40. SSW - Körper ist bereit, Kopf blockiert?

Hey, das gibt jetzt ein Jammerpost.

Ich bin in der 40. Woche und kann und mag nicht mehr.
Seit Wochen wehe ich so vor mich hin, Muttermund ist fingerdurchlässig und butterweich laut FÄ.
Alles ist bereit, es fehlt nur noch der Startschuss.
Das Baby liegt ganz unten und drückt mir auf die Symphyse (glaub ich) 😵‍💫 ich hab bei jedem Schritt Schmerzen.
Ich wünschte auf der einen Seite, es ginge jetzt einfach los.
Wenn ich dann aber wieder mal Wehen habe - oft abends dann - hofft mein Kopf, dass sie wieder weg gehen, weil ich so Angst vor der Geburt hab. Vorallem vor den Schmerzen. Vielleicht wär das Baby schon lang da, wenn ich nicht immer mental blockieren würde 🤔🫣 aber früher oder später lässt sich ja nix mehr aufhalten, also wahrscheinlich auch Quatsch der Gedanke....

Vielleicht fühlt sich ja die ein oder andere auch so 😬
Gutes Durchhalten, Mädels 🤰

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Oh man das mit dem Kopf steuern kann?
Wenn es dann losgeht, kannst du denken was du willst, es geht dann los.
Ist das deine erste Geburt? Dass du Angst vor dem schmerzen hast?
Ich wusste bei der 2. Geburt, dass es höllisch wehtun wird, hatte aber keine Angst davor, weil ich wusste, dass ich eh nix dagegen tun kann und vielleicht wird es auch nicht so wehtun. Naja, schon war es nicht… 🙈 aber für meine Tochter Tochter würde ich das noch mal auch aushalten. 😃
Genieß die letzten runden Tage und freue dich auf dein baby.

2

Ich denke schon das Angst etwas hemmen kann. Versuche dies in Aufregung und Nervosität umzusetzen.

Du brauchst vor der Geburt keine Angst haben.

Die wehen sind unangenehm und koennen schmerzhaft sein dafür sind die Presswehen um so schöner und befreiend.

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Dein Text könnte von mir sein.
Ich bin heute 39+6 und habe schon 3 Fehlalarme hinter mir.
Zudem hatte ich bis zu 37+6 ein Pessar Ring drin, da eine Frühgeburt durch Zerfixinsuffizienz drohte.
Dementsprechend bin ich seit 5 Wochen dabei jegliches Zeichen als Geburtszeichen zu deuten. Das ist so nervig.
Ich habe auch das Gefühl mental total blockiert zu sein. Auf der einen Seite soll’s los gehen aber auf der anderen bin ich dann zu müde oder wir haben was für den nächsten Tag geplant oder ich bekomme so doll Angst vor der Geburt, dass ich doch nicht mehr will.
Ich verstehe dich da so gut.
Ich habe am meisten Angst vor den „Point of no return“.
Der Punkt wo man weiß jetzt gibt es kein zurück mehr.
Was ich mir fest vorgenommen habe ist, die letzten Tage jetzt zu genießen. Auch wenn die symphysen schmerzen echt unerträglich sind. Aber ich schaue jetzt täglich meine Serie, gehe raus, räume auf usw.
Zudem gehe ich gedanklich meine Geburt durch, damit ich die Blockade löse. Rauszögern bringt ja nichts. Vorallem muss man sich mit den Ängsten auseinandersetzen. Wenn die Ängste gelöst sind fällt es einen leichter die Geburt auf sich zu kommen zu lassen.
Du kannst das und vielleicht wird es gar nicht so schlimm, wie du es dir vorstellst. Das sage ich mir immer.
Ich wünsche dir alles gute und berichte mir gerne, wann dein kleiner Wurm zur Welt kam.

Ps: ich wehe seit heute Nacht unregelmäßig vor mir her. Vielleicht ist es ja heute oder morgen soweit. 😊

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Ich hatte gestern ET und wäre bereit…

Wie es unten rum aussieht weiß sich nicht, da mich da nie jemand untersucht, trotz der starken Wehen auf dem ctg

Ich fühle mich von meiner Ärztin und dem KH echt alleine gelassen, weil sich keiner irgendwie verantwortlich fühlt was zu tun… laut Rechnung hab ich jetzt auch wieder mehr FW als es sein sollte, starke Schmerzen und leichte Blutungen gehabt, aber es interessiert keinen…

Ich sollte Treppen steigen und untersucht wird unten nicht mehr wurde mir gesagt…

Tja so sitze ich hier dann zuhause und harre der Dinge die da kommen..

