Befunde an den Kindsvater?

Liebe Leute,

vielleicht hat es der eine oder andere mitbekommen, mein Verhältnis zum Kindsvater ist nicht das beste. Er kommt sporadisch, möchte sich nicht auf einen fixen Tag jede zweite Woche festlegen und schimpft aber mich gleichzeitig, dass ich ihm den Kontakt verwehre. Ich habe ihm mehrmals angeboten, dass wir fixe Tage samt Uhrzeit bestimmen, damit es nicht mehr zu so großen Abständen kommt. Dies hat er jedoch immer abgelehnt, er möchte spontan bleiben.

Nun hat sich herausgestellt, dass mein Sohn eine Kopforthese benötigt. Selbstverständlich habe ich den Kindsvater direkt darüber informiert. Letzte Woche hat mein Sohn diese Orthese bekommen. Der Kindsvater fragte mich am selben Tag per WhatsApp, ob er die Orthese nun schon bekommen hat.

Ich antwortete folgendermaßen (wortwörtlich): ja, darüber müssen wir eh noch reden. Die Rechnung beläuft sich auf €1600 und ob und wie viel die Krankenkasse bezahlt, weiß ich noch nicht. Nur damit du schon mal vorgewarnt bist. LG

Seine Antwort war: in einem freundlichen, wertschätzenden und entgegenkommenden Ton kann man mit mir über alles reden #zwinkersmiley.

Abgesehen davon, dass es sich um Sonderbedarf handelt und er diesen bezahlen MUSS, finde ich seine Antwort eine Frechheit. Zum Glück weiß ich mittlerweile besser mit seinen Provokationen umzugehen, deshalb hab ich darauf nichts geantwortet.

Nun hat er aber anscheinend diese Sache als Anlass genommen, um nun auf Befunde zu bestehen. Daher meine Frage: muss ich dem KV Befunde zukommen lassen? Dass ich bei Sonderbedarf eine Rechnung zu legen habe, ist für mich selbstverständlich. Aber kann er darüber hinaus Befunde verlangen? Er schrieb wortwörtlich: auch möchte ich in Zukunft alle Infos wegen Impfung, Ärzte usw VORAB und die Befunde dazu (insbesondere dann, wenn ich mich bei was beteiligen sollte - Zusagen und Ablehnungen der Krankenkassen).

Ich habe das alleinige Sorgerecht. Trotzdem habe ich eine Informationspflicht dem KV gegenüber, derer ich mir natürlich bewusst bin. Sollte etwas mit dem Kleinen sein, so wie jetzt diese Orthese oder die Physio, wird er selbstverständlich informiert. Meinetwegen bekommt er auch den Befund die Orthese betreffend. Aber bin ich wirklich verpflichtet, ihn über jede Standardimpfung zu informieren bzw. ihm gar Befunde zukommen zu lassen?

Danke und LG

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Die Beziehung von meinem Ex und mir ist auch schwierig, ich habe ihn aber trotzdem über alles (Impfungen, Arztbefunde, Schulinformationen) informiert per Email. Ich finde, das gehört sich so, egal ob gemeinsames Sorgerecht oder nicht.

Bei meinem Freund und der Ex findet seitens der Mutter keine Kommunikation statt. Das man trotz gemeinsamen Sorgerecht so einfach als Vater alle Infos bekommt, stimmt so leider auch nicht. Mein Freund sollte in der Schule sowie beim Arzt persönlich erscheinen und alle Unterlagen mitbringen, vorher erteilen sie keine Auskunft. Bei 400 KM eine Strecke und Vollzeit Job auch nicht so einfach machbar.Also nichts mit mal anrufen....
Mein Freund soll einen Schüleraustausch hälftig bezahlen, mein Freund wurde vorher nicht informiert, ihm wurde nur über das Kind mitgeteilt, er habe so viel zu bezahlen, so geht das natürlich auch nicht.

