Mann unglücklich, möchte umziehen, ich nicht

Hallo ihr Lieben,
Hätte gerne mal eure Meinung zu einem Thema das mich seit heute wieder sehr beschäftigt.

Kurz zur Info:
Mein Mann und ich sind seit 17 Jahren ein Paar, davon 15 verheiratet. Wir haben 3 Kinder (13J., 10J. und 35.ssw), hatten Höhen und Tiefen, sind aber im Grunde sehr glücklich miteinander und lieben uns noch immer🥰

Schon als wir uns kennen gelernt haben, hatte er den Traum weiter weg zu ziehen. Dabei hatte er nie ein konkretes Ziel, sondern immer einfach gerne weiter weg. Evtl weil er in einem sehr kleinen Dorf aufgewachsen ist und mehr von der Welt sehen wollte.
Ich habe ihm damals gesagt dass ich nicht weg will und es für mich nicht in Frage kommt.

Er sagt der liebe wegen ist er geblieben.
Wir bekamen Kinder, kauften uns hier ein Haus und ich war und bin hier sehr glücklich. Habe meine und seine Familie um mich, meine Freunde und natürlich auch die Freunde meiner Kinder.

In den gemeinsamen Jahren kam sein Wunsch immer mal wieder auf den Tisch. Meistens wenn er einen Jobwechsel wollte, was leider sehr oft (9 mal in 17 jahren) vorkam. Leider ist er nach kurzer Zeit immer unzufrieden, schiebt das auch darauf das er hier mit seinem Studium keine ordentliche Stelle bekommt.

Da ich ihn sehr liebe und nicht möchte das er unglücklich ist, habe ich immer wieder unter großer Überwindung gesagt dass er was suchen soll, dann ginge ich eben mit.

Nicht ein mal hat er sich tatsächlich irgendwo beworben oder sich um irgendwas gekümmert.

Jetzt kam bei mir vor 2 Jahren ein erneuter Kinderwunsch auf. Eigentlich war das Thema für ihn abgeschlossen, nach langem hoffen und vielen Gesprächen hat er dann endlich zugestimmt und freut sich auch sehr auf den kleinen. Kurz vor der ss stand wieder ein Jobwechsel an und auch da lief es wie immer. Ich habe gesagt, ok dann gehen wir halt und hatte im Hinterkopf dass man mit Baby auch schnell Anschluss findet, durch z.B. Geburtsvorbereitungskurs....

Er entschied sich, gegen meinen Rat, für einen Job hier.

So und heute sagt er mir, der Traum lässt ihn nicht los, er würde gerne weg ziehen. 5 Wochen vor Geburt. Mir hat es den Boden unter den Füßen weg gezogen.
Ich will diese spielchen nicht mehr und hier weg sowieso nicht mehr 🙈

Was soll ich nur tun, sehe unseren gemeinsamen Weg nicht!

Danke für eure Meinungen

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Ich finde solche widersprüchliche Geschichten immer interessant - wie erklärt er denn jedes Mal, dass er sich dann doch nicht weiter wegbeworben hat? Hast du da mal wirklich intensiv nachgebohrt? Ich wäre ja so jemand, der ihm überhaupt keine Ruhe mehr gelassen hätte, bis ich das im Detail verstanden hätte 😂

Ansonsten, ja gut es gibt so Menschen, die eigentlich unzufrieden sind mit ihrem Leben, aber auch zu feige, um tatsächlich etwas zu ändern. Ich würde ihm nahelegen, mal ein professionelles Coaching zu machen um herauszufinden, was er denn nun eigentlich will und wie er es dann auch konkret umsetzen kann. So ein scharfer Blick von außen bewirkt manchmal Wunder!

Und hast du ihm schon direkt gesagt, dass du diese Spielchen nicht mehr mitmachst und keinen gemeinsamen Weg siehst? Was sagt er dazu?

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Er schiebt es dann mir in die Schuhe, dass ich ja eh nicht weg will.
Stimmt will ich nicht, wäre aber ihm zuliebe mit gegangen wenn er einen Plan gehabt hätte. Hatte er aber nie.

Ja erst heute hab ich ihm wieder gesagt dass ich ihn nicht verstehe und er es mir erklären soll. Das ich dieses hin und her nicht mehr aushalten und keinen Weg sehe mit dem jeder von uns, die Kinder eingeschlossen, gut leben kann.
Ich verstehe nicht was er sich erhofft. Und ich verstehe nicht warum er sich nicht kümmert wenn es ihm doch sooo wichtig ist.

