Weitere Familienplanung mit "fauler" Frau?

Hallo,

ich bin über den Beitrag "5775281" gestolpert, der in vielen Teilen auch mein aktuelles Problem beschreibt.
Einzige Abweichungen, Frau arbeitet aktuell in Vollzeit, wir haben nur eine Wohnung und Kinder sind "nur" geplant und wir sind bereits knapp 40 Jahre alt.
Und auch bei uns:
- TV und Handy sind weit wichtiger als der Haushalt
- Fenster vor mehreren Jahren das letzte Mal geputzt
- (ungetragene) Wäsche stapelt sich zu enormen Bergen, vieles wird vergessen
- auch bei Urlaub oder (leichter) Krankkeit wird nichts gemacht
- man muss über Dinge steigen, um durch die Wohnung zu kommen, spontane Besuche sind ausgeschlossen
- Initiative zur Ordnung muss vom Mann aus kommen, wofür er dann beleidigt oder mindestens vollgemault wird
- Ablehnung im Bett ist größer als Zuneigung, stattdessen werden Chatpartner gesucht

Mit knapp 40 wird die Zeit für Kinder langsam knapp. Und ich möchte nicht die Schuld tragen, wenn es bei ihr nicht mehr klappt.
Aber welche Wege hättet ihr in solch einem Fall, um zur Frau langanhaltend durchzudringen?

Vielen Dank.

PS:
Als Nachtrag was ich übernehme:
- Waschen der eigenen Sachen samt Aufhängen und Wegräumen
- Kochen / Braten (samt Reinigung Kochgeschirr / Pfanne) ... Abspülen macht sie dann, manchmal gleich, manchmal nach 3 Tagen // Zeitaufwand Zubereitung ca. 20 - 40 Minuten // Zeitaufwand Abspülen 2 - 4 Minuten
- Ich räume immer mein eigenes Zeug weg, Wäsche kann sich mangels Platz auch mal stapeln, wird aber immer direkt vom Stapel angezogen.
- Aufräumen und Saugen vor der eigenen Bett-Seite und saugen unter eigener Bett-Seite.
- Pflanzen bewässern mache ich in 80% der Fälle
- Drogerie im Bad beschränkt sich sehr auf das notwendiges, ich besitze also nur 10 - 20% aller rumstehenden Artikel.
- Wegwerfen abgelaufener Lebensmittel übernehme ich in 90% der Fälle.
- Müll entsorgen dann in ca. 80% der Fälle.

Nachdem wir über 10 Jahre zusammen sind, sind wir nun seit 1 Jahr verheiratet. Ich war der Hoffnung, dass dann die Bindung besser wird. Aber wie man am Suchen von Chatpartnern merkt, ist eher das Gegenteil der Fall.
Bevor nun tatsächlich das Thema Kinder angefasst wird, und man sich selbst und die Kinder uns Unglück stürzt, sollte sich wohl etwas ändern. Die Frage ist immer "wie"?

Bearbeitet von HB-Nordlicht
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Moin,

also diese Sache mit der Bettseite habe ich jetzt soweit kapiert, dass es für dich nicht möglich ist auf ihrer Seite zu saugen, da sie alles Mögliche unters Bett stopft und dort kein Sauger mehr hinkommt.

Ich finde, ihr lebt beide ziemlich nebeneinander her. Wie so eine WG, jeder macht seinen Stiefel.

Und Du hast ja auch nicht wirklich Bock, Deine Sachen in den Schrank zu räumen sondern ziehst Dich "vom Stapel" aus an...? Komm.

Fakt ist: ihr arbeitet beide Vollzeit.
Sie ist KEINE Hausfrau!
Respektierst Du das vielleicht zu wenig, dass sie auch VZ arbeitet und erwartest von ihr den Löwenanteil am Haushalt?
Den Haushalt müsst ihr euch 50:50 teilen und wenn euch das neben eurer Arbeit zu viel wird, dann müsst ihr bitte in eine Zugehfrau investieren, die 2x die Woche kommt und sich auch um die Bügelwäsche kümmert.

