Mit der Gesamtsituation unzufrieden

Hallo!

Ja, siehste, die Lösung mit dem Bus fiel mir vorhin beim Tippen des Beitrags ein. Manchmal reicht es, wenn man ein Problem niederschreibt und analyisiert #. Das werd ich so machen. Wollte ich ja auch, wenn dann das Baby da ist. Das muss ich immer mitnehmen, im Kinderwagen oder Tragetuch, und da wollte ich je nach Tagesform entweder nen Spaziergang draus machen oder mit dem Bus fahren oder kombiniert (hinlaufen, zurückzu fahren wir Bus). Können wir doch aber jetzt schon so machen, solange das kleine Kind noch nicht da ist!

LG
Steffi

Hallo Katrin!



Wenn das Baby da ist, wollte ich das Kleine immer mitnehmen (Kinderwagen oder Tragetuch) und je nach Tagesform einen Spaziergang draus machen oder den Bus nehmen - vielleicht auch kombiniert, ich spaziere hin und zurückzu fahren wir alle mit dem Bus. Dass ich Caroline ja jetzt auch schon so abholen könnte, fiel mir vorhin auch erst beim Tippen des Beitrags ein . War wieder einer dieser Fälle, wo einem die Lösung einfällt, wenn man mal das Problem durchdenkt oder niederschreibt #. Aber dafür ist so ein Forum ja auch gedacht .

LG
Steffi

Hallo Steffi,

na dann ist doch ab heute Busfahren angesagt! Du wirst sehen, Caroline wird sich schnell wieder einkriegen. Felix hat auch mal solche Phasen. Ihn hole ich ja 16:45 Uhr aus der Kinderkrippe ab (zum Glück gleich um die Ecke).

Ich hab heute übrigens meinen ersten FA Termin. Hoffentlich sieht alles gut aus. Müßte jetzt 5+5 sein... Wenn ich doch nur erst so weit wäre wie Du jetzt...

Katrin

Hallo!

Ich denke, von den Möglichkeiten, die wir haben, ist das mit dem Bus noch die beste. So hatte ich es geplant, wenn das Baby da ist. Die Strecke ist auch ganz gut für Spaziergänge, ich dachte mir, ich nehm dann immer das Baby mit (das muss ich auf jeden Fall machen), im Kinderwagen oder Tragetuch, und dann kann ich z. B. auf dem Hinweg laufen und zurückzu nehmen wir alle den Bus. Dass ich das jetzt ja auch schon so machen könnte, bevor das Baby da ist, ist mir genau vorhin beim Tippen des Beitrags eingefallen . Ist vielleicht das Beste so.

Auf jeden Fall hatten wir die Probleme nicht, als ich Caroline noch um 15:30 Uhr abgeholt habe. Erst seit einer Woche, seit ich nicht mehr radfahre. Also, die "Nein"-Phase war schon vorher da #, aber damit konnten wir noch halbwegs umgehen. Das, was ich vorhin beschrieben habe, ist neu.

Ob Caroline das jetzt schon mit dem Baby in Zusammenhang bringt, glaub ich noch nicht mal unbedingt. Aber sie merkt eindeutig, dass sie aus irgendeinem Grund kaum bei uns zu Hause ist. Am Wochenende war sie dementsprechend natürlich auch ein Klammeräffchen.

Also, ich werd der Tagesmutter und meinem Mann sagen, dass ich die Variante mit dem Bus mal ausprobiere, damit wir uns länger am Tag sehen können. So gern die zwei sich mögen, die Tagesmutter soll doch nicht die Eltern ersetzen, nur entlasten. Danke für den Zuspruch! #

LG
Steffi

Hallo!

Das siehst du richtig. Wir haben die Tagesmutter Anfang des Jahres gebraucht für ein dreimonatiges Praktikum von mir. Mein Mann hat da noch studiert und jetzt im Juni seine erste Arbeitsstelle angetreten.