Und es macht mich gerade soo traurig. Dachte wir freuen uns jetzt auf unseren Zwerg und sind glücklich und das Thema ist durch.
Jetzt meinte er heute, er hätte mir ja jetzt auch meinen Herzenswunsch erfüllt...

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Also ehrlich gesagt würde ich das Thema erstmal ruhen lassen bzw. Ist er jetzt an Zug. Er scheint ja nicht richtig benennen zu können, was sein Problem ist bzw. Was er sich wünscht. Du kannst es ja auch gar nicht nachvollziehen.

Dann soll ER doch jetzt mal konkrete Vorschläge machen bzw. Endlich aktiv werden und dann hat man auch was, worüber man sprechen kann. So ist es einfach nicht machbar

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Habt ihr sein Fernweh eigentlich mal ausgelebt?
So volle 6 Wochen Ferienhaus in Wo-auch-immer ob nun Alpen oder Südschweden?

Job: Ginge da sonst etwas mit viel HomeOffice? Gerade in der IT kenne ich Leute, die nur alle 3 Wochen in der Firma sind.

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Nicht wirklich, mit Kindern im schulpflichtigen Alter ist das schwierig und Urlaub hätte er auch nie so lange bekommen.

Mein Vorschlag war, dass er sich einen Job sucht und dann eben nur am Wochenende zu Hause ist. Finde ich auch nicht optimal, sehe es aber als einzigen Kompromiss.
Das möchte er aber nicht.

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Dann ist doch Elternzeit nun optimal wenn das Baby da ist. 2 Monate Elternzeit, wenn die Kinder Sommerferien haben und ab geht es :-)

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Naja, ich finde es schwierig, wenn die Ausgangslage schon mal ist, dass einer - ohne einen wirklich zwingenden, wichtigen Grund - festlegt: Ich gehe hier nicht weg, egal, was du willst. Was wäre die Alternative gewesen? Trennung?

Man kann aus der Ferne schlecht einschätzen, ob seine Jobchancen woanders besser sind. Wenn es wirklich daran liegt, dass sein Studium in eurer Gegend nicht gefragt ist, wäre es natürlich sinnvoll, umzuziehen. Aber auch das ist eben schwer wenn der andere eigentlich so gar nicht will (und ich kann da mitreden :-D ) und sich quasi nur erbarmt.

Wer 17 Jahre lang immer wieder denselben Traum anspricht, wird schon irgendwo ein größeres Problem damit haben, ihn einfach aufzugeben. Es scheint ja keine Laune zu sein. Man könnte auch ganz fair sein und sagen: Hey, 17 Jahre hattest du, was du wolltest, und jetzt kann er mal 17 Jahre :-D Wird so nicht funktionieren, klar, aber ich finde die Herangehensweise schon ein bisschen schwierig. Vielleicht ist er aber auch grundsätzlich eher ein Tagträumer, der nie in die Pötte kommt und wo man weiß, es wird eh nix - das weiß ja von uns keiner.

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Ich habe über die Jahre hinweg immer wieder eingelenkt und gesagt dass ich mit gehen würde, was ich auch getan hätte. Habe sogar selbst angefangen nach Jobs für ihn zu suchen, überlegt wo wir wohnen könnten.
Er hat immer nur geträumt, sich aber um nichts gekümmert. Ich verstehe ihn einfach nicht. Verstehe nicht was er sich erhofft.
Wenn ich ihn frage, meint er die Leute hier wären nicht so freundlich wie wo anders.
Völliger Quatsch meiner Meinung nach.
Er hat leider kaum bis keine Freunde und denkt wo anders wäre das anders.

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Es kann schon sein, dass man die Mentalität bestimmter Gegenden nicht so mag, aber für gewöhnlich findet man ja überall Leute, mit denen man gut klarkommt. Hat er sich denn wenigstens auf eine Region festgelegt, wo er sagt: Da will ich gerne hin? Oder ist das so völlig diffus, Hauptsache weg?

