Heute der 1. Tag in der Krippe - fühle mich schrecklich!!!!

Hallo liebe Mamies,

wir hatten den ersten Tag in der Krippe und ich fühle mich so schlecht dass ich jetzt einfach weinen und schreiben muss.

Ich bin nicht so begeistert wie ich dachte. Also, ich muss dazu sagen, die Erzieherinen waren heute unterbesetzt nur 3 auf so viele Kinder mind. 25. Mein Sohn ist zur Zeit der jüngste und es ist eine altersgemischte Einrichtung von 1-6 Jahre. Wir waren halt im Morgenkreis um 9 h und anschliessend Essen und dann kann man im Turnraum oder Spielraum gehen. Da die großen Turnen war ich mit ihm im Spielraum wo auch eine Erzieherin drinn war. Sie spielte die ganze Zeit am Tisch mit den grossen Kindern (Karten) und die saß halt abseits um einfach zu beobachten wie mein Süßer sich benimmt und was er macht.
Da er noch so klein ist kann er noch nicht selbständig auf dem Stuhl sitzen (beim Essen im Essensraum) und so stand er. Einen Hochstuhl werden wir morgen nehmen. Andere Kinder, die halt größer sind, nehmen einfach ihre Sachen und Essen und mein Sonnenschein kann es halt noch nicht. Ich denke es ist einfach keiner da, der sich drumm kümmert dass er genug isst. Es ist halt anders als zu Hause wo wir zusammen essen.

Dann im Spielraum saß eine Erziehering die mit den großen Kindern Kartenspiel gespielt hat. Mein Sohn wusste nicht genau was er machen soll. Er hat halt sich viel angeschaut, angefasst. ICh saß abseits und wollte nur beobachten. Er ging selber raus aus dem Zimmer, pullte in der Erde rum (Blumentopf) wollte die Poster im Flur abreissen. Keine Erzieherin weit und breit, die das gesehen hat. Sie hat ihn nicht einmal versucht in irgendein Spiel zu integrieren. Er ist zwar jung aber irgendwie war es so nach dem Motto, lass ihn machen ... Ich bin verwirrt weil ich doch erwarte dass man sich um die Kleinen kümmert aber man spielt nur mit den Großen. Ich wollte einfach nur mein Kind nehmen wegrennen...

Dadurch dass ich vormittags stille, schläft er auch. Und um 10h war er so was von müde. Ich habe so ein Plan von der Leiterin bekommen wo die Eingewöhnungsphase beschrieben ist und normalerweise sollte eine Erzieherin da sein, die mit in den nächsten 14 Tagen zur Seite steht mit der ich das durchziehe. Jetzt habe ich die Leiterin gefragt wer ist es, und sie meinte wir sind halt unterbesetzt und sie weiss nicht wie es auch morgen aussieht.

Ich fand es einfach so schrecklich. Ich weiss ist lang geworden und ich heule immer noch. Danke fürs zuhören...

LG
STern

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Hallo Stern !
Das klingt aber nicht gut ...
Warum muß er denn jetzt schon in die Krippe ? Mußt Du wieder arbeiten ?
Gibt es keine andere Möglichkeit ?
Ich bringe es nicht mal übers Herz Emilia länger als eine Stunde bei meiner Tante zu lassen ...
An Deiner Stelle würde ich mir eine andere Krippe suchen oder überlegen, ob das wirklich schon jetzt sein muß ...
Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (*05.01.05) und #ei (ET 02.09.06)

2

Hallo!

Mhhh normal ist das eigentlich nicht. Sind sie denn zur Zeit nur Unterbesetzt oder ständig?

Als mein Knirps mit 10 Monaten in die Kita kam haben sie sich toll um ihn gekümmert. Habe mich da echt wohl gefühlt. Meistens hat sich eine Praktikantin um ihn gekümmert, aber ich war ja auch mal Praktikantin hihi

Beobachte das erstmal und geb nicht sofort auf. Falls sich das in 2 Wochen immer noch nicht geändert hat rede mit den Erzieherinnen und gegebenfalls mit dem Jugendamt denn ich gehe mal davon aus das du auch dafür zahlst?!?

