Umgang mit KV

Hallo

Ich lebe seit 2 Jahren getrennt vom Kv.
Umgang findet alle 2 Wochen statt mit Übernachtung , bis jetzt hat der kleine nur 4 Nächte am Stück beim KV verbracht . Jetzt hat er sich mit Jugendamt in Verbindung gesetzt und möchte Umgangserweiterung weiter geklärt haben und auch eine 2 wöchige Sommerurlaub .

Meiner Meinung nach sind 2 Wochen für so ein Kleinkind zu lange , und auch schon bei den 2-4 Nächten Umgang die wir ausprobiert haben bei dem kleinen auch zeigen das es ihm zu viel sind , hierzu wurde auch bereits meine Anwältin informiert.


Hat einer von euch die selbe Situation ?und kann mir helfen wie ich die Sache am besten herangehen kann, verbieten möchte ich nichts werde ich auch nicht mein Kind sollte schon mit KV ok Kontakt bleiben , aber überfordern möchte ich den kleinen auch nicht mit den ganzen nir weil KV in der Meinung ist das alles so laufen muss wie er es gerne hätte.

Kommunikation zwischen uns , existiert nur per Mail da er keinen persönlichen Kontakt haben möchte. Und hierzu antwortet er auch immer nach Lust und Laune wie es ihm gerade passt.

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Du solltest dich freuen, dass der Vater da so aktiv ist und natürlich kann er mit dem Kind in den Urlaub. Das wird schon gehen.
Möglicherweise dreht euer Sohn danach etwas frei und muss dann bei dir wieder ankommen, aber schaden wird es nicht und so etwas ist unheimlich wichtig für die Vater-Sohn-Beziehung.

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Schaden wird es nicht? Was für eine kranke Aussage. Natürlich schadet es dem Kind, wenn er von seiner Hauptbezugsperson weg ist. Soll das Kind sich am besten die Seele aus dem Leib schreien, weil er zu seiner Mama will, es dann aber nicht geht...

Das schadet nicht nur die Mutter-Kind Bindung, sondern auch zum Vater! Es geht um ein kleines Kind und nicht um ein 5-6 jährigen, der viel mehr versteht

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Meine Güte,
keiner sagt, dass ein weinendes Kind nicht zurück soll. Wo steht, dass es sich die Seele aus dem Leib schreien wird. So ein Blödsinn.

Hier geht es lediglich um einen gewissen Zeitraum und da das Kind bereits über Nacht beim Vater ist, kann man durchaus davon ausgehen, dass es auch länger klappt. Auch kann man darauf hinarbeiten. Man kann auch darauf hinarbeiten, dass der VATER genauso Bezugsperson wird, wie die Mutter. So sollte es nämlich sein und das geht auch bei einem 2-jährigen Kind.

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Hey!
Steht irgendwo das Alter des Kindes?

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Hallo

Nein sry, er ist 2 Jahre und 2 Monate alt

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Ich würde beim Jugendamt fragen, ob 14 Tage Urlaub empfohlen sind. Mir persönlich wäre es zu lange, von maximal 4 Tage auf 14 im fremden Land zu gehen. Mein Kind ist auch 2J9M.

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wenn 4 nächte klappen, gehen auch 14 Tage, wieso meint man als Mutter mehr Rechte zu haben wie der Vater?

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So ein Unsinn. Hat sie irgendwo was von Rechten gesagt? Immer diese publikumswirksamen Unterstellungen.
Das Kind lebt bei ihr. Sie ist die Hauptbezugsperson. Es handelt sich um ein Kleinkind. Sie macht sich begründete Sorgen. Die 4 Nächte haben nicht gut geklappt, sagt sie.

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"und auch schon bei den 2-4 Nächten Umgang die wir ausprobiert haben bei dem kleinen auch zeigen das es ihm zu viel sind"

Umso löblicher ist es, dass der Vater Eures Kindes den Umgang erweitern und damit die Bindung vertiefen möchte.
Am Besten solltet Ihr in der Nicht-Umgangswoche noch einen Nachmittag einführen, damit die Anstände zwischen den Wochenend-Umgängen nicht so lang werden.

