Tagesmutter Eingewöhnung läuft nicht gut

Guten Abend ihr lieben,

Wir sind nun seit ca. 3 wochen bei der Eingewöhnung und es will einfach nicht laufen..
Wir hatten in woche 2 die erste Trennung (10min) und er hat da nur geweint. Heute sollte er mal mit den anderen zusammen frühstücken und da hat ihn die Tagesmutter auf den Arm genommen un ihn mit in die Küche zu nehmen, alle Kinder sind ihr gefolgt und meiner hat nur geweint😢 er hat erst wieder aufgehört als ich dazu kam.
Langsam glaube ich das er nie eine Beziehung zu ihr aufbauen wird…
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Er ist überall wo wir sind total offen und löst sich immer leicht von mir, aber dort irgendwie nicht. Er will ständig auf meinen Schoß und weint sofort wenn ich ihn nicht nehme

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Er fühlt sich dort vllt nicht wohl? Andere Tagesmutter ausprobieren?
Wart ihr regelmäßig in Krabbelgruppen etc? Ist er gewohnt, mit so vielen Kindern in einem Raum zu sein?

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Ja wir sind auch in Krabbelgruppen und im Freundeskreis gibt es einige Kinder.

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Unter anderem deshalb finde ich Tagesmütter keine gute Idee.

Kinder haben feine Antennen und bevorzugen nunmal unterschiedliche Charaktere. Die Tagesmutter entspricht möglicherweise nicht seinem präferierten Charaktertyp.
In einer guten Kita hätte er verschiedene Erzieher:innen an die er sich wenden könnte. Ein grosser Unterschied.

Wurde das Kind denn bisher von unterschiedlichen Personen betreut? Was ist mit dem Vater? Grosseltern? Kennt es grosse Kindergruppen in Innenräumen?

Wie viele Kinder betreut die Tagesmutter in welchem Alter?

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Ja er war bereits bei meinen Eltern, Schwiegereltern, auch mal einen halben Tag bei einer Freundin von mir.
Ja wir sind in einer Krabbelgruppe.
Die Tagesmutter bereut idR 5 Kinder, ist aber je nach Tag unterschiedlich, an manchen Tagen eben weniger. Die Kinder sind zwischen 1,5-4.

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5 Kinder unter 4 auf eine (!) Person geht garnicht in meinen Augen. Ich würde dringend eine gute Kita empfehlen.

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Ich finde das noch sehr bald um zu sagen es läuft nicht und kann dir nur raten gib dem ganzen Zeit. Meine Tochter ist seit Oktober bei einer Tagesmutter und ich dachte auch es wird nie klappen.
Irgendwann kam der Punkt an dem sie sich von ihr beruhigen hat lassen.

Manchmal weint sie morgens beim abgeben, hört aber direkt auf sobald ich aus der Türe bin. Sie hat dort super viel Spaß und freut sich über die anderen Kinder.

Bearbeitet von Lilie308
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Danke das beruhigt mich sehr🙏🏼

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Wie alt ist das Kind denn? Vielleicht habt ihr nämlich nur eine total ungünstige Phase in der Entwicklung erwischt? 🤔
Wir wollten mit 12 Monaten eingewöhnen und das wäre absolut gar nicht gegangen. Da klebte unser Junior plötzlich dermaßen an Papa und fremdelte extrem mit allen. 4 Wochen später war alles wieder super und die Eingewöhnung war in 2,5 Wochen erledigt.

In der ersten Woche hatte ich Junior aber auch mehr auf dem Schoß als alles andere. Jedoch haben die Tagesmutter und die anderen Kids ihn dann immer gut gelockt und animiert zum mitspielen. Das hat ihm schnell gefallen und er hat meist "angebissen".
Meinem Kleinen hatte es auch geholfen sein Kuscheltier oder ein Spielzeug von zu Hause mitzunehmen. Das war etwas Vertrautes.

Was sagt denn die Tagesmutter zur Eingewöhnung? Sieht sie besondere Schwierigkeiten? Ansonsten würde ich sie machen lassen. Die Tagesmütter haben schon ihre Erfahrungen und Tricks. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die sowas machen.

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Tatsächlich hast du da recht, er ist gerade 14 Monate alt und ist gerade sehr anhänglich und will auch nicht mit Papa zuhause bleiben, was vorher überhaupt kein Problem war.
Die Kinder bei der Tagesmutter versuchen auch immer ihn mit einzubinden, oder bringen ihm Spielzeug. Die Tagesmutter hatte vorher immer nur Kinder ab 2,5 und nie jünger, erst seit letztem Jahr kommen die ,ganz kleinen‘ (ab 1) und sie sagte selber das sie auch letztes Jahr die Erfahrung gemacht hat das es bei so kleinen einfach länger dauert.