Kann es sein, dass sie sich auch nicht mehr richtig wohl fühlt und eventuell auch diesbezüglich eine Depression ausbrütet bzw ausgebrütet hat? Vielleicht kommt sie auch nicht mehr aus ihrer Haut. Oder es ist ihr mit dem Job zusammen einfach zu viel.

So.

Zuallererst würde ich an Deiner Stelle mal diese Sache mit den Chatpartner ansprechen.
Stelle sie zur Rede. Was soll das?

Denn in meinen Augen steht und fällt damit das weitere Vorgehen.

Sie soll und muss hier auch ehrlich sein. Will sie diese Beziehung nicht mehr? Dann muss sie es sagen. So kann man doch nicht weitermachen, dieses Nebenherleben und diese Heimlichkeiten.,
Dann lieber ein klarer Cut.

Und dann wird mal beim Fernseher der Stecker gezogen und das Handy weggelegt.
In so einem Schweinestall kann und will niemand leben.
Das ist kein wohnen, das ist hausen.

Wäre vielleicht ein schönes Makeover drin?
Damit meine ich: wie sieht es mit euren Möbeln aus? Sind sie in die Jahre gekommen oder unmodern? Vielleicht sogar schäbig?
Wie wäre es mal mit einer neuen Wandfarbe? Oder einem neuen Teppich?
Olle verwaschene Bettwäsche und kratzige Handtücher raus, schöne neue Sachen rein?


Macht doch eure Wohnung mal schicker, vielleicht springt sie ja darauf an und es macht ihr Spaß?

Aber: da wäre dann die Grundvoraussetzung, dass ihr zusammen erst einmal klar Schiff macht:
Erst muss Altes gehen, damit Neues einziehen kann.

Fangt Zimmer für Zimmer an.

- Zeug was ihr nicht braucht: Kartons, Verpackungen, usw: zum Wertstoffhof.

- Ausmisten: das wird der Löwenanteil, aber er lohnt sich.
Macht euch einen Podcast an oder gute Musik.
Dann los: drei Stapel pro Schrank oder Kommode:

- Dinge die bleiben, weil noch okay
- Dinge, die ihr nicht mehr braucht weil zu alt/zu eng/zu klein/ zu weit/ zu unnütz, die aber noch ok sind
- Dinge, die kaputt oder nicht mehr zu gebrauchen sind

Der Schrank oder die Kommode wird mal fix ausgewischt und die Dinge die bleiben, werden sauber wieder eingeräumt.

Die Sachen vom mittleren Haufen packt ihr in einen Karton. Dann stellt euch mal auf den Flohmarkt oder gebt es in die Kleinanzeigen. Wenn ihr keine Lust auf Flohmarkt habt, könnt ihr dort auch eventuell den ganzen Karton inserieren (für Flohmarktgänger) und ihn verschenken oder für einen kleinen Betrag abgeben. Haben wir mal gemacht, die Kartons waren schneller weg als dass ein Lämmchen mit dem Schwanz wackelt.
Alte Klamotten in die Spende geben.


Kaputte Dinge;: in den Müll, auf den Wertstoffhof oder zum Sperrmüll.


Und ihr werdet sehen, je mehr ihr das durchgeht und ausmistet umso weniger Zeugs habt ihr dann da rumstehen.

Wenn das Ausmisten durch ist, dann kann man evtl überlegen ob mal die Wände einen schicken Anstrich brauchen. Das wäre nochmal ein Wochenende.

Danach nochmal schnell durchputzen, die Fenster reinigen (Tip: holt euch den Fensterreiniger von Kärcher) und dann kommt die Belohnung: mal neue Sachen shoppen und schön einrichten.


LG

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Wow, vielen Dank für die ausführlichen Anregungen. Wohl hier die beste Gesamtantwort.