Nun hat ihr die Zeit bei der Tagesmutter immer so gut gefallen und so gut getan, dass wir (und übrigens auch das Jugendamt) sie nicht mehr aus der Gruppe rausreißen wollen. Ab Mai 2007 soll sie in einen Kindergarten und bis dahin hat sie den Platz bei der Tagesmutter.

Ja, ich bin seit dem Ende des Praktikums zu Hause. Zum Abholen kommt im Laufe des Tages fast keine andere Zeit als ab ca. 15:30 Uhr in Frage - vormittags verschiedene Beschäftigung (Turnen, Musik, Spielplatz, Malen, Basteln...), um 11 oder 11:30 Uhr gibt's Mittagessen, danach schlafen die Kleinen und das oft bis kurz vor 3. Aber 15:30 Uhr ist eben immer noch deutlich besser. Mittagskind ist schwierig - wenn ich sie nach dem Essen holen würde, würde sie auf dem Heimweg schlafen, aber zu Hause nicht mehr -> Ergebnis wäre ein übermüdetes Kind den Rest des Tages. Würde ich sie vor dem Mittagessen holen, würde sie gleich schlafen, dann zu Hause nicht mehr und vor Müdigkeit wohl auch zu Hause nicht essen.

Wäre noch zu überlegen, ob ich sie morgens auch zur Tagesmutter bringe, das kann man dann auch eine Stunde später machen. Aber das überlege ich mir, wenn das zweite Kind da ist und wir so einigermaßen einen Tagesrhythmus haben.

LG
Steffi

Hallo!

Naja, es muß ja auch selber jeder für sich entscheiden. Sicherlich tut es den Kindern gut, mit anderen zu spielen, basteln usw., deshalb besuche ich mit meiner Kleinen auch dementsprechende Gruppen o.ä......Mit 3 Jahre soll sie dann, wie ihre Geschwister auch, in die Spielstunde kommen (3 Tage die Woche und nur Vormittags). Das reicht auch für das Alter...finde ich.

Ich bin froh darüber, daß ich vom finanziellen her momentan nicht arbeiten brauch und mich um meine Kiddis kümmern kann. Gerade in den ersten Jahren bringt es den Kindern viel. Wenn man natürlich arbeitet, ist es was ganz anderes, dann geht es halt nicht anders. Könnt mir aber nicht vorstellen, den ganzen Tag zu Hause zu sein, und meine kleine Tochter ist jeden Tag den ganzen Tag weg.

LG Maike mit 3 Kids

Hallo!

Das ist aber dann auch umgekehrt ein Problem. Denn wenn sie ein paar Tage zu Hause ist, warum auch immer (Wochenende, Krankheit, neulich hatte die Tagesmutter 1 Woche Urlaub...), dann fragt sie pausenlos nach Tine (Tagesmutter) und den anderen Kindern, will ständig zu Tine fahren, steht schon mit Schuhen und Rucksack an der Tür und ist tief enttäuscht, wenn wir sagen, heute nicht... #

Deswegen such ich den Kompromiss. Sie braucht ihre Tine und die Jungs genauso wie uns, aber von uns hat sie momentan einfach zu wenig. Wie gesagt, ich werde sie dann ab jetzt doch wieder abholen, dann eben auf dem umständlichen Weg mit dem Bus (ist von der Verbindung her echt einmal mit der Kirche ums Dorf fahren, aber das dann wenigstens zusammen mit meiner Tochter). Und ich überlege schon, wie wir die Nachmittage interessanter gestalten können als nur jeden Tag auf dem Hof zu verbringen (wobei der schon ein echtes Kinderparadies ist - Rutsche, Schaukel, Planschbecken, Spielhaus, Sandkasten, ein riesiger Fuhrpark, ein Hund, immer mehrere Kinder...). Caroline braucht mehr Eltern, das ist klar. Ich hab mich in letzter Zeit ein bisschen drauf ausgeruht, dass ja Tine so viel mit den Kindern macht. Aber zumindest bevor das Geschwisterchen kommt, sollte ich noch mehr aus der Zeit mit nur einem Kind machen.