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Interessant, denn unsere Erfahrung in der Krippe war bisher eigentlich immer, dass die Kids unter 1,5 Jahren schnell eingewöhnt waren, die zwischen 1,5&2 Jahren eher schwieriger und danach ging es meist wieder besser ...
Nur derzeit haben wir einen 1 jährigen, der sich extrem schwer tut. Er fühlt sich wohl und lacht, aber die Bezugsperson darf nicht den Raum verlassen, am besten gar nicht bewegen...

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Hey
Bei unserer Tagesmutter sind auch 5 Kinder unter 2. Wir sind seit über 7 Wochen in der Eingewöhnung und mein Kind weint immer noch, wenn ich gehen möchte. Läuft nicht.
Ich setze meine Hoffnung darauf, im August wechseln zu können.

Liebe Grüße
Schoko

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Hallo,

Bei uns hat es auch 3 Mknate gedauert bis es wirklich gut lief. Die ersten vier Wochen war gar keine Trennung möglich. Unser Sohn hat aber in der Zeit sehr gefremdelt, Oma, Opa usw ging auch gar nicht.
Hilfreich war hier:
- Eingewöhnung viel mit Papa, da fiel es unserem Sohn leichter zur Tagesmuttet zu wechseln
- Trennung für ein paar Minuten erst nachdem er von sich aus zur Tagesmutter hin ist, sich in Papas Beisein von ihr trösten lies und bespassen
- Tagesmutter kam am Wochenende mal bei uns vorbei, hat hier eine Stunde mit ihm gespielt. Das war der Gamechanger schlechthin.
- Er hat die ersten 3 Monate fast immer beim abgeben geweint, sich aber nach den ersten Wochen innerhalb von 2, 3 Minuten beruhigt. Wir haben ihn der Tagesmutter auf den Arm gegeben und sind ausser Sicht gegangen. Gab dann immer ne kurze WA ala er spielt nun.


Mittlerweile ist er total happy und ich muss gucken dass ich mich noch schnell verabschieden kann bevor er reintapst. Es wurde auch nochmal einfacher für ihn als er laufen konnte und auf Augenhöhe mit den anderen war. Davor hatte er seinen Buggy als Rückzugsort. Wenn es ihm zu viel wurde durfte er in den ersten Wochen in die Trage (da war er sehr viel Anfangs) und später in den Buggy und alles von oben betrachten. Erforderte einiges Tüfteln was er braucht (zB auch beim Essen und Schlafen) aber dann liefs.

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Hallo,

Bei uns hat es auch 3 Mknate gedauert bis es wirklich gut lief. Die ersten vier Wochen war gar keine Trennung möglich. Unser Sohn hat aber in der Zeit sehr gefremdelt, Oma, Opa usw ging auch gar nicht.
Hilfreich war hier:
- Eingewöhnung viel mit Papa, da fiel es unserem Sohn leichter zur Tagesmuttet zu wechseln
- Trennung für ein paar Minuten erst nachdem er von sich aus zur Tagesmutter hin ist, sich in Papas Beisein von ihr trösten lies und bespassen
- Tagesmutter kam am Wochenende mal bei uns vorbei, hat hier eine Stunde mit ihm gespielt. Das war der Gamechanger schlechthin.
- Er hat die ersten 3 Monate fast immer beim abgeben geweint, sich aber nach den ersten Wochen innerhalb von 2, 3 Minuten beruhigt. Wir haben ihn der Tagesmutter auf den Arm gegeben und sind ausser Sicht gegangen. Gab dann immer ne kurze WA ala er spielt nun.


Mittlerweile ist er total happy und ich muss gucken dass ich mich noch schnell verabschieden kann bevor er reintapst. Es wurde auch nochmal einfacher für ihn als er laufen konnte und auf Augenhöhe mit den anderen war. Davor hatte er seinen Buggy als Rückzugsort. Wenn es ihm zu viel wurde durfte er in den ersten Wochen in die Trage (da war er sehr viel Anfangs) und später in den Buggy und alles von oben betrachten. Erforderte einiges Tüfteln was er braucht (zB auch beim Essen und Schlafen) aber dann liefs.