Ich finde 1.600 Euro schon richtig viel bzw die Hälfte. Wenn das der KV so mitgeteilt bekommt, kann ich schon verstehen, dass der KV da vermutlich schon eine andere Kommunikation gewünscht hätte mit Kostenvoranschlag, kann man ja per Email weiterleiten. Wenn man als Eltern gar nicht mehr reden kann, kann man sich beim JA hinsetzen mit dem ganzen Papierkram und so eine Lösung finden. So wie es sich liest, gab es ja wohl einige Befunde.
Ja der KV hat ein für mich ein Recht darauf, ALLE Befunde zu erhalten, ob er sich richtig verhält ist eine andere Sache. Mein Ex konnte teilweise auch richtig fies sein. Ich habe trotzdem alles an ihn weitergeleitet, meist per Email. Eltern ist man trotzdem. Stell dir mal vor, dir passiert morgen etwas und dein Kind lebt dann beim Vater, da sollte dieser schon über alles informiert sein.

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Danke für deine Antwort.

Das interessante ist ja, dass ich selbst bisher keinen einzigen Befund erhalten habe. Nur die Sache mit dem Helm, da erhielt ich einen einzigen Zettel, an dem die Abweichung in cm oben stand. Das hab ich ihm auch genauso mitgeteilt. Und sonst hatte der Kleine noch nie irgendwelche gesundheitlichen Probleme, die ich ihm hätte mittels Befund belegen können.

Mir scheint nämlich, dass er sich einfach nur aufregt, weil er die Kosten des Helms mittragen muss und kein Mitspracherecht hatte. Aber es fällt unter Sonderbedarf und das ist nun mal so. Ich habe diese Kopforthese ja deshalb gemacht, weil mir die Ärztin dazu geraten hat und weil ich das beste für meinen Sohn möchte. Ich hab ihn auch direkt darüber informiert, sobald es im Raum stand. Seine einzige Reaktion „Ohje“. Übrigens ist es bei uns so, dass eigentlich der Vater ALLEINE für den Sonderbedarf aufkommen müsste, rein rechtlich gesehen. Also dass ich ihm angeboten habe, hälftig zu machen, ist von mir ohnehin schon ein Entgegenkommen. Unter diesem Aspekt betrachtet find ich die Nachricht von ihm noch frecher.

Hast du deinen Ex echt über jede Standard MuKi-Pass-Untersuchung informiert? Denn das hab ich bisher nicht gemacht und ich habe es auch nicht vor ehrlich gesagt. Wenn wir uns sehen, weil er den Kleinen besucht und ich daran denke, erzähle ich natürlich schon davon. Wir brauchen eh immer Gesprächsstoff. Aber ich sah mich bisher nicht in der Pflicht, ihm vorab über solche Routineuntersuchungen zu berichten.

LG

Bearbeitet von Katzi
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Ja mein Ex bekommt alles mitgeteilt. Tochter bekommt dann eine Impfung gegen XY, Tochter hat eine Warze und bekommt Xy. Ist schnell per Email geschrieben.

Dass der Sonderbedarf in Ö von dem Vater nur zu tragen ist, ist rechtlich so? Kann ich mir nicht vorstellen und wenn ja fair ist es nicht. Das Kind hat nunmal Mutter und Vater und nicht Mutter, welche alles entscheidet und einen Vater als Zahlesel.

Mein Freund bekommt ja auch gerne mal von seiner Ex hingeknallt, bezahl die Hälfte von diesem und von jenem. Mein Stiefkind brauchte mal eine Brille, die Mutter meldete sich erst, als die Geld wollte, war ein sehr teures Modell. Da sie den Vater nicht mit einbezog und gar nicht informierte über kostengünstigere Modelle, ging es dann über die Anwälte und mein Freund musste die Hälfte von einem günstigeren Modell zahlen und die Mutter durfte dann den Rest drauf legen. Die Väter haben doch da auch ein Mitspracherecht. Zum Zahlen sind sie schließlich auch gut genug. Kann deinen Ex echt verstehen, dass er sauer ist.

