Alleinerziehend neuer Partner

Hallo zusammen,

Ich bin 27 und alleinerziehend. Ich habe eine Scheidung hinter mir und eine weitere gescheiterte Beziehung mit dem Vater meines Sohnes. Ich habe einiges durchgemacht in meinem Leben das manche mit 40 noch nicht durch haben.
Mein Sohn ist 3 Jahre alt und seit 1 Jhar habe ich einen neuen Partner. Meine beiden vorherigen Beziehungen waren oft von Streit begleitet. Nun habe ich vor einem Jahr meinen neuen Partner kennengelernt. Wir haben bisher keinen richtigen Streit gehabt was ich als Wunder empfinde nach 1 Jahr. Wir hatten nur mal sehr selten Gespräche bei denen er kuz genervt war aber hat sich gleich entschuldigt dafür. Er ist sehr ruhig und hat viele vernünftige Ansichten, ist ordentlich und ein Familienmensch. Als wir uns kennengelernt haben habe ich gewusst das er sehr viel arbeitet uns auch neben Vollzeit Job auch noch selbstständig ist. Ich habe anfangs klar gestellt das ich keine Fernbeziehung oder eine Beziehung möcht in der man sich kaum sieht. Ich war beim Kennenlernen mitten unterm Hausbauen mit einem kleinen Kind (ohne jegliche Unterstützung auch nicht von Familie etc.)
Er hat mir auch viel geholfen dabei. Er hat allgemein aber recht wenig Zeit und Termine bis Abends und 37km Entfernung machen es mit einem Kind nicht einfacher die Beziehung zu führen. Am Anfang hat er euphorisch gewirkt uns nach 3 Wochen Beziehung von Heiraten und gemeinsamen Kind gesprochen und das am liebsten sofort. Nun 1 Jahr später wohnen wir noch nicht zusammen und er ist nach wie vor mit Arbeit sehr beschäftigt. Er hat auch ei nige Dienstreisen und Ausflüge geplant und möchte mich auch mitnehmen öfter mal. Mein Sohn soll ich aber natürlich in der Zeit immer wieder abgeben. Anfangs meinte er er liebt ihn und behandelt ihn wie sein Kind. Kürzlich wieder vermehrt fragen nach einem Urlaub mit Freunden gemeinsam wieder ohne Kind. Ich arbeite Vollzeit und alle 2 Wochen ist mein Sohn vei seinem Vater. Meiner Meinung nach ist das zu extrem und ich kann ihn nicht so oft Abschieben nur damit man irwo hinfahren kann. Oft solche Dinge wie Ü30 Partys die für mich nur Zeitverschwendung sind. Ich denke nicht das er das so handhaben würde wenn es sein eigenes Kind wäre. Ich habe ihn auch konfrontiert damit. Er zeigt sich einsichtig und meinte er müsste das ändern usw. Ich glaube aich tatsächlich das er das nicht mit Absicht macht sondern das er noch nicht das richtige Verständnis oft hat was ein Kind an Verantwortung bedeutet. Er wird 33 und in dem Alter erwarte ich das schon etwas mehr. Zusammen ziehen steht im Raum seit ein paar Wochen. Auch nur weil ich immer wieder gefragt hab. Ich habe gesdhen das er sein Leben nicht an sie neue Situation anpasst. Mir kommt sein leben oft wie ein singleleben vor und er ist so oft weg wie er möchte.
Meiner Meining nach hat er sich ein stück weit mit der Beziehung auch für ein Leben mit Kind und Familie entschieden. Er möchte ja unbedingt auch eins haben. Ich hinterfrage die Beziehung jetzt weil er mich verunsichert. Vor allem bin ich ein Mensch der eher ein gemeinsames Leben hat und auch gerne heiraten will und das schon eher als 5 Jahre. Ich möchte aber nicht betteln drum das er diese Schritte geht aber ich glaube das dauert alles.

