1-jähriger bringt mich an meine Grenzen

Ich liebe mein Kind über alles und würde für ihn durchs Feuer gehen, aber momentan macht der kleine mich echt fertig 😅 (letzte Woche 1 Jahr alt geworden)

Die Babyzeit war mega entspannt, er war zufrieden und hat gut geschlafen und hatte so gut wie immer gute Laune.

Seit ein paar Wochen ist es seeeehr anstrengend mit ihm.
Einschlafen? Nur mit Gebrüll und dauert manchmal 2-3 Stunden bis er schläft. Somit fängt mein Tag morgens zwischen 7-8 mit Kind an und endet abends mit Kind um 22-23 Uhr. Das schlaucht sehr extrem, nicht mal ne Stunde am Tag für sich zu haben.
Nachts wird er alle 1-2 Stunden wach und schreit. Keine Ahnung warum. Flasche, Schnuller, tragen hilft manchmal, aber manchmal halt auch nicht. Dann ist er einfach wach.
Somit haben meine Nächte aktuell 2-3 abgebrochenen Stunden Schlaf. So langsam komme ich echt an meine Grenzen mit dem Schlafmangel und bin wie ein Zombie, völlig erschöpft und kraftlos und schaffe tagsüber kaum was. Er hat leider auch erst 4 Zähne, zahnt also zwischendurch immer mal wieder. Und ist häufig erkältet. (Viel Kontakt zu anderen Kindern)

Tagsüber hat er zwar gute Laune aber ist nur in Bewegung. Erkundet gerade seine Welt und macht seine ersten Schritte. Und natürlich am liebsten auf meinem Arm oder in meiner Nähe. Selbst der heißgeliebte Opa und Papa gehen momentan manchmal auch nicht. Nur Mama.

Also erzählt mal, wann wird’s besser? 😆

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Um den ersten Geburtstag geht sehr viel. Gerade auch wenn er anfängt zu laufen . Das ist völlig normal. Es kommen immer solche intensiven Phasen. Das ihr bisher eher verschont wurdet ist doch schon toll😅 war bei uns definitiv anders mit beiden Kindern 😅

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„Somit fängt mein Tag morgens zwischen 7-8 mit Kind an und endet abends mit Kind um 22-23 Uhr. Das schlaucht sehr extrem, nicht mal ne Stunde am Tag für sich zu haben.“

Du hast tagsüber Zeit, wenn dein Sohn schläft. Lege die Tagschläfchen also weise. Stress am Abend ging bei uns quasi immer damit einher, dass der Abstand vom letzten Tagschlaf zum Abendschlaf zu gering war. In dem Alter waren das, glaube ich, vier Stunden.

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Es wurde besser als wir die Schlafenszeiten angepasst hatten. Das war beim ersten Kind vor dem ersten Geburtstag (Umstellung von zwei auf einen Schlaf) und beim zweiten Kind kurz nach dem ersten Geburtstag.
Die von dir beschriebenen Probleme hatten wir nur beim älteren Kind, weil wir da der Mär aufgesessen sind es würde ausreichen auf Müdigkeitsanzeichen zu achten. Unser Kind hat damals aber gut bis 15 oder 16 Uhr Mittagsschlaf gemacht und war abends dann einfach noch nicht Müde genug, selbst wenn es sich die Augen gerieben und gegähnt hat.

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Bei K1 war die ganze Babyzeit super stressig und anstrengend, ab kurz nach dem ersten Geburtstag wurde es entspannt bis ca. 1,5. Das war wirklich ein tolles halbes Jahr. Seitdem hat es sich das letzte Jahr über (K1 ist jetzt 2,5) kontinuierlich gesteigert und im Moment ist es wieder extrem anstrengend mit sehr, sehr vielen Wutanfällen dank Autonomiephase und ich hoffe und bete, dass das demnächst wieder, zumindest mal phasenweise, besser wird, weil wir hier teils in den ersten 15 Minuten nach dem Aufstehen schon zwei Wutanfälle haben. Ich stelle mich aber trotz meiner Hoffnung darauf ein, dass das jetzt erst mal so bleibt. 🙈

Der Schlaf ist bei uns seit ein paar Wochen aber endlich besser! Wir hatten bis vor Kurzem auch diesen Einschlafzirkus - das geht aktuell echt besser. Halte durch. :)

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Meine war auch total entspannt als Baby, seit sie laufen kann( paar Tage vor ihrem Geburtstag) und damit ziemlich viel machen kann ist es wirklich sehr anstrengend, man kann sie keine Sekunde aus den Augen lassen( mittlerweile klettert sie auch aufs Sofa, Bett, räumt alles auf was geht)sie ist jetzt 18 Monate alt. Also bei uns ist es definitiv nicht entspannter geworden eher das Gegenteil. Allerdings muss ich sagen, dass sie seit zwei Wochen ca richtig toll schläft, geht meistens gegen 18/19 Uhr ins Bett und wacht nur 1-2 mal auf um zu trinken ( davor locker 4-5 mal). Und dann sogar bis 7/8 Uhr je nachdem wie ich aufstehen muss.
Tagsüber ist es aber gerade echt anstrengend, spazieren oder einkaufen geht gar nicht. Im buggy ist es blöd, wenn sie raus darf läuft sie überall hin nur nicht dahin wo wir hinwollen.auf Essen hat sie gerade keine Lust, wenn ihr etwas nicht passt wirft sie sich hin. Beim Zähneputzen wäre es im Moment wohl einfacher bei einem Raubtier.
muss ehrlicherweise sagen dass ich froh bin wieder arbeiten zu gehen, ist im Vergleich dazu wie Urlaub. Auch wenn ich es sehr genieße wenn ich frei hab und wir was zusammen machen.
Aber das ist bei jedem Kind anders, jedoch würde ich mich erstmal darauf einstellen, dass die „entspannte“ Phase erstmal vorbei ist. Dafür finde ich es aber toll, dass sie immer mehr versteht und man nicht immer raten muss was sie braucht, das macht vieles einfacher

Liebe Grüße und gutes durchhalten

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Ach ja, habe aber auch etwa ab dem ersten Geburtstag angewöhnt sie dazu zu bewegen um 11.30/ 12 etwa den Mittagsschlaf zu machen ( so ist es bei der Tagesmutter auch) manchmal schläft sie nur 15 Minuten( hat sie auch davor öfters gemacht) aber eben dafür abends besser.

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Hmm...mein Kind2 wurde bis es 2 Jahre alt wurde alle 30-45 Min. schreiend wach und brauchte erneut Einschlafbegleitung. D.h. ich/wir haben 2 Jahre quasi kaum geschlafen. Tags (Corona Lockdown, Kiga 6 Monate zu!) hatte ich dann noch ein mega mies gelauntes 3,5 jähriges Kind1 Zuhause das wegen jeder Kleinigkeit einen Wutanfall bekam. Als Kind2 dann eeeendlich endlich etwas besser schlief begann bei Kind1 die 'Wackelzahnpubertät' 😳🙈 jaaa....auch nicht schön dafür laut und emotional. Jetzt ist Kind1 mit seinen 6 Jahren gerade recht entspannt, geduldig, verständnisvoll...da kommt Kind2 (3,5j) mit einem Wutanfall nach dem anderen daher, will ALLES alleine machen und findet jeden meiner Vorschläge blöd 🙈🙉🙈

Ich frag mich jeden Tag wann es besser wird.
Meine Mutter meint zwi. 6-9 fand sie es recht entspannt 😉🙏