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Vielleicht noch ergänzend: es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht am Gesundheitszustand des Kleinen teilhaben lassen will. Aber ehrlich gesagt vermeide ich jeglichen Kontakt, da ich schon eine regelrechte Angst entwickelt habe. Vom KV kommen permanent unterschwellige Drohungen und Versuche, mich unter Druck zu setzen. Dass ich ihn über „größere“ medizinische Dinge informieren muss, weiß ich und tue ich natürlich auch. Aber wie sieht es aus mit Standard-Untersuchungen? ZB MuKi-Pass? Zeckenimpfung?

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Vorab, ich kenne mich damit nicht so gut aus, zumal Du ja in Österreich lebst und es da vielleicht nochmal anders ist.

Mein Wissensstand ist, bei gemeinsamem Sorgerecht kann der Vater sich alle Informationen selbst besorgen. Er kann beim Arzt anrufen und sich die Befunde geben lassen. Er muss Impfungen zustimmen.

Beim alleinigem Sorgerecht darf er selbst gar nichts vom Arzt einholen.Er muss keinen Impfungen zustimmen.

Vor dem Hintergrund würde ich davon ausgehen, dass man erwartet, dass Du den Vater über gesundheitliche Belange informierst. Er selbst kann sich nicht informieren.

Inwiefern da jede Zeckenimpfung zu gehört, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht sagst Du ihm auch generell, dass Du alles nach STIKO (oder Pendant in Ö) impfen lässt, wann immer es ansteht. Oder Du informierst 1x im Jahr, was das Jahr über ansteht.

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Danke für deine Antwort. So oder ähnlich könnte es tatsächlich sein. Ich weiß nur, dass man in Ö bei gemeinsamem Sorgerecht wirklich nur bei großen Dingen (Änderung des Vor-/Nachnamens, Eintritt in eine Religionsgemeinschaft) die Zustimmung beider braucht. Beim impfen jedoch nicht. Wobei das e egal ist, weil ich das alleinige habe.

Ich hab ja auch nicht vor, ihn da irgendwie auszuschließen und etwas zu verheimlichen. Mich hat nur diese belehrende Selbstverständlichkeit in seinem Unterton irritiert und da ich ihm keinen Anlass für weitere Provokationen geben möchte, interessierte mich der rechtliche Aspekt diesbezüglich.

Das mit dieser generellen Info bezüglich Impfung ist eine super Idee, danke dafür!

LG

Bearbeitet von Katzi
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Ich muss mal blond fragen, aber warum hast du nicht im Vorraus abgeklärt, ob die Kasse übernimmt oder nicht? Einer meiner Söhne hatte auch eine Kopforthese, dass habe ich selbstverständlich im Vorfeld abgeklärt und nicht erst hinterher.

Das er die Befunde sehen möchte, finde ich nachvollziehbar. Es gibt Grenzfälle und nicht jede Orthese ist unbedingt nötig, bei einem anderen Arzt kann die Empfehlung anders aussehen und was auch dazu kommt, die Preise variieren je nach Anbieter stark. Bei uns war zwischen 800E und 3500E alles möglich.

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Danke für deine Antwort. Dass er die Befunde betreffend Orthese sehen möchte, kann ich auch nachvollziehen. Trotzdem würde ich erst mal einfach fragen, ob ich sie sehen kann, anstatt direkt zu schreiben, dass ich mich rechtlich erkundigen werde. In seiner Nachricht ging es ja um jeden Arzt-Besuch, um jede Impfung etc. Das möchte er alles „vorab und die Befunde dazu“. So schrieb er zumindest.

Ich hab es nicht vorab abgeklärt, weil es für mich irrelevant ist. Klar wäre es schön, wenn die Krankenkasse etwas übernimmt. Aber da es um die Gesundheit geht und ich mögliche Spätfolgen vermeiden möchte, hätte ich es auch machen lassen, wenn die Kasse nichts übernimmt.

