Kind will seit Kita Eingewöhnung nicht mehr in ihrem Bett schlafen

Hallo,
ich wollte mal eurer Erfahrung hören zu folgendem Thema: meine kleine Tochter (2) geht seit dem 27.9 in die Kita. Zuvor hat sie so gut wie immer in ihrem eigenen Bett geschlafen ( im selben Zimmer wie mein Bett), nachts ist sie oft zu mir ins Bett gekommen aber das finde ich auch absolut in Ordnung. Seitdem geht sie nicht mehr in ihr Bett, wenn Ich sie in ihr Bett lege schläft sie partout nicht ein, sie braucht mich immer zum einschlafen aber in ihrem Bett tut sie es einfach nicht mehr.
Natürlich ist das jetzt nicht so dramatisch aber ich finde einfach Eigentlich ist es für uns beide entspannter wenn sie in ihrem Bett schläft. Ich gehe nämlich normalerweise nicht um 19 Uhr schlafen, dementsprechend wird sie so gut wie immer wach wenn ich dann später ins Bett komme. Morgens steht sie auch nur auf weil ich es eben tue, sie könnte noch mindestens eine halbe Stunde schlafen und ist schlecht gelaunt wenn sie eben früher aufwacht als nötig.
Zudem liegt sie oft quer im Bett oder schiebt mich im Schlaf sogar raus. Sie rüberzuschieben ist schwierig da wird sie meistens auch wach und ist schlecht gelaunt.
Auch sonntags, da arbeite ich sehr früh, wäre es natürlich super wenn sie einfach weinteeschlafen würde, kann sie aber nicht.
Ich meine es hat ja schon für ein paar Monate super funktioniert, ich verstehe nicht ganz warum es das nicht mehr tut. Sie geht sehr gerne in die Kita und sie war davor auch schon bek einer Tagesmutter also sie ist es schon gewohnt, dass sie nicht den ganzen Tag bei mir ist.
Ich hab es so versucht wie ich immer Ihre einschlafbegleitung mache aber hab es auch mit Musik etc probiert. Bringt alles nichts
Dauert das einfach noch ein bisschen oder was soll ich noch versuchen?
Liebe Grüße

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Hi,

Tagesmutter und Kita ist aber nochmal was anderes. Deine Tochter braucht nun einfach mehr Nähe und Sicherheit um den anstrengenden Tag zu verarbeiten.

Nur weil sie gerne hingeht, heißt es nicht, dass sie den Tag dann so wegstecken kann und es nicht anstrengend ist. Ich würde erstmal abwarten und ihre Bedürfnisse erfüllen.

Und dann würde ich es immer mal wieder versuchen ob es im eigenen Bett klappt. 😊

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Ich kenne das. Bei uns klappte das Einschlafen im eigenen Bett auch sehr gut und mit Kita Start hatte unser Sohn wieder ein größeres Nähebedürfnis. Ich finde das ist ganz normal und verständlich.
Uns geht es aber auch ein bisschen wie dir, dass auch wir Bedürfnisse haben und eins davon ist nicht um 19 Uhr mit ihm schlafen zu gehen (wenn er bei uns im Bett schläft dürfen wir nicht mehr aufstehen). Wir erklären ihm daher immer, dass wenn er schläft Mama-Papa Zeit ist und uns diese sehr wichtig ist, weshalb wir uns freuen wenn er ij seinem Bett einschläft. Er darf dann aber jederzeit rufen wenn er uns doch zu sehr braucht. Kommt auch mal vor, dass das dann halb 10 ist, aber zumindest haben wir dann etwas Zeit gewonnen. Und dann darf er auch immer mit in unser Bett. Finde das ein gutes Mittelmaß um beide Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen und mit Erklärungen verstehen 2 Jährige auch sowas schon super gut.

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Absolut normal!

Auch wenn sie gerne geht, ist es etwas Neues. Neue Kinder, neue Erwachsene, neue Räume und Strukturen. Sie braucht dich als sicheren Hafen und wahrscheinlich verarbeitet sie gerade Nachts viele der Eindrücke vom Tag.

Gib ihr bitte die Sicherheit! Wenn sie jetzt merkt, dass sie wirklich immer zu dir kommen kann und willkommen ist, dann ist das eine sehr wichtige Investition in eure Beziehung, auch für später. Natürlich wird sie sich mit 15 nicht daran erinnern, dass sie als Kleinkind immer zu dir ins Bett krabbeln durfte, aber unser Körper erinnert sich an dieses Gefühl. Das ist eine implizite Erinnerung.

Ich vermute, in 1-3 Monaten hat sie wieder genug Stabilität.