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Bei meiner ersten Geburt half mir, mich auf das "danach" zu fokussieren. Weniger über die Geburt an sich nachzudenken, sondern: "Egal wie, spätestens in zwei Wochen bin ich mit dem Baby Zuhause."

Nun bin ich mit der zweiten Schwangerschaft bei 38+5 und denke auch immer mal: Bloß nicht, keine Lust!

Aber im Endeffekt kommt irgendwann das Kind und auch da fokussiere ich mich darauf, wie es wird, mit dem neuen Erdenbürger nach Hause zu kommen und ihn seiner großen Schwester vorzustellen. 😊

Alles Gute dir! Das wird schon!

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Hey der Kopf spielt auf jeden Fall eine große Rolle! Stell dir mal die steinzeitfrau vor die sich zum gebären allein in den Wald zurück zieht. Fühlt sie sich nicht sicher pausiert der Vorgang. Genauso wenn Frauen unter der Geburt ins Krankenhaus oder geburtshaus kommen pausieren die wehen sehr oft wenn sie sich noch unwohl fühlen. Natürlich ist das nur bis zu einem gewissen Punkt möglich, ist der überschritten kann der Prozess nicht mehr aufgehalten werden.
Bei meiner ersten Geburt wohnten wir in einer Ferienwohnung während der Schwangerschaft weil unsere Wohnung erst noch frei werden musste. Wir sind dann in der 39ssw umgezogen, haben das Bett und das Sofa aufgestellt und in der ersten Nacht dort gingen die wehen los.
Jetzt bei der dritten Geburt hatte ich auch wochenlang immer wieder wehen. Immer so Tage wo mein Mann weit weg war oder irgendwas mich gestresst hat und immer gingen sie wieder weg. Am Tag wo es losging hatte ich morgens bevor die Kinder Aufstände regelmäßig wehen und als alle wach waren nur noch so eine in der Stunde. Ich war schon völlig frustriert aber meine hebamme meinte nur "warte mal ab bis die Kinder im Bett sind". Als ich um 20 Uhr aus dem Schlafzimmer kam ging es fast sofort los mit 5min Abständen und um 0.24 Uhr war der kleine da.
Versuch dich zu entspannen und hab keine Angst. Du schaffst das. Ja es tut weh aber am Ende hast du ein Baby und das entschädigt einen dafür! Alles Gute!

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Hey :)
Also ich bin der Meinung, dass der Kopf schon eine große Rolle spielt. Es gibt zum Beispiel viele Frauen, bei denen die Wehen aufhören, sobald sie im Krankenhaus ankommen, weil der Ort eher Stress auslöst und mit weniger schönen Dingen verbunden wird.
Versuche es mal mit einer Meditation, da gibt es auch tolle geführte, auch zum Thema Geburt. Das kann sehr helfen, um die letzten Blockaden zu lösen.
Mir hat es Außerdem geholfen gar nicht so sehr an die Geburt zu denken, sondern an den Moment, wo das Baby da ist. Die vor Freude war dann größer als die Angst :)

Das mit dem Kopf war bei aber ähnlich. Die Wehen haben bei mir sehr lange gedauert und ich war mit meinem Mann allein (Hausgeburt). Erst als die Hebamme da war, konnte ich richtig loslassen und habe mich sicher gefühlt. Dann ging auch alles ganz schnell und 15 Minuten später war der Knirps da 🤗

Was genau ist es, wovor du Angst hast?
Unser Körper ist dafür gemacht um Leben zu gebären, auch deiner schafft das, nur Mut, es lohnt sich :)

Ich wünsche dir jedenfalls eine wunderschöne Geburt 🍀❤

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Ich hatte auch diese Gedanken. Ich wollte die ganze Zeit dass es los geht. Ich hatte vorher nie Wehen mitbekommen, oder gar nicht für voll genommen. An dem Tag als es dann los ging hoffte ich so sehr das es doch wieder weg geht, aber da ich 8 Tage nach ET war, wollte ich es auch wieder nicht. Da habe ich in der Wehen Pause gehofft das es weiter geht😅

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Hallo,

ich kann dir eine Meditation und den Podcast die friedliche Geburt empfehlen. Da gibt es entsprechende Folgen dazu.
Du schaffst das und darfst auch um Hilfe bitten z.B. Schmerzmedikation, PDA unter der Geburt.

Bei meinem ersten Kind habe ich hier einen Abschiedspost fürs Baby geschrieben, weil ich gar keine Wehen hatte. Paar Stunden später ging es los, als ich wirklich bereit war.

LG Lilie