Hier meine kurzen Stellungnahmen:

- Bügeln: hat sie in 10 Jahren vielleicht einmal gemacht ...
- Heimlichkeiten: Trotz aller Beteuerungen weiterhin, aber augenscheinlich nach meinen Bedenken (MOMENTAN) etwas weniger.
- TV und Handy sind quasi rote Linien ... zu Beginn der Beziehung habe ich das mit dem TV noch zu bremsen versucht. Aber resigniert.
> Die Kiste läuft quasi vom Heimkommen bis zum zu Bett gehen. Beim Frühstück am Wochenende beispielsweise ebenso.
>> Klar muss ich eigentlich härter durchgreifen, habe es bisher aus (falsch verstandener?) Liebe aber nicht.

"Macht doch eure Wohnung mal schicker" > ich verstehe den Ansatz. Und in der Tat muss einiges erneuert werden.
So ein "Hausen" ist tatsächlich nichts. ABER natürlich muss immer jede Anregung von mir kommen ... sie ist da sehr passiv.

Das Ausmisten habe ich bereits angesprochen. Wird auch in Kürze beginnen, wohl aber nicht im nötigen Umfang.
Vom "Stapel" leben, tue ich nur, da ihre Sachen die Kleiderschrank-Türen blockieren...

Du wirst es kaum für möglich halten, kaputte Dinge gibt es bei uns eigentlich kaum.

Es sind halt mehr die Kleinigkeiten. Sie bekommt Pakete und räumt die leeren Kartons nicht zusammen.
Sie öffnet kleine Verkaufsverpackungen und lässt sie offen rumliegen.
Zeitschriften von ihr liegen ein halbes Jahr später noch an derselben Stelle.

Eine Putzfrau würde gar nicht durchkommen, ebenso wenig wie ein Saugroboter.
Es gibt natürlich klare Unterschiede zu einem Messi.
Wir leben nicht im Dreck ... nur im Staub ;)
Mein letztes Staubwischen ist etwas her, an ihres kann ich micht nicht mehr erinnern.

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Hallo Rick,

ok aber dann habt ihr beide ein grundsätzliches Problem miteinander.

Darf ich fragen, was genau euch denn all die Jahre zusammenhält?
ist es Gewohnheit oder Bequemlichkeit oder Torschlusspanik?

Sie arbeitet VZ, darf ich mal überspitzt fragen, ob es ihr egal ist wie sie herumläuft?
Geht sie in der ungebügelten Bluse oder im zerknitterten Shirt zum Arbeiten?

Denn was ich hier herauslese ist die Tatsache, dass eure Bedürfnisse in komplett verschiedene Richtungen gehen.

Du hast ein Bedürfnis nach einer sauberen und ordentlichen Wohnung, das sehe ich als ganz normal an.
Deiner Frau ist es sozusagen Wurscht.

Du würdest gerne eine Familie mit ihr gründen.
Sie chattet mit anderen Männern...

Das funktioniert so nicht auf Dauer.

Mal als Beispiel:

Hier sieht es (bedingt durch zwei Kinder und deren Freunde) auch manchmal aus wie Hulle und dadurch dass mein Mann fast die ganze Woche unterwegs ist (oft tagelang), schaffe ich nicht immer alles alleine.
Ich bin ab und zu auch stinksauer, wenn wieder etwas gegessen wurde und der Müslinapf auf dem Tisch steht und nicht in die Spüle geräumt wird.
Oder im Flur alle Jacken, Schuhe und Rucksäcke rumflacken. Neulich lag dazwischen als Krönung eine Mathearbeit von meinem Herrn Sohn. "Öh ja, den 2er musst Du noch unterschreiben!"

Weil es einfach unnötig ist.
Und da habe ich oft schon laut gefaucht.

Ein paar Mal ist es mir so durchgegangen, dass ich meinem Mann seinen ganzen Bums auf den Schreibtisch geschmissen habe (leere Flaschen und Dosen, leere Verpackungen, benutzte Tassen und Teller, Fachbücher, Werkzeuge, Ladekabel usw) und dann hat er es kapiert. Ab und zu passiert es noch, aber inzwischen mehr bei den Kindern. Ich schmeiße den Kram in deren Betten oder auf die Schreibtische.

