Mein Kind weint bei mir nur noch beim Papa nicht

Ich bin so verzweifelt und nur am weinen.

Meine Tochter ist 15 Monate alt und ich bin von ihrem Papa getrennt seit sie 6 Monate ist. Sie lebt bei mir und sieht ihren papa 3 tage die woche für 3-4 stunden und alle 2 Wochenenden ist sie bei ihm.
Hat immer super geklappt. Dann fing sie an zu weinen wenn er sie zurück gebracht hat, das war zum glück immer nur kurz. Seit Dezember geht sie zur Tagesmutter die Eingewöhnung hab ich allein gemacht.

Sie ist seit letzter Woche krank mit Fieber Husten usw. Wir waren zusammen beim Kinderarzt, bei mir auf dem Arm hat sie nur geweint beim Papa null. Sie war die ganze woche bei mir und papa kam öfter zu besuch. Seit heute geh ich wieder arbeiten und da ich nicht gleich am ersten Krank machen will haben wir entschieden das der papa zuhause bleibt und sie somit die woche bei ihm bleibt. Sie ist seit Samstag beim papa ich war jeden tag dort auch heute. Sie klammert sich nur an ihren papa wenn ich sie hochnehme oder er nur 1cm von ihr weg geht weint sie sehr. Sie lässt von mir auch nicht beruhigen. Sobald papa sie nimmt ist alles wieder gut.

Wenn er sie imme3 geholt hat hat sie sicz gefreut und ist ihm in die arme gelaufen. Bei mir grinst sie grade mal ein bisschen weicht aber nicht vom papa. Was hab ich bzw mach ich falsch? Mich macht das so fertig.

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Hallo Nicole0987,
ohne euch direkt beobachten zu können, kann man wohl kaum sagen ob du irgendwas "falsch" machst. Es ist aber öfter so, dass ein Kind eine Lieblingsbezugsperson hat. Es ist nicht immer Mama. Bist du selbst irgendwie aufgeregt oder ganz entspannt?
War Papa mit beim Kinderarzt?
Unser erstes Kind konnte ich auch nicht beim Arzt beruhigen, ich weiß nicht wieso. Bei Papa ging es besser. Kind2 ist Mamakind. 🤷‍♀️
Alles Gute.

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Ich bin immer irgendwie aufgeregt und hab hummeln im po und papa is eher Tiefenentspannt.

Wenn ich mit ihr allein beim arzt war ging es immer. Sobald papa da ist bin ich wie eine fremde für sie. Sie will mich regelrecht nicht 😢😭

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Hm, das kann natürlich ein Grund sein. Vielleicht machst du sie bei der Arzt-Situation einfach nervös.
Aber so grundsätzlich wechseln doch diese Phasen auch immer mal. Mal geht nur Mama, und mal nur Papa.
Das ist natürlich schwieriger, wenn man nicht zusammenlebt, das verstehe ich gut. Ich glaube nicht, dass du irgendwas falsch machst. Aber ich denke, du solltest dich in Gelassenheit üben. Kinder haben so feine Antennen und wenn sie spürt dass du „nur weinst“ und das ihretwegen, dann ist das sicherlich nicht optimal. Das ändert sich auch wieder und demnächst bist du das nonplusultra.
Liebe Grüße

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Du klingst nervlich angeschlagen. Kann es sein, dass die Krankheitsepisode kräftezehrend war?
Irgendwie fehlt dir zurzeit die Kraft zu denken: „Super, unser Kind klebt nicht nur an mir, sondern wir haben es hingekriegt, dass es mit dem Papa so gut kann. So kann ich endlich mal durchatmen.“ Fühlst du dich allgemein gerade emotional ausgelaugt? Dass dich ‚niemand‘ liebt? (Natürlich stimmt das nicht!) Hättest du gerne wieder einen Partner an der Seite?

Ich hoffe, ich habe nicht zu viel interpretiert. Ich weiss bloss, dass es mir selbst in nervlich schwachen Momenten so gehen würde.