Geht es noch jemandem so?

Hallo, ich möchte kurz meine Situation zuhause schildern und mal fragen ob es anderen Mamas auch so geht wie mir. Meine Tochter ist jetzt 1,5 Jahre alt. Seit dem sie 4-5 Monate alt ist, ist Papa gefühlt ihr ein und alles. Klar gab es auch Mama Phasen, aber alles in allem ist Papa schon der coolere für sie. Wenn er da ist, bin ich abgeschrieben, dann gehts nur noch Papi Papi Papi. Wenn ich tagsüber alleine mit ihr bin, spielt sie viel alleine vor sich hin. Wenn ihr Papa kommt, fragt sie sofort ob sie spielen wollen, ist dauerhaft in Kommunikation mit ihm. Als ich vor ein paar Tagen den ganzen Tag weg war, und wieder heim kam, zeigte sie nur sehr wenig Freude. Auch wenn ich Papa umarme wird sie wütend. Es macht mich einfach traurig, ich würde auch gerne tagsüber gerne mehr mit ihr kommunizieren können, aber sie will oft nicht. Ich glaube schon daran dass wir eine enge gut Bindung haben, sie schläft nur bei mir ein, trösten muss auch immer ich und sobald fremde da sind, zählt auch nur Mama. Trotzdem ist es einfach manchmal undankbar wenn man jede Nacht immer aufsteht für das Kind, der papa bisher noch keine Nacht übernehmen musste und immer ausgeschlafen und gut gelaunt da ist.

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Es klingt als wärst du die sichere Basis, die immer da ist, auf die sie auch angewiesen ist und von der sie sich trösten und beruhigen lässt. Der Papa ist halt der interessante Spielkamerad, der seltener zur Verfügung steht und dadurch zum Highlight wird. Wenn es euch stört, müsst ihr euch eben anders aufteilen. Er könnte regelmäßig Nächte übernehmen, du könntest regelmäßig außer Haus sein, dann gleicht sich das wahrscheinlich wieder aus.
Ich seh es alles nicht so eng, weil wir seit der Geburt unseres bald 3-Jährigen schon die unterschiedlichsten Konstellationen hatten (mal hat nur einer gearbeitet, mal der andere, mal beide in Teilzeit - momentan ist durch das zweite Kind wieder alles neu gemischt) und sich jedesmal auch der Umgang unseres Sohnes mit uns geändert hat. Wenn er sich in bestimmten Dingen zu sehr auf einen von uns fokussiert, ändern wir die Aufgabenverteilung, da es uns wichtig ist, dass wir beide jeweils in der Lage sind, alle Funktionen für ihn zu erfüllen, falls der andere mal nicht zur Verfügung steht.

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Die Rolle, die du von deinem Mann beschreibst, hat bei uns übrigens die Babysitterin. Sie ist einfach irgendwie der tollste Mensch für ihn. Er freut sich schon den ganzen Tag auf sie und wenn wir wieder heim kommen, ist er immer traurig. Wenn er zu lange von ihr betreut wird, schläft er allerdings schlecht und hat auch mehr Emotionsausbrüche. Wir sind die sichere Basis, uns braucht er, auf uns verlässt er sich. Sie ist das Highlight.

Ich persönlich will aber nicht dass aufregende Highlight für ihn sein, ich bin lieber seine sichere Basis, seine Mutter eben.

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I feel you 😂

Aber nimm’s ihr nicht übel.
Papa ist was besonderes, Papa ist nicht immer präsent, Papa spielt, Papa tobt… Papa zu sehen bedeutet Spaß.

Du aber bist verlässlich da. Du tröstest bei Bedarf, du begleitest in den Schlaf. Du zeigst (hauptsächlich) die Grenzen. Du bist der sichere Hafen, auf dich ist Verlass.
Sie muss sich nicht freuen, dass du nach Hause kommst, sie weiß ja, dass du wieder kommst. Sie vertraut dir genug um das zu wissen.

Eigentlich ist das ein Gutes Zeichen, wenn sie sich dir gegenüber so verhält… auch wenn es sich nicht immer so anfühlt 🤷🏽‍♀️

Fühl dich gedrückt und gönn dem Papa deinen Posten 😉

Lg

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Seinen Posten natürlich 😉

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****Wegen Doppelposting vom URBIA-Team stillgelegt****

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