Schnuller langsam reduzieren

Huhu,
ohne konsequentes Handeln eurerseits wird sich da vermutlich nicht viel ändern. Ihr könnt es ja erstmal so handhaben wie im Kindergarten. Mit 21 Monaten verstehen sie das.
Du kündigst es an und sagst, dass das Schnuffeltuch auf jeden Fall bleibt. Dass du ihre Trauer verstehst, es aber an der Zeit ist, die Schnuller abzugeben.
Und dann aushalten, Trauer begleiten, kuscheln.
LG

Wir haben mit dem ersten Geburtstag den Schnuller einfach nur noch zum Schlafen (und wenn extremer Trost gebraucht wurde) gegeben. Die meiste Zeit hat sie ihn eh nur aus Gewohnheit gehabt. Im Buggy, beim Laufen, auf dem Spielplatz, beim Spielen,.. braucht ein Kind eigentlich keinen Schnuller. Durch die Kita wissen wir aber nun, dass bis auf ein anderes Kind morgens alle mit Schnuller abgegeben werden. Wir scheinen da also recht früh dran gewesen zu sein.
Inzwischen bekommt sie ihn, wie gesagt, nur noch zum Einschlafen. Das wollen wir aber zum Jahresende (dann 17 Monate) auch abgewöhnen. Tagsüber klappt es nämlich auch so. Sie gibt den Schnuller bereitwillig, auf Kommando her.

Dass es so gut ohne geht heißt übrigens nicht, dass sie, wenn sie einen Schnuller findet, ihn sich nicht in den Mund steckt oder mal auf den Platz deutet, an dem wir ihren Schnuller aufbewahren.

Der Schnuller war übrigens die erste große Liebe von Tag 2 an.

Schmusetuch o.ä. haben wir gar nicht. Wie nutzen deine denn das Tuch als Schnullerersatz? Kauen/saugen sie darauf herum?

Mein Bruder hat bei seiner Tochter (damals 2) quasi den kalten Entzug durchgezogen. Morgens alle Nuckks abgeben, es gab ein Geschenk dafür, dass der Nucki weg war.
Die nächsten drei Wochen waren sehr heftig, sowohl für die Kurze als auch für die Eltern. Danach war alles ok.

Wir haben bei uns die Zeit abgewartet und jetzt mit 3,5 Jahren gibt es den Nucki ab und zu beim Schlafen. Ansonsten hat sie ihn selbst abgewöhnt.

Ich kenne aber auch Kinder, die den niemals abgeben würden, egal wie alt.

Wenn ihr ihn unbedingt abgewöhnen wollt, dann ganz langsam. Ich würde die Nuckel erstmal in eine Notfallbox packen, die halt genau nur dafür ist. Und wenn das funktioniert, könnte man einige Nuckel aussortieren und halt nur noch die Schlafnuckel behalten.

Unsere Tochter hatte ihren Schnuller so ca ab 2Jahren nur noch zum Schlafen. Wir hatten allerdings auch immer den Dentistar; mit dentaler Stufe, damit sich die Zähne eben nicht so doll verschieben. Der Zahnarzt hat uns gesagt das es mit 3Jahren dann trotzdem besser ist den Nuckel ganz verschwinden zu lassen. Wir haben ihn dann zum Weihnachtsmann geschickt; wir haben ein Bild gemalt ein Päckchen gepackt mit allen vorhandenen Schnullern drin und haben das Päckchen zur Post gebracht, denn der Weihnachtsmann verteilt die Schnullis dann an kleine Kinder, die sie dringender brauchen. Natürlich ging das Paket dann nicht an den Nordpol , sondern an meine Schwiegermutter und die hat ihr dann ein Paket zurückgeschickt mit einem Dankesbrief vom Weihnachtsmann und einer Puppe.
Die ersten 1-2 Nächte waren etwas unruhig, aber dann war der Nucki vergessen.

Wir haben so mit knapp zwei nur noch Schnuller in ihrem Zimmer gehabt. Da dies im ersten Stock ist und sie es nur zum schlafen verwendet war damit das Thema tagsüber schnullern durch. Wir haben ihr gesagt es gibt unten keine mehr und das war okay 😅

Wenn wir oben waren kam sie aber trotzdem noch frei zugänglich an die Schnuller. Stufe zwei war dann die Schnuller zum Schlafanzug zu tun. Da kommt sie nämlich nicht allein ran. Aber zum schafen gehen gibts den noch. Hat sie auch akzeptiert.

Ziel ist es bis 3 Jahre schnullerfrei zu sein. Für Notfälle habe ich natürlich immer noch Schnuller griffbereit. Gerade ist sie krank da gibts dann auch mal tagsüber einen.

