Glück keine großen Nachteile, außer beim Ballsport oder bei der Berufswahl (Pilotin kann sie beispielsweise damit nicht werden):

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Unsere Tochter hat mit 3 Jahren eine Brille wegen Schielen und Hornhautverkrümmung bekommen.
Wir haben abgeklebt - für ca 1 Jahr.

Zusätzlich hat sie Bifokalgläser gehabt auf beiden Seiten bis sie 14 Jahre alt war.

Eine Schielop ist nicht notwendig gewesen- laut Ärztin.
Sobald sie die Brille absetzt, rutscht das Auge weg. Nicht mehr so schlimm wie als Kind, aber es fällt auf.
Ihre Werte habe ich nicht im Kopf.

Räumlich sehen fällt ihr schwer-- ist halt blöd für Geometrie und ähnliches...
Sie ist jetzt 16 und hat normale Gläser mittlerweile.

Ich bin froh, dass sie keine OP hatte.
Weil ich denke, das Ergebnis wäre nicht besser gewesen, als 11 Jahre Bifokalgläser zur Stabilisierung des Auges.

Ich hatte selber eine Schielop mit 4 Jahren..hat nicht wirklich was gebracht-
Räumliches sehen fällt mir immer noch schwer, das Auge rutscht immer noch weg
Brille tragen ich auch noch - durfte als 10 jährige mal 1 Jahr ohne gehen, war aber nicht nachhaltig...
Ich habe keine guten Erinnerungen an die Schielop und das KH- ich fand das als Kind sehr schrecklich. Da musste man ja alleine im KH sein und es gab strenge Besuchszeiten...etc .

Bearbeitet von Elise22