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solange er dein nicht, wei ein eigenes behandetl, ist doch zusammenziehen gar kein Thema und schongat keinfür ihn eigenes Kind!

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Er muss doch das Kind der TE nicht wie sein eigenes behandeln, damit die Beziehung funktionieren kann. Das Kind hat eine Mutter und einen Vater, das ist eine völlig überzogene Erwartung an den neuen Partner.

Was er aber „muss“, damit die Beziehung funktionieren kann: er muss respektieren und akzeptieren, dass seine Freundin ein Kind hat und dass sie kein Leben wie ein Single führen kann. Das ist eben etwas, was man in einer Patchwork Beziehung wissen muss, man muss gewisse Abstriche machen. Heißt aber nicht, dass nicht auch seine Bedürfnisse Beachtung finden sollten. Patchwork ist ein Balanceakt zuweilen und braucht Zeit, um zu wachsen und zu funktionieren. Vielleicht ist er noch nicht reif genug dafür, das kann nur die TE beurteilen.

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Quatsch!

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Er ist dort angekommen, wo er jetzt sein will. Er hat für sich eine gute Balance zwischen Beziehung, Arbeit und Freizeit. Und es klingt nicht so, als ob er daran in diesem Moment etwas ändern will. Mit dem Alter hat es wenig zu tun, ich war mit 30 ein einer ähnlichen Situation wie dein Freund, und mit 33 hätte es bei mir auch locker sein können. Und die Konstellation fand ich recht komfortabel.
Du kannst geduldig warten. Er wird auch älter, seine Freunde kriegen langsam Kinder, und seine Interessen werden sich verschieben. Du kannst es forcieren, indem du deinen Freund aus der Komfortzone bringst (ihn mit dem Kind für einen Abend lassen, Wochenendausflug mit Kind; Urlaub zu dritt; oder, umgekehrt, mal mit dem Kind für einen Monat abtauchen). Ausgang in beiden Fällen ungewiss.

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Er hat mir vorgestern geschrieben er hat es klar gesehen das sich was ändern muss und das wir das Problem lösen müssen weil er oft wenig Zeit hat auch wegen Arbeit und nebei selbstständig. Er meinte es tut ihm leid und er breut das jetzt zu spät ist vllt das er das erkannt hat. Er will mit mir unbedingt das in Einklang bringen.
So nun gestern das Gespräch. Vor meinem Sohn hat er die Beziehung beendet mit mir. Begründung er glaubt er bekommt das mit einer Beziehung und der Arbeit das er so oft auf Schulungen ist nicht hin. Er kann mir das vllt nicht bieten was ich brauche um glücklich zu sein. Der hammer war er meinte er liebt mich so sehr und er weiß das er das jetzt bereuen wird.
Es gab also keine Lösung und zusammenhalten wie zuvor angekündigt. Stattdessen hat er all seine Sachen gepackt und meine Sachen aus seiner Wohnung komplett schon dabei gehabt. Ich war geschockt auch mein sohn hat geweint. Ich glaube er war mit der Situation und dem Stress in der Arbeit überfordert. Aber das war wie ein Schlag ins Gesicht. Vor allem hat er oft von Heirat mit gemeinsamen Kind gesprochen und oben drein noch gesagt er würde mein kind auch gern adoptieren. Er sagt sowas auch nicht einfach dahin. Aber dann sowas wie gestern zu bringen. Aber wegen so einem Problem das man leicht lösen kann einfach wegzulaufen ist krass. Ich habe ihn auch gefragt welchen Grund es noch gebe. Er meinte keinen außer diesen mit der Zeit.
Wir haben in einem jahr selbst gestern nie gestritten. Es war ein sehr ruhiges Gespräch och hab aber kaum was rausgebracht. Ich habe akzeptiert das er öfter weg sein wird zwecks Schulungen aber verlasse ihn deswegen nicht auch wenns schwer für mich ist weil ich ihn liebe natürlich. Ich glaube er hat gestern gemeint wenn ich das ned so kann uns unglücklich eben bin dann funktioniert die beziehung nicht. Aber ich habe das ja akzeptiert das er für die Schulungen weg muss. Ich bin halt einfach traurig und vermisse ihn wenn er nicht da ist aber ich verbiete ihm nichts ich hab ihm nur mitgeteilt wie ich mich oft fühle. Aber trotzdem hätte ich dran gearbeitet und wäre nicht weggelaufen. Er ist sogar mit seiner Arbeit sehr unglücklich hat aber auch angst vor Veränderungen usw. Das gestern hat mein Herz wirklich in 1000 Teile zerfetzt. Er meinte er möchte nochmal gern nochmal reden wenn er am Wochenende von der Schulung da ist. Ich weiß nicht ob ich kämpfen soll weil die Beziehung wirklich schön war und so harmonisch und er wirklich der Mensch ist mit dem ich mir alles vorstellen hätte können. Oder sehen das er einfach bei sowas jetzt das Handtuch schmeißt anstatt mit mir gemeinsam alles zu schaffen. Ich glaube von ihm wurde das auch missverstanden in einer Art entweder du bist garnicht mehr weg oder och werde irwann weg sein. So hab ichs aber auch nicht ausgedrückt. Bin echt am Boden zerstört.

