Für welche Variante soll ich mich entscheiden- Unterhalt?

Hallo,

ich lebe in Scheidung (wir haben ein Klein Kind)und mein EX machte folgendes Angebot. Für welches würdet Ihr Euch entscheiden. Vor ab, es war alles sein Vorschlag und er hat sehr viel Geld.

Ich kann mich entscheiden zwischen der Variante, das er mir 1200 euro monatlich für mich zahlt, solange ich nicht mit einem neuen Mann zusammen wohne.Die Zahlung würde erst aufhören, wenn ich mit einem neuen Mann zusammenziehe ODER die Variante, das er mir Lebenslänglich 600 Euro zahlt. Bei beiden Varianten kämen noch das Kindesunterhalt dazu.

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Na... Ob ich das wollte?

Wenn überhaupt dann Variante zwei.
Meinen Ex geht es schlicht nix an, ob, wann und mit wem ich zusammen wohne.... Ein absolutes No-go für mich. So würde er auch zukünftig massiv in mein Leben eingreifen..

Nein danke.

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Hallo,

ich würde Variante 1 nehmen aber ich weis auch jetzt schon wen ich je scheiden lasse dann kommt mir ein neuer Mann vielleicht ins Bett aber nicht in mein Haus #schein

LG dore

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Die Frage ist: Bist du bereit, die Informationen über dein Liebesleben, wie es mit dir partnerschaftlich weitergeht, an deinen Ex für 1200 € zu "verkaufen"?

Wenn du diese Infos für den Preis hergeben magst...nimm die erste Variante.

Ich könnte ich mir vorstellen, dass er sich natürlich alle nasenlang mit der Begründung, dass er ja prüfen muss, ob die Bedingungen für seine Zahlungen noch gegeben sind, nach dem Stand der Dinge erkundigen wird.

Musst du wissen, ob du ihm gegenüber "auskunftspflichtig" sein möchtest.

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Hallo,
bei mir sind es fast ähnliche Werte. Ich habe es so gemacht:
2 x Kindesunterhalt (klar) - da habe ich mich mit 160% der Düsseldorfer Tabelle zufrieden gegeben. Wir wollten keine "Einigung" vor Gericht.
Unterhalt für mich 1000€ + dauerhafte Zahlung meiner (gesetzlichen) Kranken- und Pflegeversicherung (was er wiederum von der Steuer absetzen kann - ich habe da kein Problem mit der Bescheinigung - ich kann genug selbst absetzen)
Außerdem gehen beide Kinder bei der Scheidung in meine GKV (sind derzeit noch in der PKV versichert).

Ich würde also einen Zwischenbetrag nehmen und unabhängig davon immer die Krankenversicherung zahlen lassen (zumindest wenn, so wie bei mir, die Gefahr besteht, dass man nie wieder arbeitet). Eine Alternative wäre auch die Rentenversicherung (das habe ich nicht gemacht, da ich diesbezüglich genügend abgesichert bin).
Ansonsten würde ich natürlich IMMER zu den 1200€ tendieren. Obwohl der Betrag eben wie gesagt schon sehr hoch ist. Absetzen kann er den steuerlich nicht mehr (es sei denn er teilt den und zahlt Versicherungsbeiträge).
Es gibt genaue gesetzliche Regelungen, wann Unterhalt verwirkt ist. Solche angeblich "lebenslänglichen" Sachen würde ich ganz schnell vergessen. So ein Vertrag kann ganz schnell für ungültig erklärt werden.

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Hallo

Er würde dir wirklich lebenslang 600 Euro zahlen? Glaubst du das? Kann cih mir nicht vorstellen.

Wenn er mal eine neue Frau hat, wird er das wohl anders sehen und sie erst recht

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Zum Glück gibt es auf dieser Welt nicht nur kleinkarierte Spießer, die sich finanziell zu dem im mittleren Bereich bewegen ...

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Na du hast ja voll die Ahnung, echt:-p
Gut, das das nicht stimmt, was du meinst.

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Ich würde erst mal checken, ob du Anspruch hättest auf mehr.

Falls nicht, ist Variante 2 lukrativer. Allerdings würde ich eine inflationdgebundene Steigerung verlangen, egal bei welcher Variante.

Gruß

Manavgat

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Wie lange wart ihr denn verheiratet?

Gibt es einen Ehevertzrag?

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Variante 2, oder gleich mit einem Titel, wenn er so kommt wird er vielleicht irgendwann weniger zahlen oder gar nichts mehr. Lass dir den Unterhalt ausrechnen und mach einen Titel.

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also kurz vor der hochzeit war es SEIN wusnch einen ehevertrag notariell beglaubigt zu machen. der besagt, dass er mir so lange 1300 euro bezahlt, solange ein halbes jahr ein neuer mann bei mir wohnt. aber er sagt, dass er dies kontrollieren würde. die 1300 euro sind aber nur solange er seine höchstgrenze hat bei seinem verdienst. aber ab diesem jahr hat er das vermutlich immer.die familienfirma läuft seid 90 jahren beständig und sehr gut.! sollte er weniger verdienen, dann bekomme ich auch weniger unterhalt laut ehevertrag.
der notar hätte noch mehr wegen seinem verdienst rausgeholt aber ich wollte das nicht,w eil ich mir blöd vor kam.er hat ja immer netto jedes jahr zwischen 50.000-100.000 NETTO!!!

ich muss mir das alles leider sehr schnell überlegen, da ich noch im Mai Juni aussziehe und mich natürlich anders entscheiden würde zwecks wohnung,

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PS: wir würden dies auch vom notar beglaubigen lassen alles"! wie sicher ist es dann, das er auf einmal das beglaubigte kippen kann?

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600 Euro lebenslang ist doch ne Ansage. Ich würde das allerdings über einen Notar per Vertrag festhalten lassen...nicht, dass Monsieur eines Tages noch unter Gedächtnisschwund leidet und sich nicht mehr daran erinnert, dir den lebenslangen Unterhalt zugesagt zu haben.

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trozdem alles doof, überhautp über so etwas nachdenken zu müssen! am liebsten hätte ich gewollt, das die ehe funktioniert, zusammen bleiben und gut ist! aber leider ist das nicht so :-(

also, er würde mir 650 euro monatlich notariell beglaubigt ein leben lang zahlen+ meine krankenkasse die 155 euro, da ich freiberuflerin bin.

oder eben die variante 1300 euro, nur so lange bis ich mal mit einem neuen mann zusammen ziehe. ich habe noch keinen neuen! will ich auch momentan gar nicht.