Wahrscheinlich ist die Hemmschwelle, es wirklich durchzuziehen, zu groß. Vor allem wenn man gar keine konkrete Vorstellung hat. Vielleicht wäre das was, woran man arbeiten kann - also erstmal herauszufinden, was genau er überhaupt will und sucht. Ohne wirkliches Ziel kommt man oft nicht in die Pötte.

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Offenbar will dein Mann weder richtig wegziehen noch dich verlassen. Aber er ist mit seinem öden spießigen Leben unzufrieden, und braucht eine Perspektive. Dann versucht doch zusammen so eine Perspektive zu schaffen. Zum Beispiel, eine Ferienwohnung irgendwo im Ausland, in der man immer mehr Zeit verbringt. Dann kann man diese Träumerei in etwas konstruktives umwandeln, und anstatt dir zu erzählen, wie unglücklich er in eurem Kaff ist, wird irgendwas von Termiten in Südfrankreich oder Villas in der Toskana berichten.
So wie du es beschreibst, hat er stabile Phasen, in denen er das ruhige Leben genießt. Dann kommt eine Krise, er will weg, kann aber nicht alles über Board werfen, was in der stabilen Phase aufgebaut wurde. Dann findet er einen Job, es stabilisiert sich wieder, und er sieht den Verzicht auf seinen Traum als Preis für Stabilität und Gemütlichkeit. Bis jetzt scheinst deine Strategie diesen Kreislauf zu verstärken. Versuche etwas neues, wo Stabilität und Fernweh nicht im direkten Konflikt stehen.

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Auch das habe ich ihm schon vorgeschlagen, fand er aber doof.
Wenn wir Urlaub machen, gehen wir nie 2x an den gleichen Ort, ist uns zu langweilig. Da genießen wir beide die Abwechslung und die Freude am Neuen.

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Hm, vielleicht ist es gar nicht Fernweh, sondern einfach ein Ausdruck des Wunsches, vor den Problemen und Herausforderungen wegzurennen? Nur eine Art zu sagen, dass er unter Stress steht? Wie du es beschreibst, hat er einen sehr abstrakten Traum, unternimmt aber gar nichts in Richtung Erfüllung.

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Wäre es evtl eine Möglichkeit, dass ihr Elternzeit nutzt, um ein bisschen Freiheitsdrang/ Veränderung für euch zu schaffen? Vielleicht können die Großeltern oder anderen Verwandte sich die letzten beiden Schulwochen um eure älteren Kinder kümmern und ihr düst schon mal los. Die beiden kommen dann nach und bleiben die kompletten Ferien. Das wären dann 8 Wochen raus aus dem Trott.
Falls es dieses Jahr zu knapp wird, dann evtl für nächstes Jahr planen. Manchmal hilft ja schon das konkrete Planen und die Vorfreude.

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Nicht aufregen, der redet doch nur und tut nix. Bald ist wieder Ruhe bis zum nächsten Mal reden und Nichtstun. Einfach zuhören, jaja denken und gelassen bleiben.

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Danke für deine Meinung, hast mich gerade echt zum schmunzeln gebracht.
Wahrscheinlich hast du sooo recht.

Ich mache mich nur jedes Mal total verrückt.
Ich wünsche mir einfach für ihn dass er glücklich ist. Ich liebe ihn sehr und möchte ihm seinen Lebenstraum nicht kaputt machen. Ich bin aber auch nicht dafür zuständig ihm den zu erfüllen. Da müsste er schon auch selbst mal was dafür tun.

Mich verunsichert es einfach jedes Mal sehr.
Ich hatte als Kind nie ein richtiges zu Hause und daher wirft mich das jedes mal total um wenn alles wieder in Frage gestellt wird.

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Ich würde in Ergänzung auch kommunizieren, wo Deine roten Linien sind. Für mich klingt das nach "das gras beim Nachbarn ist grüner". Aber das Problem liegt woanders, dass er wahrscheinlich sein Arbeitsumfeld anders mitgestalten müsste. Bei der Menge an Wechseln und immer ist alles Mist? Das hat was mit einem selbst zu tun, ganz gewaltig. Das möchte er wahrscheinlich nur nicht sehen, sondern sieht sein Heil in irgendwelchen paradiesischen fremden Orten.

Also, generell vielleicht mal vorschlagen, mit einem Coach (für viele einfach so viel einfacher zu verkraften als gleich der Therapeut) mal sich unterhalten, Ursachen und Wünsche diskutieren und so weiter.

