Lungenentzündung, schon wieder! Hilfe

Hallo zusammen,

Seit mein kleiner 11 Monate alt ist hatte er immer wieder Probleme mit obstruktiver Bronchitis. Ca. Alle 4 Wochen eine, davon auch 2 mit KH Aufenthalt weil die Sauerstoff Sättigung so schlecht wurde.
Bei dieser entwickelte er auch eine Broncho Pneumo. Zentrale Lungenentzündung.

Nach der Behandlung der jeweiligen Bronchiden fingen wir an mit Kortison Inhalation. Somit hatten wir so gut wie ein Jahr Ruhe! Klar ab und zu eine Bronchitis, aber daheim zu behandeln.

Jetzt ging es wieder los. Vor 8 Wochen eine Bronchitis mit Lungenentzündung. Wir waren im KH, intravenös Antibiotikum, Sauerstoff war okay.
Dazwischen haben wir brav inhaliert, nicht geschludert. Und nun einen Virus eingefangen der einen Tag später zu pfeifender und krampfiger Atmung geführt hat. Wieder beim doc: Knistern in der Lunge! CRP erhöht. Daher Antibiotikum 3x täglich, was zur Bronchien Erweiterung, Kortison Inhalation wie immer. Und wegen dem Husten machen wir auch die Kochsalz Inhalation.

Aber ich bin so verunsichert. Habe Angst das es jetzt so weiter geht. Die nächste direkt danach kommt...
Oder er Folgeschäden davon trägt.

Das nächste Problem ist, dass ich es nicht schaffe das Antibiotikum in ihn rein zu bekommen. Das war früher nie ein Problem. Auch vor 8 Wochen nicht. Und dieses Mal spuckt er alles aus steigert sich so rein und dreht durch. Habe es sogar mit saft, Bestechung, festhalten usw versucht.

Hat jemand Tipps?

LG

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Gute Besserung!
Ich kenne mich leider nicht aus aber zum Tipp zur Antibiotika gabe: Ein kurzes Video anmachen auf dem Handy?!Zwar nicht toll in dem Alter aber wenn es darum geht sowas zu verabreichen,kann man auch mal so einen Weg wählen 😉🙈

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Dankeschön.

Ja, ich hab alles versucht. Ich weiß echt nicht weiter ich glaub ich ruf beim Arzt an. Also. Beim Notdienst 🙄

2

Hallo 🙋🏼‍♀️
Ich kann dir so gut nachfühlen.
Mit einem knappen Jahr fing es an, die erste Lungenentzündung, danach im 3-4 Wochen Takt Bronchitiden, Bronchopneumonien usw. Voran gingen immer 2 Tage schwere Pseudokruppanfälle mit Adrenalininhalation.
Er brauchte immer mind. 2 Wochen um sich zu erholen und kaum war er drei Tage gesund ging es wieder los. Er war nicht mal in der Kita.
Das ging lange so, leider. Bis es mit knapp 6 Jahren zum Kollaps kam. Ich war bei so vielen Ärzten, sagte, dass mein Kind nicht mal mehr kurze Strecken laufen kann, da er keine Luft bekommt. Wir wurden von einem Kinderpneumologen abgespeist mit einer Verordnung für die Logopädie, da er falsch atmet.
2 Tage später ist er nach einem Besuch in der
Rettungsstelle (da war die Sättigung noch gut), zuhause im Auto kotzend und kalkweiß zusammengeklappt. Daraufhin ging’s mit Blaulicht ins Krankenhaus. Wie immer Kortison intravenös, Salbu 10 Tropfen alle 2h!!, dazu noch - ich hab’s vergessen, noch ein Medikament alle 4h und er war sauerstoffpflichtig. Da wurde die Lunge geröntgt, sie war total überbläht. Er konnte gar keine Luft mehr bekommen.
Erst da, mit 6 Jahren! bekam er Kortisonspray als Dauertherapie.
Seitdem geht es ihm gut. Er hatte vielleicht noch eine leichte Bronchitis, sonst nur normale Erkältungen.
Das war so erleichternd.
Er wird jetzt 13 Jahre 😊

Hat dein Kind eine Dauermedikation?

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Oh gott wie schrecklich. Du hast ja echt was mitgemacht

Ja er inhaliert Kortison als Dauertherapie.

Ich bin gerade echt am verzweifeln. Egal was ich mach ich krieg das AB nicht rein in ihn ich hab alles versucht. Von festhalten, erpressen (wie sich das schon anhört), Quetschies, Eis, Apfelmus, Videos, Saft. Alles versucht. Er nimmt es gar nciht oder spuckt es aus.

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Das ist identisch mit eurer Geschichte. Und wirklich schlimm.
Bei uns hat in dem Fall mit dem AB nur festhalten, Kopf nach hinten und dann mit einer Spritze vom Fiebersaft in die Wangentaschen spritzen geholfen. Das ist wirklich grausam, weiß ich. Wenn alles nichts hilft musst du wohl oder übel wieder zum Arzt. Dann geht vermutlich nur intravenös.
An diese Zeit mag man kaum zurückdenken. Ich habe mittlerweile vier Söhne und immer wenn der Husten hier einzieht bin ich mega angespannt. Das war irgendwie „traumatisch“. Ich male mir immer sofort das schlimmste aus.
Aber ich verspreche dir, es wird besser!!

Was ich mich frage ist, woher das kommt. Ob die erste Lungenentzündung das RSV war und er wohl deswegen so lange so anfällig war?
Er wurde im ersten Lebensjahr auch 4x operiert, halber Dickdarm entfernt usw. Das hat sicher auch dazu beigetragen. Er bekam in seinen ersten Lebenstagen hochdosiertes AB, vielleicht ist auch das ein Grund. Ich wünsche das keinem. Diese Atemnot beim Kind ist wahnsinnig beängstigend, man schläft nicht, hört nur auf die Atmung. Gefühlt habe ich die ersten vier Jahre nur im sitzen mit Kind auf dem
Arm geschlafen.

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