Ich hab die Schnuller immer sehr spät, auf die nächste Größe gewechselt.
Meine hatte den Schnuller aber von Anfang an nur zum Schlafen. Wobei sie nach dem abstillen den auch ständig gewollt hätte. Aber da sind wir hart geblieben und der Schnuller im Bett.
Mit 21 Monaten hat sie es geschafft 2 davon kaputt zu beißen.
Ich hab ihr dann erklärt das der kaputt ist und weg muss.
Sie didi aua, hat den In den Mund genommen und dann in den Müll gespuckt mit den Worten didi bäh. Hat sie mit den 2 anderen genauso gemacht.
Abends wollte sie ihn dann wieder. Hab ihr es nochmal erklärt das er kaputt war und sie den weggeschmissen hat.
Sie didi bäh drehte sich um und schlief.
Das wars mit der abgewöhnung.

Wir haben ab dem 1. Geburtstag langsam angefangen den Nucki immer öfter tagsüber weg zu lassen.
Vorher hatte die Maus den eigentlich durchgehend an der Schnullerkette. Anfangs hab ich die Schnullerkette tagsüber einfach ab gemacht, der Nucki war aber frei verfügbar auf dem Wohnzimmertisch o.ä… je öfter der Nucki dann liegen blieb, habe ich mit ihr gesprochen und gesagt das der Nucki ab jetzt auf dem Schrank liegt, sie ihn aber bekommt wenn sie ihn braucht. Hat ihn anfangs noch öfter eingefordert, aber es wurde irgendwann weniger. Mittlerweile bleibt der Nucki im Bett. Den gibts nur noch beim schlafen oder bei langen Autofahrten.
Ab dem zweiten Geburtstag (nächsten Monat) möchte ich (auch wieder langsam) anfangen den Nucki beim Autofahren und beim Mittagschlaf abzuschaffen und spätestens zum 3. Geburtstag soll er ganz weg sein. So mein Ziel ☺️

Wir wollten eigentlich gar keinen Schnuller geben, aber das Schlafen war (und ist) eine Katastrophe, sodass wir unserem Kind dann als Baby doch einen Schnuller gegeben haben. Wir haben ihn allerdings ausschließlich zum Schlafen angeboten. Meine Schwiegereltern haben ihn dann leider auch tagsüber zur Beruhigung benutzt, obwohl wir sehr klar kommuniziert haben, dass wir das nicht wollen. Es war dann eine Weile sehr schwierig, weil wir durch dieses Angewöhnen oft darauf zurückgreifen "mussten". Mit sechs Monaten, als sich die ersten Zähne angekündigt haben, haben wir den Schnuller dann wieder hauptsächlich zum Schlafen angeboten oder wenn wir sie anders wirklich ganz und gar nicht beruhigen konnten und wirklich nichts anderes half. So haben wir ihr nach und nach angewöhnt, dass der Schnuller nur zum Schlafen da ist. Das hat dann so ab sieben, acht Monaten auch gut geklappt.

Jetzt ist unsere Tochter 14 Monate alt und musste den Schnuller "cold turkey" aufgeben - wir hatten drei, zwei hat sie verloren und einer wurde über ein langes Wochenende (vier Tage) bei der Tagesmutter vergessen. So blieb ihr und uns nichts anderes übrig, als ohne Schnuller auszukommen, weil einfach keiner da war (und wir auch nicht sofort dazu kamen, einen neuen zu kaufen). Nachdem wir dann vier Tage ohne geschafft hatten, wollten wir auch nicht wieder anfangen... Das mit dem Schlafen ist dadurch wieder ein größeres Problem, aber sie hat jetzt stattdessen ein Kuscheltier, das wir ihr zum Schlafen geben.

Ich weiß, bei uns war es vom Alter her etwas anders (und darum evtl. auch einfacher?), aber vielleicht ist unser Vorgehen ja trotzdem hilfreich für dich und du kannst die ein oder andere Idee davon mitnehmen. :)

Viel Glück und gutes Durchhaltevermögen!

Wir haben den Schnuller einfach immer nur zum Schlafen gegeben und nach dem Aufwachen kam er weg.
Sag deinen Kindern einfach, dass der Schnuller die Zähne verschiebt (Schnullerloch) und dass das nicht gut für die Zähne ist.
Dann sagst du, dass ihr es ab morgen zu Hause so macht, dass sie den Schnuller nur zum Einschlafen bekommen und danach wird er sofort weggepackt. Von mir aus dürfen sie sich eine Kleinigkeit aussuchen als „Bestechung“ wobei das, wenn es ernst wird und der Schnuller „benötigt“ wird, auch nichts mehr trösten wird.
Da musst du dann einfach ganz konsequent sein, ohne Ausnahme (sonst ist alle Mühe umsonst) und ein paar Tage Wutanfälle und bittere Tränen aushalten. Je konsequenter du bist, umso schneller wird es funktionieren. Knickst du nur einmal ein ist alles für die Katz.
Du kannst sie versuchen wenn sie toben oder weinen mit Buchanschauen oder sonst etwas Schönem abzulenken. Wenn sie sich wehtun nimmst du sie fest in den Arm, ihr pustet das „Aua“ weg oder dergleichen. Sie müssen erkennen, dass der Schnuller ersetzt werden kann, durch etwas anderes, was auch tröstet oder ablenkt.