KV zerstört Beziehung zum Kind

Hallo,

Die gute Nachricht vorweg:
Bald ist es geschafft, Kind wird 18

Ich kann nicht fassen, dass ich das geschafft habe, einen 18 Jahre währenden Albtraum überstanden. Ich hör noch den Leiter vom Jugendamt: da können wir leider nichts tun, erfahrungsgemäß hält dieser Ärger an bis das Kind volljährig ist.

Also war Durchhalten angesagt "wenn ihr Kind 18 ist, haben sie sich eine extra große Flasche Champagner verdient".

So viele Tränen, Gerichtsprozesse, Sorgen, Probleme hat KV verursacht.
Aus Neid und Missgunst, aus Rache "er hat noch eine Rechnung mit ihnen offen"

Und genau diese Punkte führen nun in sein Finale. Sein finaler Schlag gegen mich.
Er hat schon vor Jahren damit angefangen, das Kind zu manipulieren, ihm Lügen über mich zu erzählen. Alles was ich tue zu kritisieren "was macht deine Mutter da schon wieder, so erzieht man doch kein Kind"

Warum auch immer, fällt die Manipulation auf fruchtbaren Boden.
Wahrscheinlich, weil es ein Junge ist. Und die sich nun mal in der Pubertät stark zum Vater hin orientieren.

Ich könnte es ja halbwegs nachvollziehen wenn es hier bei mir zuhause nicht schön wäre. Ist es aber. Er hat mal zu mir gesagt, ich sei eine perfekte Mutter

Und trotzdem ist bei seinem Vater alles viel besser. Und nach der Schule zieht er dahin.

Und wieder bin ich hilf- und machtlos gegen das was da passiert. So wie die letzten 18 Jahre :-( :-(

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Hallo du Liebe, ich kann so mit dir fühlen. Bei uns ist es die KM... Die Hälfte habe ich schon durch (lernte das Kind mit 7 kennen). Jetzt ist es 15.. noch 3 Jahre und dann sind wir diesen gehässigen, neidzerfressenen Menschen los! Ich werde mir das mit der extra-grossen Flasche Champagner merken, das machen wir dann auch ;-)

Nur Mut, dein Kind merkt dann bald, dass es auf der anderen Seite nicht immer grüner ist. Manchmal ist das ja nicht verkehrt, dann kann man die andere Seite auch mal wieder vermissen und merken, was einen da fehlt.

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Nur weil dein Kind es sich da schöner vorstellt und zum Vater zieht ist die Beziehung zwischen euch doch nicht kaputt.

Nach deinen Beschreibungen les ich da jetzt etwas viel Drama raus. Sorry, wenn ich dir da unrecht tue. Aber auch ne "perfekte Mutter" muss sich mal lösen.

Ich rechne jederzeit damit, dass mein Kind mal sagt: ich will mehr Papa. Das macht es hoffentlich nicht so hart, wenn es mal so kommt, denn das kann immer passieren, auch ohne Elternzoff. Je nach Lebensphase, passt eben manch anderes besser. Ein Vorteil den Trennungskinder haben können. Also nein, ich versteh das Problem gerade nicht. Dein Sohn ist bald 18 und hat die meiste Zeit bei dir verbracht, wenn ich das richtig lese...

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Also dein Beitrag macht für mich so gar keinen Sinn.
Das "Kind" ist ein junger Erwachsener. Das Kind darf wählen, arbeiten, Auto fahren, heiraten und selbst Kinder in die Welt setzen. Da darf es eben auch die Entscheidung treffen, beim Vater zu wohnen. So what?
Das ist doch nichts schlimmes und ich verstehe jetzt nicht warum das von dir als schlimme Manipulation ausgelegt wird. Das "Kind" könnte auch entscheiden nach Kairo auszuwandern, da würdest du doch auch nicht so reagieren.

Es ist im übrigen völlig normal sich in der Pubertät am Vater zu orientieren. Ich kenne ausnahmslos nur männliche Trennungskinder, die später beim Vater wohnen wollten und das überwiegend auch gemacht haben. Manche sind geblieben, manche wieder zurück zur Mutter. Insbesondere, wenn es dann doch nicht so rosig wie an den üblichen alle 2 Wochen Besuchen und Alltag herrscht.
Deine Lamenti klingen danach, als ob du "gewinnen" willst. Sei dir sicher, Kinder lieben beide Eltern auch wenn sie lieber bei einem Elternteil wohnen.

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Wer so schreibt hat nicht den Horror mitgemacht den ich bei der TE erahne.
Ich kann 100% nachvollziehen wie es Dir geht.
18 Jahre Terror und Manipulation ertragen und man hofft mit 18 ist es ausgestanden und dann ist das Kind weg...