Hey ihr .
Ich mach mir Sorgen um unseren Sohn . Er wird im Februar 3 Jahre alt .
Er war nie jemand der doll mit anderen Kindern gespielt hat . Aber Ab und an tat er das . Fangen gespielt, toben solche Sachen .
Nun geht er seit 2 Monaten In die Krippe . Seitdem möchte er am Nachmittag nichts mehr von anderen Kindern sehen . Er beachtet sie gar nicht mehr und zieht sich mit seinen Sachen zurück.
Die anderen Kinder in seinem Alter spielen dort zusammen und er schlägt eine andere Richtung ein . Es macht mich traurig ihn so zusehen . Es wirkt dann auch iwie in sich gekehrt und traurig .
Eine Erzieherin meinte zu Anfang auch mal zu mir das er öfter die anderen Kinder nicht in Ruhe lässt wenn sie etwas nicht möchten und dann auch öfter mal Ärger bekommt .
Er kann sich auch noch kaum verständigen .
Einfache Dinge gehen . Aber er wird auch oft nicht verstanden.
Dooferweise ist zeitgleich zur Krippeneingewöhnung auch sein Bruder geboren . Nun weiß ich nicht woran es liegen könnte .
Es sind 2 so große Veränderungen für ihn :(
Ich mache mir echt große Vorwürfe.
Zuhause bockt er zurzeit auch einfach nur. Alles was man ihn geben oder mit ihm machen möchte ist erst einmal NEIN und Gebrüll .
Zudem hängt er wirklich sehr doll an mir. Möchte nichts mehr mot Papa oder Oma machen.
Kann ich aber völlig verstehen durch die Veränderungen . Wir waren schließlich täglich zusammen und er musste mich nicht teilen .
Wie seht ihr das ganze ?
Ich bin mir nicht sicher wie ich das handhaben soll .
Ihm nachmittags die Ruhe vor Kindern geben oder es quasi trainieren ?
Ein elterngespräch in der Krippe haben wir nächste Woche .
Vielen Dank euch :)
Spielt nicht mehr mit anderen Kindern.
Wir hatten eine sehr ähnliche Situation, als unser Großer mit gerade 3 in den KiGa kam und sein kleiner Bruder geboren wurde. Es war ihm einfach alles zu viel. Er ist immer noch kein Typ, der viele Freunde um sich herum braucht. Er hat zwei, drei gute und das reicht. Er braucht viel Zeit für sich und ist damit völlig zufrieden. Ich würde ihm nachmittags auf jeden Fall die Zeit geben, sich sehr gut zu erholen und nicht noch mehr Angebote zu machen. Auch wenn es mit kleinem Geschwisterchen für Dich gerade anstrengend wird: nimm ihn viel in den Arm, zeig ihm, dass er sich bei Dir geborgen fühlen kann und am Nachmittag eben nicht mehr MUSS.
Kita ist anstrengend. Er muss interagieren, kommunizieren, sich zusammen reißen.
Gönn ihm nachmittags Ruhe. Er muss da nicht auch noch mit anderen Kindern spielen, das ist okay!
Klar ist das Geschwisterchen auch ne Veränderung. Gib ihm auch Exklusivzeit, Binde ihn mit ein (wenn er will) und akzeptiere, wenn er was nicht will :) das ist auch ok.
Alles Gute euch!
Meine Tochter ist eigentlich auch ein sehr offenes Mädchen, dass sehr gerne mit anderen Kindern spielt.
Die Umstellung von Krippe auf Kindergarten war aber sehr anstrengend für sie und seitdem sie in den Kindergarten geht ist sie am Mittag richtig müde und möchte am liebsten in Ruhe malen oder kuschelnd lesen. Wir haben seitdem die Aktivitäten am Nachmittag richtig runter geschraubt und merke auch bei einzelnen spielverabredungen, dass sie da garnicht so hinter her ist, das war in der Krippe anders.