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Wir haben im Dezember angefangen in der Kita einzugewöhnen und sind seit gestern fertig. Er war zwischendurch tausend mal krank, aber auch ich war das Problem. Ich konnte mich null lösen, mir brach es das Herz ihn weinen zu sehen und ich war kurz davor abzubrechen. Erst als mir deutlich gemacht wurde, dass ich diese Vibes aussende, hab ich mich zusammenreißen können und seitdem ist es viel besser. Ich find es immer noch schwierig, ihn morgens anzugehen, weil er oft noch weint, aber grundsätzlich ist es besser und er hat tagsüber dort wohl echt fröhlich meistens. Könnte ich Frank und frei entscheiden, finanziell, würde ich ihn vllt mehr daheim betreuen…
Dennoch hat es geholfen etwas loszulassen…

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Das ist wohl auch mein Problem, das sagt die Tagesmutter auch, sobald er zu mir kommt sich ICH den körperkontakt, er sucht nur kurz die Sicherheit das mama da ist, laut Tagesmutter. Heute hab ich mal versucht ihn nicht direkt anzufassen oder hoch zu nehmen und er hat heute auch wirklich viel mehr mit den anderen kids gespielt

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Ich habe in einer Kita mit 12 Monaten eingewöhnt, auch leider in einer fremden Phase. hat jetzt 7-8 Wochen gedauert ohne viel weinen. Er weint noch ab und zu 30 Sekunden beim abgeben. Aber nur bei einer Erzieherin.

Wir haben erst getrennt als er sich von mir gelöst hatte und im Raum alles inspiziert hat und er eine Bindung zu einer der Erzieherin aufbauen konnte. War tatsächlich a Tag 3, aber wir waren 4 Wochen lang nur bei 1-2 Stunden Trennung. Danach ging es plötzlich schnell.

Ich würde es wieder so machen und erst trennen wenn das Kind angekommen ist und du ein gutes Bauchgefühl hast. Wenn das Bauchgefühl nicht besser wird, dann ggf noch mal eine andere Lösung suchen.

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Wir sind fast bei woche 3 und haben bis jetzt nur 2x 10 Minuten Trennung gehabt😢 mal sehen wie es weitergeht

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Jedes Kind braucht unterschiedlich Zeit. Irgendwann platzt der knoten oder man versucht es noch mal nach ein paar Wochen woanders. Ich würde jetzt noch nicht die Flinte ins Korn werfen.
Ich dachte auch bei den 4 Wochen immer knapp über ne Stunde das wird nie was… und plötzlich waren wir bei 5 innerhalb von 2 Wochen

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Uns geht es leider gerade ähnlich. Wir sind heute in der 3. Woche Eingewöhnung und es läuft katastrophal.
In der ersten Woche war alles super, am Ende der Woche schlief er sogar dort (denke auch weil er völlig erschöpft war) und war sogar 3 Stunden ohne mich da. Er war in dieser Woche maximal abgelenkt - neues Spielzeug, viel draußen/Ausflüge etc., kaum geweint, beim Abschied sogar gar nicht.
In der zweiten Woche dann der totale Einbruch, ich musste ihn abholen weil er sich nicht von der TM beruhigen ließ. Scheinbar hat er da realisiert, was überhaupt los ist. Seitdem weint er sogar immer wieder wenn ich dabei bin, Trennung ist aktuell gar nicht mehr möglich. Ich denke die TM wollte zu viel in kurzer Zeit erreichen, laut ihrer Aussage gewöhnt sie alle Kinder in 2 Wochen ein. Bei meinem Sohn ist das sichtbar schief gegangen, ihm hätten langsame Steigerungen sicher geholfen und erstmal drinnen ankommen und Vertrauen fassen. Aber sie sagte sie muss such ja auch um die anderen 4 Kinder kümmern und will schnell "Alltag" reinbringen.

Rückblickend bereue ich es jetzt schon, meinen Sohn nicht in einer Kita angemeldet zu haben. Dabei habe ich mich extra für eine TM entschieden, da ich einen sanften Einstieg wollte. Die Kinder (5 Kinder unter 1,5 Jahren) sind eben doch immer wieder kurz allein, z.B. wenn die TM kocht. Essen ist ein anderes Thema, in der kurzen Zeit gab es schon zweimal Fischstäbchen und sonst viel.Milchreis, Grießbrei etc. Muss halt schnell gehen, sagt sie selbst. Ich würde sofort wechseln wenn ich könnte, aber ein freier Kita Platz ist in weiter Ferne.