Hallo zusammen. Ich brauche mal etwas Mut und Zuspruch. Aktuell arbeite ich 35 h die Woche mit sehr flexiblen Arbeitszeiten. Ich bin aber mit der Aufgabe und dem Gehalt nicht zufrieden und habe mich daher auf eine andere Stelle beworben. Diese ist Vollzeit und Netto verdiene ich über 700 Euro mehr (meine 35 h auf Vollzeit gerechnet).
Die Aufgabe ist super, der Job sehr sicher. Und Homeoffice ist auch teilweise möglich. Aber es geht etwas Flexibilität verloren.
Vor allem wegen meiner Kleinen 4 jährigen mache mache ich mir jetzt, da ich die Zusage bekommen habe, doch Gedanken. Sie müsste dann schon etwas länger in der kita bleiben, voraussichtlich von halb 8 bis 17 Uhr. Aktuell geht sie bis 16 Uhr. Würde daher gerne mal Erfahrungen von anderen hören. Wie stemmt ihr den Alltag als Alleinerziehende/r ohne großartige Unterstützung und wie kommt euer Kind damit zurecht. Danke Euch. LG
Vollzeit arbeiten
Mein Sohn(4) und ich stehen täglich um 5.30 Uhr auf. Von 6.30 Uhr bis 15.15 Uhr in die Kita. Ich arbeite von 6.45 bis 15 Uhr.
Nach der Kita verbringen wir die Nachmittage unterschiedlich. Einkaufen, spielen, verabreden mit Freunden oder die Familie besuchen.
Ca 18 Uhr Abendessen, danach waschen/ duschen und gehen 19.30 Uhr ins Bett.
Wir wuseln so hin und her wie es uns gefällt. Kommen gut zurecht.
Ich finde dein Vorhaben gut und richtig. Aber, du hast Recht, deine Tochter ist dann lange in der Einrichtung. Doch, sie ist versorgt, und mit anderen Kindern wird für sie der Tag auch schnell vorbei sein. Meine Kinder sind immer gerne lange in der Kita geblieben.
Ihr werdet das schaffen. 👍
Ich arbeite 42 Stunden wöchentlich und mein Kind ist drei Jahre alt. Geht 7.00-16:30/45 Uhr in den Kindergarten und findet es toll. Haushalt findet am Wochenende statt, nach dem Kindergarten gehen wir meistens noch nach draußen, in den Park oder auf den Spielplatz und einmal in der Woche zum Musizieren.
Es funktioniert gut. Diese eine Stunde mehr im Kindergarten macht wirklich nicht so einen großen Unterschied.
Danke für euer Feedback. Ich nehme die Stelle auf jeden Fall an und bin zuversichtlich, dass wir uns schnell an die neue Situation gewöhnen.
Ich arbeite 42,5 Stunden die Woche mit 2 Jungs, allerdings jetzt groß, aber es war leider nicht immer so, und der Älteste sollte schon früh (ab 9 Jahre) Verantwortung nehmen um mich mit dem kleinen Bruder zu helfen.
Dazu kommt noch eine zweite Beschäftigung (zwischen 16 und 22 Stunden die Woche), und noch 18~20 Stunden Sport.
Es ist alles nur eine Frage von Willen und Organisation.
Hallo,
ich habe wieder Vollzeit gearbeitet, als mein Sohn 1 Jahr alt war. Er war in Krippe und Kita "Vollzeit" sehr gut aufgehoben und hat sich wohl gefühlt. Im Nachhinein betrachtet finde ich, es ist wichtig, die Zeit, die man dann zusammen hat, gut und sinnvoll zu verbringen. Kleine Rituale am Abend waren da immer hilfreich bei uns. Es gab immer was zu erzählen vom Tag, das ist ja auch schön.
Auch heute noch ist er gerne mit anderen zusammen in Gemeinschaft, von daher in meinen Augen - gute Entscheidung. Und wenn etwas Geld für einen gemeinsamen Urlaub übrig ist, ist das ja auch was schönes!
LG
Potszaubermaus
klingt verlockend.
Es ist immer die Frage, was willst DU und was BRAUCHST du. Reicht das Geld jetzt auch gut oder müsst ihr dolle knausern?
Wenn es jetzt finanziell gut passt wäre mir (!) die Zeit mit meinem Kind, die Flexibilität usw. wichtiger. Ich möchte keinen super stressigen Alltag, in dem ich mein Kind kaum sehe.