Schwanger nach Transfer & im Lager arbeiten

Hallo ihr lieben,
Ich hatte am 18.12.23 Transfer, am 28.12.23 habe ich den ersten Schwangerschaftstest gemacht, der war ganz leicht Positiv. Am 31.12.23 habe ich nochmal einen gemacht, der Test wurde schneller und die Linie dunkler Positiv. Mein eigentlichen Test soll ich am 03.01.24 machen, das werde ich auch tun.
Nun war ja schon nach Transfer klar, dass ich nicht mehr wie 5 Kilo heben darf.
Ich arbeite im Lager & weiß jetzt nicht was ich machen soll, da es auch mein erster Arbeitstag ist.
Ich hatte im Jahr 2023 eine natürliche Schwangerschaft,diese hat leider nicht lange gehalten. Meine Frau Dr. aus der Kiwu sagt allerdings, dass das nicht nachweisbar gewesen sei, mein FA hatte aber beim Blutest ein positives Ergebnis.
Ich habe außerdem die Diagnose PCOS.
Theoretisch hab ich eine Risikoschwangerschaft oder ?
Ich denke ich werde Ende der Woche den Bluttest in der Klinik haben.

Könnt ihr mir einen Ratschlag geben, wie ich mich am besten verhalten soll, auch meinem Arbeitgeber gegenüber ?

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"Ich arbeite im Lager & weiß jetzt nicht was ich machen soll, da es auch mein erster Arbeitstag ist."

Normal arbeiten.

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Jobs im Lager sind ja jetzt nicht soooo schwer zu bekommen, falls es schief gehen sollte, du eine FG hast und danach gekündigt wirst. Wenn alles schief geht, suchst du dir einen neuen Job :-)

Ich würde positiv denken, es nach einem positiven Bluttest und guten HCG Anstieg den AG melden, damit er dich mutterschutzkonform einsetzen kann.

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Meine Angst ist, dass ich durch die Arbeit eine FG erleide & nicht weiß wie ich mich jetzt verhalten soll

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Dann melde die SS sofort und reiche die Bestätigung auf Wunsch vom FA nach. Eine mündliche Meldung reicht für den Moment aus.

Durch 5kg Heben entsteht aber auch keine FG, sonst gäbe es keine Geschwister mit geringem Abstand. Da schleppen die schwangeren Mama´s ihre 15kg Brocken durch die Gegend ;-)

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Ich würde mich krank melden bis die SS bestätigt werden kann und mich dann an meinen AG wenden…

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Sie ist aber nicht krank.

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Ist aber nicht unüblich, sich krank zu melden, um zumindest bis zum ersten Ultraschall zu warten. Da sie schrieb Transfer wird sie einen langen, harten Kinderwunschkampf gekämpft haben. Dass sie da nicht am ersten Tag die Schwangerschaft melden möchte, ist doch verständlich und wird auch von vielen Ärzten durch Krankmeldung mitgemacht.

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Denke eigentlich nicht das heben über 5 kilo so früh ein Risiko darstellt sofern man keine MuMu-Insuffizienz hat. Würde ja keine Mami mehrere Kinder bekommen 🤪 Da dein Kopf aber anderer Meinung ist, würde ich als Arzt auch von abraten. Ist ja Stress sobald das Mindset das als diesen spezifiziert.
Wüsste auch nicht das PCO eine SS zur Risiko-SS macht. Ist ja hormonelles Eireife-„Problem“ was bei SS mit den Vorgang an sich nichts mehr zu tun hat, da offenbar bereits reifen Ei sprang.

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Also laut meiner Kiwu darf ich nach dem Transfer nicht mehr wie 5kg heben.
Wenn alle der Meinung sind, dass das Risiko nicht so hoch ist, ist das okay. Danach habe ich ja quasi gefragt ☺️
Also kann ich morgen entspannt arbeiten gehen ☺️

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Na sicher … Ist ja auch deren Erfolgsgarant. Letztendlich bleibt das Alles oder Nichts Prinzip und wenn die KiWu das sagt sollten Sie das auch mit entsprechender BU untermauern. Also gibts ja Gründe da sie es nicht tun. Der Mensch kommt ja immer in Konflikt mit sich falls Alles oder Nichts Prinzip zum negativen greift und sucht den Fehler destruktiv bei sich und anderen (Ärzte) statt in der Sache der Natur. Weiss nur das die FA meiner Kollegin sie auch ab Tag 1 anbot krank zu melden. Dabei is sie Sesselpupser (Personalleitung) 😆 und war fern ab von Risiko und hatte rein keine Beschwerden. Geht eben mehr ums Wohlbefinden.