Ich hab mir Rat bei drei voneinander unabhängigen Ärzten eingeholt. Und wenn drei Ärzte das sagen, dann glaub ich schon, dass es notwendig ist. Ich lebe in Ö und leider fand ich bei uns wirklich nur den einen Anbieter.

LG

Bearbeitet von Katzi
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Und vielleicht ergänzend noch: da ich die Kopforthese unabhängig von einer Zahlung der KK machen hätte lassen, war mir lieber, dass das bald in Angriff genommen wird. Zumal mein Kleiner ja bereits 8 Monate wird, also schon eher „alt“ für eine solche Orthese. Je älter das Kind ist, desto länger muss es sie üblicherweise tragen. Die KK sind bei uns leider nicht die schnellsten, bei der Bewilligung der Zahnspange meiner Tochter habe ich über einen Monat gewartet. Das wollte ich bei meinem Sohn jetzt vermeiden.

LG

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Vielleicht würde ich wegen den Streitigkeiten und Provokationen nur Sachlich mit ihm Kommunizieren d.h. ihm ganz klar sagen das ihr eine Woche vorher wenigstens einen Tag ausmacht und ihm einfach Ärztlich sagen was Sache ist und nicht auf ihn eingehen.

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Danke für deine Antwort. Genauso handhabe ich es und ich hab den Eindruck, dass es ihn rasend macht. Ich bin wirklich nicht blöd zu ihm, ich schreibe halt einfach ganz sachlich. Von ihm kamen schon des Öfteren antworten wie „du musst an deinem Ton feilen@.

LG

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Hallo,
Ihr mögt euch wahrscheinlich beide nicht mehr sehr, daher getrennt.
Du schreibst ja er provoziert dich, schreibt das du im normalen Ton fragen sollst ect. du machst ihn schlecht, ob zurecht oder nicht, das kann ich nicht sagen, vielleicht liegt in seinen Antworten aber auch ein wenig Wahrheit und du bist schnippisch gegenüber ihm.
Das kann ich aber nicht beurteilen, weil ich euch beide nicht kenne. Wenn man sich im schlechten getrennt hat, wird es oft kein Friede Freude Eierkuchen mehr geben, auch mit Kindern nicht - so schön es wäre.
Wenn er dich erpresst über das Geld, gibt es bestimmt eine Einrichtung an die du dich wenden kannst, da würde ich gar nicht mehr diskutieren. Buckeln musst du nicht, aber vielleicht bist du auch nicht so nett gegenüber ihm wie du selber meinst.
Ich verstehe eure Konstellation eh nicht so ganz, er kein Sorgerecht, aber bockig wenn er keinen Kontakt hat, den er selber spontan möchte 😅

Zu den Befunden.
Impfungen würde ich nicht mit ihm besprechen oder eben wie schon jemand schrieb, sagen ich impfe nach Empfehlung des jeweiligen Instituts. Ich würde ihm nicht jeden Infekt schreiben.
Größere oder schwerwiegende Krankheiten oder Unfälle würde ich weitergeben.
Wenn es um Geld geht, definitiv mit einbeziehen und nicht vor vollendete Tatsachen stellen.
Fühle in dich hinein und stell dir vor, dein Ex schreibt dir das er mit dem Kind beim Arzt war und es braucht eine Armschiene für 1600€, welche nicht von der KK übernommen wird. Du hast zwar kein Sorgerecht und es sollte dir egal sein, aber kommst dir bestimmt vor den Kopf gestoßen vor, weil hauptsächlich zu zahlst.

Viel Glück euch allen! 🍀

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Also zum Teil kann ich deinen Ex da schon verstehen, dass er Befunde usw. vorab haben möchte. 1600€ mal eben so sind schon ne ordentliche Hausnummer und nicht jeder kann die einfach mal so schenll aufbringen. Da würde ich vorher auch gerne genau wissen wollen wofür, wieso, weshalb und ob auch alternative Behandlungsmethoden mit gleichem/ähnlichem gleicehn Ergebnis möglich wären. Im Nachhinein nur die Rechnung präsentiert zu bekommen und ansonsten vorher keine Info erhalten zu haben würde ich schon unverschämt und wie Abzocke finden...