Das nicht immer jemand sich nur um die kleinen kümmern kann ist klar, aber ein Auge sollten sie schon darauf haben damit er beschäftigt ist und natürlich keine Dummheiten macht.

Ich habe in meiner Ausbildung zur Erzieherin als Praktikantin immer nur in den Altersgemischtengruppen von 4 Monate bis 6 Jahre gearbeitet und muss sagen hab nie was schlechtes Erfahren.

Wenn sie wirklich nur zur Zeit wegen Krankheit oder so Unterbesetzt sind, schwamm drüber. Da können die ja auch nichts zu. Die können leider auch nicht einfach entscheiden das ne Springerin kommt. Außer natürlich es ist ein Privater Kindergarten.

Hoffe konnte dir etwas helfen.


Liebe Grüße

Flaschengeist

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Hallo Stern,

das klingt echt nicht gut. Kann verstehen, dass es dir zum heulen zumute ist. Würde mir auch so gehen.

Meine Kleine soll ab Oktober gehen, da wird sie 2. Falls es aber im Juni doch mit meiner neuen Stelle klappt, geht sie dann schon. Aber wenn mir sowas zur Eingewöhnung passieren würde, hätte ich im Anschluss schon nochmal der Leiterin deutlich meine Enttäuschung mitgeteilt. Ich kenn mich zwar nicht aus auf diesem Gebiet, aber ich kann mir nicht denken, dass das i.O. ist, wenn auf den Kleinen nicht geachtet wird. Gut die wussten ja, dass du da warst, aber das hat ja mit Eingewöhnung nix zu tun gehabt oder? Da hätte eben die Leiterin so ehrlich sein müssen und dir sagen, dass es im Moment schlecht ist und der Start vielleicht paar Tage verschoben wird.

Also ich würde es mir nicht noch 2-3 Wochen anschauen. Höchstens einen Tag und dann offen mit der Leiterin sprechen, ob das so weitergehen soll. Denn das willst du doch sicher nicht.

Viel Glück, dass es heut echt nur ne Ausnahme war. Schade, dass ihr so einen schlechten Start hattet.

Alles Gute #liebdrueck

LG Sandy

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Hallo Stern,

ich habe die Diskussion bis hierher verfolgt und habe mich ebenfalls gefragt, ob es denn schon jetzt sein müsste... Natürlich ist es deine Entscheidung und ich weiß auch nicht, was es sonst für Gründe dafür gibt, aber der Grund "Kontakt zu anderen Kindern" alleine sollte es sicher nicht sein! Denn dann kannst du besser in eine Spielgruppe gehen (wo du halt dabei bist).

Also mir wurde ganz anders, als ich in deiner VK gelesen habe, dass dein Spatz erst ein Jahr alt ist #gruebel
Mein Sohn ist 1,1 Jahr alt und ich würde ihn noch lange, lange nie für mehr als 3 Stunden abgeben. Und Abgeben heißt für mich:
a) Meine Mutter
b) Meine Schwiegermutter

Hmm... beruhig dich doch erst mal #liebdrueck Gehst morgen nochmal hin, guckst dir das noch mal an... wenn's sein muss machst du das 1 Woche lang - und solltest du dann immer noch der Meinung sein, dein Kleiner ist dort sich selbst überlassen, würde ich auf gar keinen Fall die Sache durchziehen! Und auch nicht dann, wenn es heißt: ab nächster Woche wird das besser, wenn wir vollzählig sind. Nein, sowas darf einfach nicht sein! Also nicht mit mir und meinem Kind!
Wie unverschämt ist es eigentlich von der Einrichtung ( AUCH NOCH IN DEINER ANWESENHEIT) dein Kind einfach nicht zu beachten?? So eine Einrichtung ist vor allem dazu da, um ihre Sprösslinge auf ihrem Wege weiterzubrigen (Entwicklung). In einer nicht altershomogenen Gruppe sollen die Kinder von einander profitieren, heißt es ín deren Grundkonzepten! Und hier entsteht der Eindruck, dein Spatz soll mal zusehen, womit er sich beschäftigt... :-[
Entscheide aber selbst.