Aber man kann ja vielleicht mal zwischendurch einen Tag für einen Ausflug einplanen und sie dafür mal nicht zu Tine bringen. # Das ist auch ne Idee. Danke für den Vorschlag!

LG
Steffi

Hallo!

Das sagst du aus der Entfernung. Du kennst meine körperliche Situation in der Schwangerschaft und die Verträge mit den Tagesmüttern, die bei uns übrigens alle über das Jugendamt laufen nicht. Ein paar Tage da, ein paar Tage zu Hause geht schon vertraglich nicht. Ich kann sie mal rausnehmen, wenn was ist oder wir was vorhaben, jederzeit. Aber das dann halt mal für einen Tag und ausnahmsweise. Und das ist immer Absprachesache mit der Tagesmutter, das Jugendamt sollte da nicht immer von erfahren. #

Körperlich ist es eben auch so eine Sache zur Zeit, bzw. schon seit Monaten, wegen der Schwangerschaft. Zeitweise kann ich fast nicht laufen, hab mein Beschäftigungsverbot vom Arzt auch nicht aus Jux und Dollerei bekommen. Radfahren ging immer noch - bis zu dem Sturz neulich. Ich werde jetzt den Bus nehmen und sie wieder früher holen. Was sich aber in ca. 3 Wochen schon wieder ändern wird, weil dann unser zweites Kind zur Welt kommt, und danach muss ich wieder erst weitersehen, wie es läuft. Hoffentlich nimmt sie uns das Hin und Her nicht auch übel.

Zeit ist eben nur die eine Seite, die Kraft muss man auch noch haben.

LG
Steffi

Hallo,

da empfehle ich mal das Lesen der gesamten Diskussion, weil ich es alles schon erklärt habe #.

Mal zu der Qualitätszeit mit deinem Kind:

Wann hattest Du die heute?
Du warst heute von 8.27 Uhr bis 17.08 Uhr hier , also vor dem PC.

Was hättst Du stattdessen tun können?
Na?
Kommst Du darauf?


Ich sag es dir:

Du hättest Dir mit deinem Kind einen schönen Tag machen können!!!!


Woran liegt es wohl, dass dein Kind immer am liebsten bei der Tagesmutter ist?




Sorry, aber von mir bekommst Du kein Verständnis!

Hallo!

Dass ich mich nicht gut mit ihr beschäftigen kann, stimmt zur Zeit - ich bin durch die Schwangerschaft extrem eingeschränkt, mehr als normal. Hab schon seit Monaten ein Beschäftigungsverbot, weil ich fast nicht mehr laufen kann. Und eben auch nicht wirklich ein Kleinkind einen ganzen Tag versorgen und beschäftigen. Ja, ich hab mich in letzter Zeit ziemlich auf die faule Haut gelegt, bestimmt mehr als ich müsste. Ich versuche es jetzt wieder gutzumachen.

Den Vorschlag, sie auch mal nicht abzugeben, werde ich teilweise wahrmachen. Mal einen Tag nur mit ihr Baden gehen oder Parkbahn fahren oder Eis essen, etwas, das ohne viel Laufen möglich ist. Man kann leider aufgrund der Verträge bei uns (die Tagesmütter laufen alle über das Jugendamt und das gibt die Vertragsbedingungen vor) nicht halbe Wochen Betreuung ausmachen. Aber wenn ich der Tagesmutter sage, wir machen heute einen Mutter-Tochter-Tag, ist das in Ordnung. Das werde ich noch ausnutzen, solange das Kleine noch nicht da ist. #

LG
Steffi

Hallo Alex! #

Danke, das war mit Abstand die hilfreichste Antwort für mich in diesem Thread! Du verstehst es eben genau, weil es dir ebenso geht. Meine körperlichen Probleme sind andere (Symphysenlockerung, übliche Wehwehchen wie Sodbrennen, leichter Nierenstau, bis vor Kurzem noch die Angst vor einer Frühgeburt... was sich ja mit dieser Schwangerschaftswoche nun erledigt hat ), aber ändert ja nichts daran, dass ich einfach nicht normal belastbar bin.

