zum rausgehen motivieren

hallo!
meine tochter ist 2,5 jahre alt und ein kleiner stubenhocker. drinnen rennt und tanzt und tobt sie gerne - sie ist also nicht bewegungsfaul per se. aber sie ein, zweimal am tag aus dem haus zu kriegen ist immer ein kleiner kampf. wir haben hier direkt um die ecke einen spielplatz den sie super findet, aber das losgehen ist immer anstrengend. sie will sich nicht anziehen (zuhause rennt sie auch nur in windeln rum, geht also meist nicht nur darum kurz die jacke überzuwerfen), zögert alles ewig heraus, sagt sie will nicht etc. bis ich die geduld verliere und entweder aufgebe oder anfange zu meckern. von spielerisch aufgeregt bis flehend habe ich alles versucht 🙃 ich glaube ich gebe ihr eigentlich auch genug zeit und überrumpel sie nicht während sie was anderes machen will oä.

habt ihr ideen, wie ich sie zum rausgehen motivieren kann? wenn sie mal draußen ist, ist sie happy. aber ich will nicht dass das losgehen immer so mit meckern und diskutieren verbunden ist.

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Das ist hier auch so. Ich hab keine Lösung - ich war als Kind auch gerne drinnen. Sie sagt sie mag auch nicht in den Kindergarten - wenn wir sie abholen mag sie aber auch nicht heim und ist superhappy. Anscheinend ist der Wechsel von Umgebungen in dem Alter für die Kids oft anstrengend. Dann noch so viel anziehen, kooperieren - da sagt man lieber gleich nein ;)

Bearbeitet von sakura25
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ja, so wird es sein... mich ermüdet dieses bockige so schnell, ich hoffe die phase geht irgendwann man vorbei (obwohl... bei meinen 4 und 7 jahre alten neffen ist es manchmal noch immer ein kampf 🙈) danke für die antwort

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Meine Kinder lieben es, draußen zu sein, aber bis Matschkleidung, Stiefel etc. angezogen sind, kann es manchmal auch dauern und sie streiten sich permanent 😅 Ganz ehrlich, da beschleunige ich die Sache dann manchmal, denn ich weiß, dass es für meine Kinder das geringere Übel ist. Zu lange drinnen und es fliegen nur noch die Fetzen. Da spreche ich lieber mal ein „Machtwort“ und setze dem Kind ggf. die nicht-Lieblingsmütze unter Protest auf den Kopf und dann können sie sich draußen austoben.

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ich freue mich einfach so auf den frühling/sommer wo es nicht so ein akt ist, sich fertig zu machen :D
danke für deine antwort

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Im Sommer muss Sonnencreme ans Kind, ich bin mir nicht sicher, was das geringste Übel ist 😆

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Hi, was bei uns gut klappt: Snacks mit nehmen und ankündigen, dass es draußen auf dem Weg vom/zum Spielplatz was gibt (hier geht's um Maiswaffeln, Rosinenbrot, Himbeeren und Co, also keine Schokolade oder so). Picknick wird auch gerne angenommen.
Außerdem sind Fahrzeuge beliebt, ich kann gut mit Dreirad, Roller, Laufrad und Co locken.
"Wir schauen mal ob wir ein Feuerwehrauto, Betonmischer, Pferd (whatever) sehen".

Wenn gar nichts klappt: "Mama geht jetzt auf den Spielplatz. Kommst du mit oder bleibst du alleine zuhause?" Spätestens wenn ich anfange meine Jacke anzuziehen wird der ernst der Lage erkannt und mitgemacht.
PS: Die Kinder sind knapp 2 und knapp 3 Jahre alt.

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snacks werde ich mal expliziter ausprobieren, danke. vielleicht brauchen wir einen besonderen "spielplatzsnack" oder so :)

danke für die tipps.

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Hey

Mein Großer liebt es auch draußen, aber will partout nicht angezogen werden, um raus zu gehen 🙈

Ich denke auch, dass Kinder einfach diese Umstellung nicht mögen. Bei uns funktioniert oft, etwas anzubieten, was total toll ist, z.b. komm wir gehen in den Edeka, oder wir gehen mal schauen, wie es xyz geht oder wir gehen zur Bäckersfrau (da gibt es meist Plätzchen...)

Was auch hilft sind, so blöd es klingt, Blinkeschuhe. Wenn er die Anziehen darf, ist es nicht mehr so stressig, im auch Jacke und Mütze überzuwerfen.

Aber im Zweifelsfall greife ich lieber hart durch und habe 2 min Gekreische und bin dann draußen glücklich als es ewig mit überreden zu probieren oder zu riskieren, dass wir drinnen den Koller bekommen. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen.

Viel Erfolg, Shannyo

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ja, im endeffekt muss ich sie mir auch manchmal schnappen bevor hier alle drinnen vergammeln, aber das mach ich wahnsinnig ungern.

mit irgendwas spannendem "locken" ist gut. obwohl sie der verheißung eines bäckereibesuchs auch schon mit "lieber lesen" begegnet ist :D

naja, dann scheint das ja doch sehr weit verbreitet zu sein und ich muss mir ein dickeres fell zulegen ;)

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Vielleicht würde es es erleichtern, wenn sie daheim morgens direkt mehr Kleidung an bekommt? 😅 Dann hättest du den Stress in Etappen und nicht gleich das riesige Paket Klamotten.

Mini findet mit 14 Monaten anziehen auch noch nicht so toll. Gerade die Kleidung für draußen schränkt ja ein. Bei uns heißt es da auch, Augen zu und durch.

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das will sie ja auch nicht 😂 ich versuche schon immer sie, schon ein weilchen bevor ich raus will, in klamotten zu kriegen... aber nach dem aufwachen ist der erste order of business direkt body ausziehen.
vielleicht ändert sich das bald auch wieder.

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Hallo,

bei uns halfen Snacks bzw ein Picknick am Spielplatz.
Auch wie man zum Spielplatz kommt: Bobby Car, Roller, Laufrad...
Oder wenn der Spielplatz zu nass/matschig ist, dann haben wir in der Nähe andere Ziele. Z.B. einen Bauernhof mit vielen Tieren oder die neue Siedlung mit den vielen Baustellen, der Ortsbrunnen, der Fitnessplatz in unserer Gemeinde, schauen ob wir ein Abenteuer erleben etc.

Falls beim weggehen gestreikt wird, sage ich oft, dass sie ruhig Zuhause bleiben kann. Ich gehe jetzt raus...
Wenn ich mir dann die Jacke/Schuhe anziehe bekommt sie plötzlich Stress und will doch mit kommen.

Sie ist nun 4.5 Jahre alt und es klappt bei uns ganz gut.