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Oh je, du arme! Es kling wirklich brutal und herzlos. Alles Gute dir, und viel Kraft!

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Hallo durch ein Kind wird man erwachsen und das bist du. Er kennt das Leben mit Kind nicht und kann sich nicht vorstellen das man es nicht laufend abgeben will und kann. Das wird sich auch so schnell nicht endern den er ist noch kein vater.
Er ist es gewohnt hinzugehen wo er will und zu machen was er will, er wird sich umstellen müssen wenn das funktioniert soll. Es ist immer schwierig sich kennenzulernen wenn bereits Kinder da sind ,den diese unbeschwerte Zeit die andere am Anfang haben gibt es so nicht. Könnt ihr vielleicht wegfahren wenn die Maus beim Papa ist. Du musst ihm das alles erklären er muss das erst lernen. Versucht Zeit zu 3. Zu verbringen vielleicht auch mal so ein Urlaub? Und dafür ein kurzwochenende wenn die Maus beim Papa ist? Ich würde mit zusammenziehen noch warten und erstmal versuchen mehr Zeit zusammen zu verbringen. Kann er mal öfters bei euch übernachten? Kommt er damit zurecht wenn immer eine kleine Maus da ist? Er strengt sich ja schon an ihr bekommt das bestimmt hin.
Lg

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Ich habe oben auf eine andere Antwort geantwortet. Er hat einfach Bindungsangst ganz klar auch. Er ist so gut mit ihm umgegangen aber er tut sich schwer mit Veränderungen und Entscheidungen usw. Ich glaube er hat auch ein Stück Angst Freiheiten aufzugeben. Am Wochenende haben wir ein Gespräch nochmal ich versuche Missverständnise zu klären und Lösungen aufzuzeigen. Das ich halt auch Kompromissbereit bin und ihm hoffentlich auch Ängste nehmen kann. Weil selbst mit einer neuen Beziehung würde er das Problem ja nicht gelöst bekommen sondern nur verschieben. Also Trennung ist nicht die Lösung.. aber natürlich muss das auch von ihm so kommen.

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Er kommt gut mit dem kleinen klar er hat auch oft schon gesagt das er ihn liebt usw sogar hat er schon mal gesagt das er ihn adoptieren würde wenn das möglich wäre. Auch Bussis gegeben und wir schlafen manchmal in einem Bett zu 3. Da gab es so keine Probleme. Aber das Verhalten am Wochenende das er alle Sachen gepackt hat und mir meine Sachen aus seiner Wohnung gebracht hat war extrem und kalt irwie. Das hat mich extrem verletzt. Am Tag davor ist noch von ihm gekommen das er das lösen möchte weil es ihm wichtig. Das "lösen" war dann plötzlich seine Sachen zu packen.....