Wegen Impfungen empfinde ich es aber übertrieben, dass du ihm bei jeder Impfung ne Info schickst (vorallem weil du das alleinige Sorgerecht hast). In dem Fall würde ich ihn einfach einmalig informieren, dass du beim Kind alle von der Stiko empfohlenen Imfpungen im jeweiligen vorgesehenen Zeitraum machen lässt. Falls du - warum auch immer - mal davon abweichst, würdest du ihn informieren. Über zusätzliche Impfungen (z.B. Zeckenschutzimpfung) würde ich ihn dann zu gegebener Zeit extra einmalig informieren.

Also wie gesagt: ich kann deinen Ex schon teilweise verstehen. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass du ihn bei unvorhergesehenen "Angelegenheiten" und vorallem so kostspieligen wirklich vorher informierst und ihm Infos dazu gibst. Zum einen weil er ja auch dafür bezahlen soll/muss und zum anderen weil er ja sicherlich auch wissen möchte wie aus ärztlicher Sicht der Zustand eingeschätzt wird und er einfach mit Hilfe des Befundes auf dem aktuellen Stand sein möchte.

Bearbeitet von GC162790
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Danke für deine Antwort. Ich hab es vielleicht missverständlich geschrieben im Ausgangstext, aber ich habe ihn ja vorab über die Orthese und die voraussichtlich anfallenden Kosten informiert. Ich hab sogar den Hinweis „nur damit du schon mal vorgewarnt bist“ geschrieben. Das kann man mir wahrscheinlich auch böse auslegen, aber ich hab es gut gemeint. Denn auch ich finde dass es sich bei €800 um eine Stange Geld handelt und wollte, dass er etwas Vorlaufzeit hat. Den Befund kann er selbstverständlich haben, keine Frage. Mir wäre halt lieber gewesen, er hätte mich ganz normal danach gefragt, anstatt direkt zu schreiben „ich werde mich rechtlich erkundigen, ob mir der Befund ausgehändigt werden muss“.

Was ja auch dazu kommt: ich gehe in Vorkasse, ich habe die Rechnung jetzt zur Gänze bezahlt und warte auf eine mögliche Refundierung der KK. Danach informiere ich meinen Ex, wie viel jetzt ganz genau aus unseren Taschen zu bezahlen ist. Also bin ja eigentlich ich die, die jetzt die €1600 zur Verfügung haben „muss“. Da es laut 3 voneinander unabhängigen Ärzten medizinisch notwendig ist, um Spätfolgen zu vermeiden und alternative Methoden nicht mehr greifen, stellt sich für mich gar nicht die Frage, ob ich es machen lasse. Es ist für mich als Mutter selbstverständlich und ich finde, dass es auch für den Vater selbstverständlich sein sollte.

Mir kommt vor, von einer Mutter wird erwartet, dass sie dem Kind die medizinisch notwendige Behandlung bietet bzw bezahlt. Wenn man den Vater mit ins Boot holt und der sich über die Kosten aufregt, dann gibts da uneingeschränktes Verständnis. Klar, im Grunde habe ich als Mutter mit alleinigem Sorgerecht theoretisch die Entscheidungsbefugnis. Aber ganz ehrlich - auch ich habe praktisch fast keinen Spielraum mehr, wenn ich meinem Kind Spätfolgen ersparen möchte.

LG

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Hmmm... die spätfolgen könnten je nach Krankheitsbild auch deinen Ex betreffen. Wenn das Kind zb von einer lebenslangen Behinderung bedroht ist, interessiert das den Vater sicher genauso wie wenn eine Krankheit ererbt ist und keiner weiss, woher es kommt. Also, bei außergewöhnlichen Dingen würde ich den Vater auch dann Informieren, wenn es nicht um Geld geht. Voraussetzung ist natürlich, dass Kontakt und Interesse besteht und der Vater nicht nur Angst hat, das Kind käme in der Behandlung zu teuer.