Abstillen während Folgeschwangerschaft

Hallo ihr Lieben,

hatte dazu schon mal einen post gemacht.

Ich bin mittlerweile in der 33. Woche und stille unseren jüngsten (frisch 2) noch Nachts.
Versuche allerdings schon eine ganze Weile das auszuschleichen, da es für mich immer unangenehmer und körperlich sehr anstrengend wird und ich es auch nicht erst machen möchte wenn das Baby da ist. Tandem ist für mich eigentlich keine Option.
Haben schon einiges durch, allerdings hat bis jetzt nichts geholfen. Weder erklären, noch papa beruhigt, allgemein keine anderen beruhigungsmethoden werden während der Nacht akzeptiert, wasser stattdessen anbieten usw. hat bis jetzt alles nicht geklappt 😬
Bin halt auch kein Freund von schreien lassen. Zumal er sich nicht von selbst beruhigt und dann wirklich stundenlang schreien würde..

Habt ihr noch irgendwelche Tipp, die ich versuchen könnte?
Bin langsam echt mit meinem Latein am Ende 😅

Danke euch ❤️

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Darf ich fragen, wieso Tandem keine Option für dich ist?

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Klar darfst du fragen 😊
Ehrlich gesagt, kann ich es mir einfach nicht vorstellen. Allgemein wie das funktionieren bzw wie ich das hinbekommen soll 🙈 hätte allerdings auch nicht gedacht, dass ich allgemein so lange stiölen würde 😅 also nicjt falsch verstehen, ich stille sehr gerne und würde es auch wirklich gerne mit dem abstillen so machen, dass es für den kleinen und mich gleichermaßen passt. Finds irgendwie echt schwierig..😕
hast du Tandem gestillt? Wenn ja, wie hat das funktioniert für dich/euch?

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Wir entbinden am Freitag und für mich kam abstillen in der SS "nur" aufgrund des neuen Babys irgendwie nicht in Frage... Aber ich kann das total nachvollziehen, ehrlich gesagt habe ich Monate Schmerzen beim stillen gehabt weil die Brustwarzen so empfindlich wurden, das ich teilweise Tränen in den Augen hatte. Da habe ich mehr als einmal alles hin schmeißen wollen. hab's nicht übers Herz gebracht, mein "Baby" ist 2,5 und braucht es noch zum einschlafen.

Ich hätte das Gefühl, die große denkt vielleicht das Baby nimmt ihr die Mama oder das stillen weg. Das wollte ich vermeiden. ob das am Ende wirklich so ist weiß ja niemand,kommt aufs Kind an...

Ich werde weiterhin die große nur zum einschlafen stillen und das Baby nach Bedarf.

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Ich habe in der Schwangerschaft unseren Sohn (damals 18 Monate) abgestillt, weil ich mir Tandemstillen auch nicht vorstellen konnte. Und ehrlich gesagt jetzt wo ich hier ein kleines Baby habe, das am Nachmittag durchgehend an der Brust ist weiß ich auch, dass es die richtige Entscheidung war , auch wenn sie mir schwer gefallen ist.

Ehrlich gesagt bei uns ging abstillen nur mit pre stattdessen. Ohne Milch war es bei uns überhaupt nicht möglich. Ein halbes Jahr hat er dann super viele Flaschen zum Einschlafen und in der Nacht getrunken und sie dann kurz nach dem 2. Geburtstag einfach abgeschafft. Ich weiß nicht ob das für euch eine Option wäre.

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Danke für deine Antwort 😊
Pre haben wir versucht, da er die ersten Lebensmonate abends zum einschlafen immer eine Flasche vom Papa bekam, damit ich die große alleine ins Bett bringen konnte. Mit 8 Monaten hat er dann von einem Tag auf den anderen sowohl die Flasche, als auch den schnuller verweigert und nie wieder angerührt. Dachte trotzdem wir versuchen es mal, aber er schiebt jedes mal die Flasche weg und sagt mag ich nicht

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Schade... woraus trinkt er denn über Tag sein Wasser? Bei uns hat anfangs nur Ziegenmilch Pre funktioniert.

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Hallo.
Also wenn du wirklich abstillen willst, musst du es wohl knallhart durchziehen bei so einem Stilljunkie (das meine ich liebevoll)
Ich denke für ihn ist es einfach eher Beruhigung als Nahrungsaufnahme. Biete ihm eine Alternative an und erkläre ihm dass keine Milch mehr in der Brust ist.