Ansonsten mal öfter den Gabelstapler bemühen sofern sich was bündeln lässt bei Einordnung. Wenn bestätigt kannst du immernoch alles in Wege leiten damit du dich wohler fühlst. Ist ja nur noch Frage von Tagen/Woche(n).
Entspann dich und hoffe das es diesmal klappt ♥️

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Eine Risikoschwangerschaft „nur“ wegen PCO und künstlicher Befruchtung hast du nicht. Da spielen andere Faktoren ein, die dein FA mit dir durchsprechen wird. In der 2. Schwangerschaft hatte ich ein Kleinkind und eine Riskoschwangerschwaft und hab mein Kleinkind natürlich auch getragen(damals 11kg). Es ist nichts passiert. Natürlich hab ich ihn nicht den ganzen Tag getragen aber ab und an mal was hochheben schadet einer intakten SS nicht. Falls du dich aber unsicher fühlst, sag es deinem Chef, der beurteilt dann deine Lage und du bist auf der sicheren Seite.

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Den Status der Risikoschwangeren wirst Du mit Sicherheit bekommen. Der sagt aber erstmal nichts über mögliche Anpassungen der beruflichen Tätigkeiten aus.

Dafür ist der Arbeitgeber zuständig. Der muss von der Schwangerschaft wissen, dann ist er in der Pflicht, zu handeln. Sofern er den Arbeitsplatz nicht mutterschutzgerecht gestalten kann, muss er die Schwangere ins BV schicken. Da ist es egal, wie viele Userinnen hier in ihrer eigenen Schwangerschaft schwere Kleinkinder gehoben haben oder sonstwie der Meinung sind, Risiken gehörten bin mal zum Leben. Das ist grundsätzlich richtig, aber die Risiken, die am Arbeitsplatz für Gesundheit von Mutter und Kind bestehen, muss der Arbeitgeber abstellen, sonst s.o.

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Denke, Risikoschwangerschaft schätzt jeder Frauenarzt anders ein.
"Nur" PCO und künstliche Befruchtung + Fehlgeburt heisst das nicht automatisch und mit Sicherheit.
Ich hatte zusätzlich dazu noch Kreuze bei jeder Menge anderer Punkte, für meine Frauenärztin war ich trotzdem nicht Risiko 🤷‍♀️
Nur um das zu relativieren, falls die Ärztin/Arzt der TE auch vom selben Typ wie bei mir ist...

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Die Deklaration als "risikoschwanger" rechtfertigt ja eigentlich auch nur eine engmaschigere Kontrolle, sprich, der Arzt bekommt dann für zweiwöchentliche Kontrolltermine sein Geld statt nur alle vier Wochen.

Mein FA hat neben künstlicher Befruchtung auch direkt "psychische Belastungen" mit angekreuzt (wegen langem Kinderwunsch) und zack war ich risikoschwanger 🤷

Ab SSW 16 hat er mich dennoch nicht mehr engmaschig kontrolliert, es sah einfach alles super aus. Und ich hab tapfer durchgehalten und war vier Wochen einfach "froher Hoffnung" 😏

Jedenfalls hat das auf die Berufsausübung keine Auswirkung, ob da nun risikoschwanger steht oder nicht.

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Denke nicht, dass das was ausmacht, vor allem vor dem allseits geäußerten Geschwisterkinder Argument.

Wenn es dich dennoch verunsichert, lass dich krankschreiben bis zum Test und melde es dann zeitnah.

Alles Gute!!!

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Hey!

Wenn du nun häufiger zu viel hebst, wird es zum Problem, wenn der Bauch zu groß wird, Stichworte Muttermund und Gleichgewicht.. Ansonsten belastet es aber auch deinen Beckenboden, wenn du zu viel hebst. Darauf solltest du dennoch achten. Aber jetzt am Anfang ist es sicher für ein paar Wochen ok.

Liebe Grüße
Schoko