Pilz ???

Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn man einen Pilz innerhalb der SS nicht bzw erst sehr spät behandelt????

ich bedanke mich im voraus für euere Antworten


Lg Kassi 33.SSW

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Hallo!

Mit sehr viel Pech kann der Pilz in Richtung Gebärmutter/Fruchtblase hochwandern. Das kann zu einem vorzeitgem Blasensprung oder auch Wehen führen.

LG Silvia

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Es kann zur FG kommen ich hatte es nähmlich auch , habe nicht bemerkt bzw zu spät bemerkt und hatte in der 13. SSW eine FG .:-[

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kann ich nur bestätigen. Würde Pilz immer schläunigst behandeln lassen.
Hatte in meiner ersten SS mit Pilzen zu kämpfen und letzlich dann bei 37 plus?? einen Blasensprung. Bin ziemlich sicher, dass dieser mit dem letzten Pilz zu tun hatte.
LG
Mori

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Hallo!

Ganz ruhig! Hatte vermutlich die letzten Wochen auch einen Pilz und dieser wurde am Dienstag im KH bemerkt. Hatte komische Bauchschmerzen. Und die Ärztin meinte auch, dass sowas maximal lästig ist, aber nicht gefährlich!

Hier etwas beruhigendes zum Lesen:

Experten können die werdenden Mütter beruhigen: Anders als bakterielle Infekte stellt ein Scheidenpilz während der Schwangerschaft kein großes Risiko dar. Die Gefahr einer Frühgeburt durch den Erreger Candida albicans sei sehr gering, meint Dr. Anja Oppelt, LIFELINE-Expertin und Gynäkologin in Erlangen.

Die Infektion ist für das Neugeborene ungefährlich
Leidet die Frau zum Zeitpunkt der Geburt unter Scheidenpilz, entwickelt das Kind allerdings in 90% der Fälle in den ersten Lebenswochen eine Mykose (Pilzbefall) im Windelbereich oder Mund, schreibt Prof. Werner Mendling in seinem Buch "Haut- und Vaginalmykosen" (2001). Auf der Kopfhaut komme es begleitend oft zu schuppigem Belag (seborrhoische Reaktion). Die Schwangere tut in jedem Fall gut daran, die Geburtshelfer über den Scheidenpilz zu informieren.

Zur gefürchteten Blutvergiftung mit Candida albicans (Candida-Septikämie) beim Neugeborenen führt der Scheidenpilz jedoch fast nie. Die Septikämie wird meist gefördert durch Operationen, venöse Katheter, Verschleppung des Keims vom Mund-Rachen-Raum in die Lunge etwa durch Beatmung. Auch Verletzungen im Mund-Rachen-Raum - z.B. durch häufiges Absaugen - können eine Septikämie hervorrufen. Betroffen von der Blutvergiftung sind zumeist Frühgeborene, die im Inkubator intensiv gepflegt werden, so Mendling.

Clotrimazol-Zäpfchen gut verträglich
Obwohl der Scheidenpilz für das Kind keine Bedrohung darstellt, sollten auch Schwangere behandelt werden - und zwar wie alle anderen Frauen auch mit Zäpfchen und Creme, sagt Oppelt.

Von "natürlichen" Wirkstoffen wie Teebaumöl, Knoblauch und Ringelblütenextrakt rät Oppelt dagegen ab: "Damit macht man nur die Scheidenflora kaputt." Schließlich wirken die Substanzen austrocknend.

Vorsicht vor Whirlpools
Werdende Mütter infizieren sich besonders leicht mit Candida albicans: Durch den Anstieg der Schwangerschaftshormone erhöht sich der Glukosegehalt der Scheidenschleimhaut, so dass die Pilze einen idealen Nährboden vorfinden. Außerdem ist das Immunsystem von Schwangeren leichter angreifbar, sagt Oppelt. "Darum sollten sie mit Schwimmbädern vorsichtig sein, da sich Bakterien und Pilze gerade in den warmen Whirlpools wunderbar vermehren."

Ganz wichtig ist auch, bei der Intimpflege immer von vorn nach hinten zu waschen. Anderenfalls können Keime aus dem Darm leicht in die Scheide gelangen. Der Tipp klingt banal, doch viele Frauen vergessen gerade die einfachsten vorbeugenden Regeln, meint Oppelt.


Quelle: http://www.scheidenpilz.com/scheidenpilz/meine_lebensphase/schwangerschaft/content-125677.html

LG, Anne & Mini 13+5