Falls du dir nicht sicher bist und nicht genau weisst. Nach der Geburt ändert sich ja die Milchzusammsetzung wieder für das neue Baby. Oft verweigern die älteren Kinder dann die Brust, weil es anderst schmeckt oder auf einmal soviel kommt.
Was dir/ euch klar sein muss. Das Baby kommt immer an erster Stelle, den es ist seine einzige Nahrungsquelle. Aber meist klappt es einfach alles von selbst.
Also mach dir nicht so viele Gedanken und lass es einfach auf dich zukommen.
Erkläre ihm alles, schon im Vorfeld, was passiert wenn das Baby da ist.
Mit 2 Jahren versteht er schon sehr viel.

Alles Gute 🍀

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Huhu ich habe abgestillt als meine Tochter 25 Monate alt war. Ich war zu dem Zeitpunkt ca in der 10ssw und mir war sowieso schon klar das ich noch in der Schwangerschaft abstillen möchte, da ich wusste das früher oder später die extreme Hyperemesis kommt... Auf jeden Fall taten zu dem Zeitpunkt meine Brustwarzen soooo extrem weh das ich gar nicht mehr stillen konnte. Ich habe mir dann Pflaster auf die Brustwarzen geklebt und meiner Tochter schon tagsüber erklärt das ich da aua habe und sie nicht stillen kann. Das hat sie Nachts zwar gar nicht toll gefunden und sie hat die erste Nacht auch geweint , hat sich aber auch schnell beruhigt und Wasser war auch ok. Ich habe halt nicht nachgelassen weil ich sowieso nicht stillen konnte. Bei ihr war das schwierigere da sie noch zum Einschlafen gestillt wurde und sie sehr lange brauchte um einzuschlafen. Meinen Sohn habe ich zuerst zum Einschlafen abgestillt und dann Nachts, das war deutliche einfacher für ihn dann als alles auf einmal. Auf jeden Fall waren die ersten Abende echt hart für uns beide , aber nach ein paar Tagen ging es dann.. ich würde auf keinen Fall erst abstillen wenn das Baby da ist. Da ist denke ich Eifersucht vorprogrammiert.... Liebe Grüße

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Mit fast 2 Jahren, kann man doch mit dem Kind sprechen.
Ich habe meinen Sohn mit 16 Monaten, recht früh in der Folgeschwangerschaft abgestillt, weil es für mich unangenehm war. Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht mehr mag, weil es unangenehm für mich ist. Er hat es noch 2 Tage probiert, dass er her kam und "Titi" gefragt hat. Er hat aber nur gefragt, ich habe wieder gesagt "Nein, das tut Mama weh" und dann war die Sache gegessen.
Von da an hat er übrigens auch durchgeschlafen. Vorher kam er immer noch einmal nachts zum stillen.

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Hey,
Mir war bereits zu Beginn meiner 2. Schwangerschaft klar, dass Tandemstillen für mich nicht vorstellbar ist. Ich habe bis etwa zur 12. SSW zum Einschlafen und nachts gestillt. Die Nächte wurden mir mit fortschreitender Schwangerschaft aber viel zu anstrengend, sie hat zwar bereits einen Teil in ihrem Bett geschlafen, kam aber gegen 11 zu uns ins Bett. Mit 22 Monate hat mein Mann dann 2 Nächte übernommen und viel getröstet und beruhigt. Danach hat sie angefangen direkt durchzuschlafen.
Ab dem 2. Geburtstags habe ich ihr dann immer wieder erklärt dass die Milch bald alle ist und das wir nicht mehr lange stillen können. Das hat sie dann auch direkt akzeptiert. Vermutlich hat sie auch schon lange garnicht mehr viel getrunken. Ich hatte keine Beschwerden durch das Abstillen. Ins Bett bringen dauert jetzt halt leider sehr lange…

Sie kann sich auch 2 Monate später immer noch sehr gut daran erinnern. Erst langsam fragt sie weniger danach, ich fürchte viel Zeit bleibt dir nicht mehr. Vermutlich würde ich an deiner Stelle wirklich super viel dazu kommunizieren. Und wenn es irgendwie machbar ist nochmal auf den Papa setzen für die Nächte?
Getrennte Betten haben bei uns auch sehr geholfen. Ich habe sie zu Beginn in den Schlaf gestillt und dann ins eigene Bett gelegt.
Ich wünsche dir viel Glück!

Bearbeitet von Schallaala