Drück dich,

Vicky und Aaron (der seine Mama soooo doll braucht, ihr soooo viel zeigen möchte, von ihr soooo viele Gegenstände benannt haben möchte - und es ist soooo wichtig in diesem Alter!!!)

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Hallo
Ich Will dich ja nicht beunruhigen... aber ich fürchte die Krippe ist nicht besonders seriös... Bei uns in Luxemburg gibt es Gesetze die festlegen wieviel Erzieher die Kinder betreuen sollen und wenn einer krank ist sollte der ersetzt werden. Und was noch wichtiger ist: WENN mal wirklich alles drunter und drüber geht sollten sich die Erzieher doch vor allem darum kümmern die Neuankömmlinge kennen zu lernen. Die grösseren Kinder spielen doch auch gut untereinander.
Vielleicht findest du eine andere Krippe?
Sylvie + Luca (22 M.) + #stern Lenny

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Hallo Stern,

erstmal muss ich mich hier mal auskotzen über diese Übermuttis mit Ihren schlauen Sprüchen a la "muss das denn jetzt schon sein, dass Du ihn in die Krippe gibst" etc. :-% Du wirst Dir schon Deine Gedanken gemacht haben, lass Dir da bloß kein schlechtes Gewissen einreden! #liebdrueck

Aber zum eigentlichen Thema: Mein Sohn geht in eine private Kinderkrippe für Kinder von 0-3 Jahren seit er 7,5 Monate alt ist. Wir hatten uns die Einrichtung vorher bei einem Infoabend angeschaut und sowohl mein Mann als auch ich waren auf Anhieb begeistert! Ganz anders als die Tagesmütter, die wir besucht hatten! Die Entscheidung für die Krippe fiel dann trotz des stolzen Preise eindeutig.

Unsere Eingewöhnungsphase war auch völlig chaotisch. Die Gruppe war gerade neu gegründet worden, und die anderen Kinder dadurch auch neu und noch nicht so recht gefestigt. Ein Kind war besonders anhänglich, hat sofort ein Riesengeschrei veranstaltet, sobald Mama außer Sichtweite war. Kurz und gut, es ging drunter und drüber, keiner hat sich so recht um uns gekümmert und ich hatte eine Riesenpanik vor meinem ersten Arbeitstag. Muss dazu sagen, dass unsere Eingewöhnung mit 1,5 Wochen sehr kurz war! Ab dem 3. Tag lief plötzlich alles wie am Schnürchen, das "Schreikind" #schrei hat seine Ängste abgelegt, und es kehrte Ruhe ein.

Julian hat die Krippe und die Erzieherinnen von Anfang an geliebt. Ich muss dazu sagen, wir haben einen Schlüssel von 3 ErzieherInnen auf max. 12 Kinder. Oft ist noch eine Praktikantin oder Azubine da und in den seltensten Fällen sind alle Kinder da. Es ist also genug Personal vorhanden und die nehmen ihren Job wirklich ernst und da wird jedes Kind beschäftigt. Eine Erzieherin schaut mit ein paar Kindern ein Bilderbuch in der Kuschelecke an, eine andere spielt mit den Kindern mit Autos und in einer anderen Ecke wird getobt. Wenn ich Julian abhole, will er oft gar nicht mit.

Wenn ich also unsere Krippe mit Deinen Schilderungen vergleiche, finde ich auch, dass das nicht sooo toll klingt, würde es aber nicht überbewerten. Warte einfach nochmal ein paar Tage ab und wenn sich nichts ändert, würde ich das Gespräch mit der Leitung suchen.
Gibt es in Deiner Umgebung noch andere Einrichtungen dieser Art? Vielleicht gibt es dort freie Plätze? Eine Tagesmutter wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit. Wobei ich da nicht so begeistert von bin - sind mir einfach zu viele Unwägbarkeiten. Was ist, wenn die TM krank wird? Wenn sich Kind und TM nicht verstehen? Man mit dem Erziehungsstil nicht übereinstimmt?