Und dann würde ich auch eben an Deiner Stelle ganz klar sagen, was für Dich o.k. wäre: Wochenendbeziehung, wenn er unbedingt woanders arbeiten möchte, Umzug wenn überhaupt frühestens dann und dann und nur in Gegenden, die diese oder jene Voraussetzungen erfüllen. Und dann würde ich darauf nur verweisen.

ich kann mir gut vorstellen, was das jedes Mal für ein Stress ist: "macht er es jetzt doch wahr? wie soll das werden? Wohin? Die Kinder? Schulwechsel!" das würde ich auch nicht ständig mitmachen wollen. Und ich glaube, auch da kannst Du ruhig ne Grenze ziehen.

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Hallo,

vielleicht ist es da einfach mal Zeit für eine Therapie. Er soll sich erst einmal klar werden was er möchte. Dann kann man darüber reden. Nur, einfach mal woanders hin, und dann wird es da voll toll werden, ist ziemlich naiv.

Ich finde es vollkommen komisch, dass er immer wieder seinen Job verliert. Arbeitet er gar nicht in den Bereich in dem er studiert hat? Wenn ja, dann hätte er selbst auf seiner Nicht-Traum-position mittlerweile ankommen müssen. Wenn nein, dann brauch er nicht versuchen sich nach 15 Jahren noch in einem Feld zu bewerben in dem er nicht gearbeitet hat.

Zum Umziehen: Ich kann das voll verstehen, dass du nur für den selbstzweck eines Ortswechsels keine Lust hast. Ich sitze in der Ferne fest (auch wegen Job meines Mannes, war für mich ursprünglich für die erste Anstellung aber ok) und mittlerweile k... ist es einfach nicht mehr schön. Man findet mit Ü30 sehr viel schlechter Freunde als man glaubt. Alle haben was anderes zu tun, und dass ist nicht nur meine Beobachtung, sondern das trifft auf alle Freunde aus dem Studium zu, die sich mittlweile über Deutschland in der Fremde verteilt haben. Mein Mann bekommt das wegen Doppelbelastung Kinder und intensiven Job und lockere Gespräche mit Arbeitskollegen gar nicht so mit.

Ich finde es auch mit 10 und 13 Jahren alten Kindern echt schwirig. Was sagen die beiden großen denn dazu? Oder spricht er immer nur mit dir über das Thema?

Bearbeitet von EwigeStudentin
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Er arbeitet nicht in der Branche die er studiert hat oder sich mal erträumt hat. Ist wohl auch nur in Großstädten möglich und ich glaube nicht das er nach so vielen Jahren nochmal einen Fuß in die Tür bekommen würde. Ganz am Anfang hatte er einen Job in dieser Branche, da passte ihm aber auch was nicht.
Nach jedem Jobwechsel trauert er dem einen oder anderen hinterher weil das dort doch viel besser war. Verloren hat er den Job nie, hat immer aus Unzufriedenheit einen neuen gesucht. Er wurde überall und immer sehr geschätzt.


Mit den Kindern spricht er nicht wirklich darüber, sie haben es aber immer mal wieder mit bekommen und haben verständlicherweise keinerlei Interesse daran hier weg zu gehen.

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Aber dann ist die Chance doch auch groß, dass selbst WENN ihr wegziehen würdet, es auch wieder nichts wäre? Offenbar gehört er zu den Menschen, die immer unzufrieden sind und denken, woanders ist es besser. Denn die 9 Jobs sind schon auch eine Hausnummer.

Ich würde ihm gegenüber genau das kommunizieren und mich auf den Standpunkt stellen, dass ihr gern mit umzieht - wenn er sicher ist, dass dieser Job auch wirklich der perfekte auf Dauer ist. Heisst: wenn er will, sucht er einen Job und zieht da hin. Ja, dann habt ihr eine WE -Beziehung (auf Zeit, wie viele andere auch). Nach einem Jahr zieht ihr Resümee- ist es dort perfekt, zieht ihr hinterher, ist es das nicht, kommt er zurück oder sucht weiter.

Ich würde mich nicht im Tempo seiner Jobwechsel verpflanzen lassen. Auf keinen Fall.