Wenn ein Kind angeblich zeigt, dass ihm ein Umgang zu viel ist, sollte man nicht wollen, dass der Umgang beschränkt wird, sondern im Gegenteil die "Schlagzahl" erhöhen, damit eine bessere Bindung entsteht und sich das Kind bei beiden Eltern wohlfühlt.

By the way ... dieses "dem Kind ist der Umgang zu viel" kommt ja immer mal wieder als Argument, den Umgang zu beschränken.
Wie äußert sich das denn?
Und kann es nicht auch eine Fehlinterpretation sein?

Ich sehe kein Problem, dass der Vater mit EUREM Kind 2 Wochen in die Ferien fährt.

LG

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Normaler Umgang ist:
-Alle 14 Tage (kann sogar jede Woche mal einen Tag zu sich nehmen oder zusammen spazieren gehen
-Ostern zur Hälfte beim KV
-Sommerferien zur Hälfte beim KV
-Weihnachten zur Hälfte bei KV
-Feiertage zur Hälfte

Du darfst den Umgang auf gar keinen Fall einschränken, weil du sogar das Sorgerecht deshalb verlieren kannst. Nimm die Zeit wo der Kleiner beim Vater für dich um Kraft zu Tanken.

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Das ist nicht der normale Umgang für ein Kleinkind.

Da wäre normaler Umgang zB jedes Wochenende einen ganzen Tag. Öfter, dafür kürzer.

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Super, dass der KV den Umgang erweitern möchte. Tu dir und eurem Kind selber den Gefallen und steh dem nicht im Weg. So wie es sich anhört, will er ein präsenter Vater sein und aktiv am Leben eures Kindes teilnehmen. Stehst du dem im Weg, wie du es hier ja bereits andeutest, dann wird es eine Schlammschlacht vor Gericht. Und zu deiner Frage: Natürlich gehen auch die 14 Tage Urlaub, das ist absoluter Standart und da wird der KV auf jeden Fall auch Recht bekommen vor Gericht. Alles Gute euch 3.

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Ich kann deine Gefühle dahingehend verstehen, nur denke ich eher das es dir vielleicht schwer fällt loszulassen, als das es wirklich nicht klappt.

Das war bei mir anfangs auch so, ich habe immer das Gefühl gehabt mein Sohn wolle den Umgang mit KV nicht und es würde nicht klappen. Dabei hat es eigentlich super funktioniert und es war nur für Mich schwer das mein kleiner nicht da war. Das hat der Zwerg bemerkt und meine Gefühle in dem Moment projiziert.


Versucht doch den Umgang zu erweitern,das die beiden sich öfter sehen , dann merkst du denke ich ganz schnell das es dem Kind gut tut.
Vielleicht lässt der KV sich darauf ein erstmal nur eine Woche zu verreisen? Das wäre doch ein Kompromiss.

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Ich finde Deine Sorgen total berechtigt. Was für ein Unsinn, ein 2-jähriges Kleinkind von heute auf morgen für 2 Wochen mit jemandem wegzuschicken, den es bisher eher sporadisch kennt, das Ganze ohne Hauptbezugsperson.

Und nein, damit kommt er bei Gericht nicht durch.

Gut wäre eher, wenn das Kind jedes Wochenende einen Tag mit dem Papa hätte, um die Bindung zu vertiefen (alle 2 Wochen für ein ganzes WE ist in dem Alter nicht empfehlenswert).

Dann könnte man das langsam erhöhen. Jede Woche 2 Tage ganztags (nicht direkt nacheinander). Und dann mit Übernachtung.

Als nächstes würde man dann das ganze Wochenende mit Übernachtung einführen. Ihr seid bereits an diesem Punkt. Vermutlich wäre es für das Kind viel leichter, wenn Ihr den langsamen Weg dahin genommen hättet.

Ich würde also trotzdem vorschlagen, erstmal von dem 14-tätigen wegzukommen und dafür öfter und kürzer. Dann klappt es langfristig auch besser mit den Übernachtungen.

Und den Urlaub auch erstmal kürzer halten. 2 Wochen direkt ins Ausland finde ich zuviel. Erstmal langsam die Schlagzahl erhöhen. Wichtig ist, dass dem Papa klar ist, dass der Weg langfristig natürlich auch in einen 2-wöchigen Urlaub führt. Aber eben nicht von jetzt auf gleich, wenn es selbst mit 2 Übernachtungen noch nicht gut läuft.