Natürlich bin ich froh, dass Caroline nach meinem Praktikum den Platz bei der Tagesmutter behalten durfte. Ich bin mir ziemlich sicher, das Baby wäre schon lange auf der Welt (als Frühchen), wenn es nicht so wäre. Und wem wäre geholfen gewesen, wenn ich dann auch wieder keine Zeit für Caroline gehabt hätte, weil ich den ganzen Tag beim Baby im KH hätte verbringen müssen? Dann doch lieber so rum. Ich habe auch deswegen kein schlechtes Gewissen, weil es mit unserer Tagesmutter ein sehr freundschaftliches Verhältnis ist und sie volles Verständnis hat.

Aber die Zeit ist uns beiden zu lang, die sie am Tag bei der Tagesmutter verbringt, daran werde ich wieder was ändern. Hoffentlich ist Caroline dann in 3 Wochen nicht sauer, wenn das Baby da ist und ich sie wieder nicht früher abholen kann, denn dann muss sie halt doch wieder für eine Weile bis 17 Uhr bleiben. #

Aber einen Tag die Woche kann ich sie schon mal zu Hause behalten und mit ihr was unternehmen. Für Freitaq hab ich uns was Schönes vorgenommen - Parkbahn fahren (so eine Mini-Eisenbahn) und Eis essen . Ein bisschen Qualitätszeit nur für uns zwei.

Bis jetzt ist bei Caroline noch nichts von Eifersucht auf das Baby zu merken. Klar mag sie die Einschränkungen nicht - ich trage sie nur noch selten, und auf dem Bauch rumklettern geht nicht. Aber noch freut sie sich riesig, wenn sie ein Baby sieht und man ihr erklärt, dass wir auch eins bekommen, streichelt und küsst auch meinen Bauch und gestern hat sie ja auch die Rassel auf den Bauch gelegt, für das Baby . Ist vielleicht auch nicht ganz so unglücklich, dass wir für das Baby nicht denselben Kinderwagen haben wie für Caroline (hat sich so ergeben) und auch nicht dasselbe Gitterbett. Bei anderen Sachen wird es sich noch zeigen, ob sie eifersüchtig wird.

Na, dann wünsch ich dir auch alles Gute mit deinen Kindern! #

LG
Steffi

Hallo Steffi!

Schön, daß wir uns verstehen... Mir haben sie diesmal übrigens wieder ein Frühchen Prophezeit (Marie war eins), aber das haben wir dann auch widerlegt . Aber ich hatte zeitenweise auch mächtig Schiß, daß es wieder zu Schwierigkeiten kommt (wegen dem hohen Blutdruck) und ich wieder wochenlang im KH liege. Wir haben zwar die Oma zur Verfügung, aber irgendwie ist das doch anders. Allerdings nutze ich ihr Angebot, Marie zu nehmen sehr gerne, zumal Marie für ihr Leben gern bei der Oma ist.

Ich denke, es ist wichtig, viel Zeit mit Caroline zu verbringen und die so intensiv wie möglich. Aber: paß auf, daß Ihr Euch da nicht zu sehr drauf versteift, denn das geht oft in die Hose. Besser ist es, so entspannt wie möglich zu sein und sich nicht auf bestimmte Dinge/Vorhaben zu versteifen. Hab das selbst erlebt in der Zeit, als ich wieder gearbeitet hab und Marie auch nicht mehr als ein paar Stunden am Tag hatte (sie war bei der Oma während ich geschlafen hab und nachts und morgens war der Papa da). Ich wollte es auf Biegen und Brechen so schön wie möglich machen und dann hatten wir nur Streß.... Und ich denke, in so ner Phase wie sie unsere Damen grad haben, ist die Gefahr recht groß... Also: ganz entspannt...

So, jetzt muß ich meinen armen Mann trösten....

Liebe Grüße und ne gute Restschwangerschaft,

Alex mit Mariechen und Zwergle