Kind vom Jugendamt zum Vater Narzissten

Wenn man auf urbia mitliest, muss man sich glaube ich echt schämen, wenn der Vater der eigenen Kinder kein Narzisst ist. Da ist man völliger Außenseiter.

Dass die narzisstische Persönlichkeitsstörung eine echte Diagnose ist, vergessen hier die allermeisten.

Ja, ich denke schon dass das Jugendamt genau hinschaut, wenn der Vater eine derartige diagnostizierte Persönlichkeitsstörung hat. Wenn dann dem Vater trotzdem die Kinder zugesprochen werden, möchte ich gar nicht wissen, wie sich die Mutter benommen hat.

Die Diagnose "Narzisst" ist für einen Psychiater tatsächlich sehr schwer zu stellen, weil gerade das ja ein der Anzeichen für Narzissmus ist, dass sie nicht authentisch und ehrlich sind und vor allem sehr gute Manipulatoren sind. Auch Ärzte lassen sich manipulieren.

Und schämen muss man sich nicht, eher sehr glücklich sein, wenn man so jemanden nicht kennt.

Ich finde es einen Schlag ins Gesicht für Menschen, die von einem toxischen Menschen traumatisiert wurden, das ins lächerliche zu ziehen. Niemand kann besser beurteilen, als ein Angehöriger, ob jemand sich narzisstisch verhält, da man dann den Menschen in all seinen Facetten kennenlernt, "das wahre Gesicht" sozusagen.

Wer den Begriff Narzisst so lapidar als Modediagnose abtut, hat (zum Glück für sie oder ihn) keine Ahnung.

Ich wäre sehr glücklich, ehrlich gesagt, wenn ich mich niemals mit dem Thema hätte auseinandersetzen müssen. Ich müsste kein Trauma überwinden.

Und dass ein Kind beim Vater lebt, sagt noch lange nichts darüber aus, dass mit der Mutter etwas nicht stimmt. Sehr eindimensional und schlicht gedacht.

Und ja, bevor der Satz fällt, ich fühle mich sehr stark getriggert, da mich das Thema bis zur absoluten Erschöpfung, Verzweiflung und Ohnmacht geführt hat.