Wir haben so Leute in der Nachbarschaft- sooo froh hier zu sein, denn am alten Ort waren ja alle Leute so unfreundlich, die Chefs so blöd etc. Dann war das erste 3/4 Jahr alles super hier. Der Mann hat jetzt den 5. Job in 5 Jahren und mittlerweile ist hier auch alles furchtbar und sie wollen wieder wegziehen. Der 3. Umzug für die Kinder bisher. Das möchtest du nicht, glaub mir.

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Das ist wirklich verzwickt.

Ich würde diesmal sagen, dass du das 5 Wochen vor Geburt nicht möchtest und es für dich keine Option ist. Vielleicht weil du hier ne Hebamme hast/entbinden möchtest/Support im Wochenbett hast und das Geschwisterkind für alle Umstellung genug ist, erstmal und da nicht noch ein Wegzug mit komplettem Umfeldwechsel möglich ist.

Dein Mann wartet nun seit 17 Jahren, da kommt es auf 2-3 mehr oder weniger auch nicht mehr an.

Wenn euer Baby da ist und ihr euch eingegroovt habt, könnte man neu überlegen.

Wobei sein „Wunsch“ sehr gewagt ist. Denn er weiß ja gar nicht, ob er wo anders („egal wo“ find ich bedenklich, denn jede Ecke Deutschlands ist ja doch irgendwie „anders“) wirklich glücklicher ist und auf Verdacht mal mit Kind und Kegel wegziehen… eventuell würde ich das sogar auf die Zeit nach den Kindern verschieben, aber das wird ihm zu lang sein…

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Viele Jobs....da würde ich eher meinen es liegt an deinem Mann und nicht an der Arbeit bzw. der Firma.

5 Wochen vor der Geburt will er umziehen?
Dann hat er doch bestimmt schon für eine Wohnung und für alles drum und dran gesorgt?
Nein?
Na dann weißt du wie unrealistisch das ist.
Viele reden bis zum Tod davon, aber setzen es nie um. Außerdem was will er dann sagen, wenn es im neuen Job am neuen Ort auch nicht passt?
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das passieren. Und dann? Nächster Ort?
Nein, das würde ich nicht mitmachen. Ohne Kinder kann man meinetwegen ein Vagabundenleben führen oder wenn die Kinder auch dafür brennen. Bei 10 und 13 denke ich eher sie wollen in ihrem Kreis mit ihren Freunden bleiben.
Meine Kinder sind ähnlich alt. Wir hätten gerne eine größere Wohnung, doch hier im Ort gibt es einfach kaum welche. Woanders, lass es 10 Kilometer weiter sein, wollen sie nicht wohnen.
Dann lieber hier mit einem Zimmer zu wenig🤷
Also bleib ich hier im Ort am Ball, aber ich könnte ihre Wünsche nicht übergehen. Da fehlt mir die "Härte" und meinem Mann sowieso.

Wenn dein Mann meint anderswo würde es besser laufen, dann soll er voraus ziehen und es beweisen.

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Da hab ich noch blöd ausgedrückt, er hat heute ( 5 Wochen vor ET) wieder angefangen davon zu sprechen dass er wegziehen möchte.

Habe heute auch zu ihm gesagt dass das so nicht funktioniert. Erst müsste er einen Job finden den er auch wirklich behalten will.
Einfach drauf los ziehen und dann von Ort zu Ort weil dort dann auch alles nicht das Richtige ist, geht mit Kindern einfach nicht.

Wenn er 3 Jahre lang irgendwo gearbeitet hat und dann sagt, daß ist DER Job, dann kann man darüber reden.
So will er das aber nicht, möchte nicht auf seine Familie verzichten und uns nur am WE sehen 🤷‍♀️

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Er hätte gerne kuhwarme Geißmilch frisch von der Sau!

Er möge sich mal klar darüber werden was er möchte und dann muss er sich überlegen wie er es anstellen könnte. Aber das muss ihm klar sein, dass es ohne Abstriche mit 3 Kindern halt nicht geht. Die kann man nämlich nicht einfach 17x woanders hin mitschleppen, eine gewisse Sicherheit, die ein Gelingen dieses Unterfangens erwarten lässt, muss vorher her.
Also Job, Wohnraum etc.

Dann hat er mal genug womit er sich auseinandersetzen muss. Tut er das nicht und redet nur groß daher dann würde ich mir das künftig verbitten, da es nur Unfrieden bringt.