Auf jeden Fall Kopf hoch,
wirf die Flinte nicht zu schnell ins Korn und viel Glück
Ines

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Hallo stern,
du bist nicht alleine. Ich war heute auch mit meiner Tochter den ersten tag Eingewöhnung in der Kita. Das Herz wird einem schon schwer allerdings war es nicht so schlimm wie bei dir.
Johanna ist jetzt 1,5 Jahre und wurde super in der Gruppe aufgewnommen. Allerdings sind sie alle so in ihrem Alter - hier sammelt die Kita wie in der Schule nach Jahrgang. so sind die Kinder max. 1 Jahr auseinander. Es sind 18 Kinder mit 3 Betreuern. Klar können sie nicht überall sein aber sie haben schon besonders nach Johanna geschaut.
Sprich noch mal mit der Einrichtung. Kopf hoch

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hallo stern
mein sohn geht in die krippe, seit er 3 monate alt ist (bei 16 wochen mutterschaftsurlaub in der schweiz geht es kaum anders). er war anfangs in einer babygruppe und seit anfang jahr bei den "grossen" (1.5 - 5 jahre). ich kann nun schlecht beurteilen, weshalb das heute so abgelaufen ist. ob dein blick vielleicht auch noch durch deine unsicherheit etwas getrübt ist. es kann aber natürlich auch sein, dass es keine besonders gute kita ist. bei uns lief es auf jeden fall ganz anders. am besten ist es, ihr geht morgen und übermorgen nochmals hin und du sprichst deine bedenken bei den anwesenden betreuerinnen an. vielleicht nicht vorwurfsvoll, sondern mehr darauf hinweisend, dass das für dich auch schwierig ist und unbekannt.
falls du dann immer noch kein besseres bild hast und keine befriedigenden antworten kriegst, würde ich mich an deiner stelle weiter umsehen.
viel glück!
kaeseschnitte

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hallo Stern,

Du bist nicht alleine. ;-)

Yannik wird morgen 14 Monate und hatte heute auch seinen ersten Tag im KiGA

Die meisten Kinder beginnen bei uns in Portugal mit 4 Monaten, da es nur 4 Monate Mutterschaftsurlaub gibt.
Er hatte zuerst eine Kinderfrau.

Als ich ihn gemeinsam mit meinem Mann um 9.00 Uhr abgegeben habe, hat er sich sofort auf die Spielsachen und die anderen Kinder konzentriert und er hat nicht einmal reagiert als wir nach 15 min Eingewöhnungszeit!!!!! weggegangen sind.

natürlich habe ich dann den ganzen Tag gegrübelt, wie es ihm geht, bin dann extra früher von der Arbeit gegangen und habe ihn schon um 16.30 abgeholt.

Es waren drei Erzieherinnen f. 10 Kinder zuständig und Yannik war bei einer und hat ein wenig geweint. Als ich ihn so sah, hat es auch sehr wehgetan. Er kam dann auch sofort zu mir um zu kuscheln.

Die Erzieherin erzählte mir, dass er gut gegessen hatte, nur wenig geschlafen (normal schläft er sehr viel). Aber ich denke es war einfach die Aufregung.

Meine Freundin, die IHre Kinder jeweils mit 4 Monaten in die Krippe gegeben hat, sagte mir dass Ihre Kinder keine Anpassungsschwierigkeiten hatten und das ist mir auch verständlich, da sie erst ab einem gewissen Alter zu fremdeln beginnen.

Ich würde das mit der Unterbesetzung dringend abklären. Denn wenn das zu einer Dauereinrichtung wird, hast Du keine ruhige Minute.

Und vergiss solche Aussagen wie "ach wieso musst Du Dein Kind in die Krippe geben" es ist natürlich schön wenn der Mann genug verdient oder man hat genug geerbt und man kann immer bei den Kinder sein (sofern man das überhaupt will), aber bei den meisten ist der Kredit für das Häuschen abzubezahlen etc . Ich kenne das System in D nicht, habe hier aber gelesen das man in der Schweiz auch nur 16 Wochen Verdienstentfall bekommt in Österreich ist es ganz gleich. Man verliert zwar nicht den Job wie hier in Portugal nach 4 Mon. und es gibt in Ö ein bisschen Unterstützung vom Staat, aber davon kam man keinen Lebensstandard halten und Fixkosten zu zahlen.

Alles Gute
Janti