Mindestens 1x pro Woche bringe ich auch Kartons, Flaschen, Zeitschriften usw weg, weil ich keine Lust habe dass sich hier alles stapelt. Inzwischen sage ich meinem Mann, er möge mir das Zeug bitte ins Auto legen, dann kann ich es unter der Woche mal kurz abgeben, wenn ich zum Einkaufen fahre.

Freitags putze ich immer durch und die ganze Bügelwäsche bleibt auch an mir hängen.
Dazu noch der Garten, die Kinder und die Katze.
Und ich arbeite VZ.

Aber: er hilft am Wochenende immer mit, ist inzwischen Erster Vorsitzender Sockensortierer. Da ich unter der Woche meistens koche, übernimmt er das am Wochenende. Abwasch und Aufräumen teilen wir uns, es geht schneller.
Und er übernimmt am Wochenende den Großeinkauf und kümmert sich um die Autos (fährt mit beiden nacheinander in die Waschanlage, da nimmt er unseren Sohn mit zum helfen) und sie stehen danach blitzeblank, vollgetankt und mit korrektem Ölstand vor dem Haus.

Und auch die Kinder müssen mithelfen, zum Beispiel ihre Zimmer sauber halten, Müll rausbringen usw.

Wichtig ist mir, dass es abends sauber und aufgeräumt ist und auch dass zB die Küche nicht chaotisch ist. DAS kann mir meinen Tag gewaltig versauen, wenn ich runterkomme und eine dreckige Küche vorfinde. Da trete ich mich auch jeden Tag selber in den Hintern, egal wie spät es wurde, aber die Küche muss picobello sein.

Wäre es jedoch so, dass ich hier jahrelang nur am Räumen und Putzen wäre und sich der Rest der Familie einen schönen Lenz macht, vorm TV gammelt oder am Handy spielt und ich deren Schweinskram wegputzen müsste, dann wäre ich von meinem Mann weg. Und wenn er dazu noch mit anderen Weibern chatten würde, dann erst recht.
Das ist respektlos.
Denn wie gesagt, ich arbeite auch VZ und bei dieser Konstellation ist das Thema Haushalt keine Einbahnstrasse, sondern ein Geben und Nehmen und ich habe auch meine Bedürfnisse genauso wie meine Familie. Eine Familie vom Stamme Nimm oder ein phlegmatischer Partner, der das Problem zu "meinem" Problem macht, wären hier fehl am Platz.

Und Fernsehen morgens oder beim Frühstück gibt es nicht. Da habe ich damals MEINE rote Linie gezogen als mein Mann und ich noch kinderlos waren. Radio ist okay, da hört man auch Nachrichten, Verkehrsmeldungen usw aber dieses Geflimmer da schon am Morgen, never ever.
Mir ist es wichtig, dass wir uns als Familie unterhalten.
Auch beim Essen bleibt die Kiste aus.


Und ich will Dir keine Angst machen, aber mit einem Kind wird das Ganze erst mal noch anstrengender. Die Wäsche vervielfacht sich, ein Kind braucht Nahrung und muss versorgt werden - egal ob man jetzt Bock hat oder nicht - und es kommen neben dem Haushalt noch weitere Aufgaben dazu:
Die U-Termine beim Kinderarzt, eventuelle Therapien (Logo, Ergo, etc) die man regelmässig einhalten muss, Kita/Kindergarten mit Bring- und Abholzeiten, Pausenbrote schmieren, Hausaufgaben kontrollieren, für Klassenarbeiten lernen, zum Sport oder zu Geburtstagen kutschieren usw.
Da "muss" die Wäsche gemacht sein, wenn es zB um die Fussballkleidung oder die Ballettsachen geht und man kann das Kind ja auch nicht wie ein Ferkel in die Schule laufen lassen. Und man muss sich mit einem Kind beschäftigen, nur Fernsehen ist da nicht mehr.

Mein Rat: macht euch mal eine Flasche Wein auf und hockt euch zusammen.
Rede mit ihr ehrlich und Klartext.
Frage sie, wie sie sich die Zukunft vorstellt.
Fühlt sie sich wohl in diesem Haufen?
Will sie wirklich ein Kind?
Weiß sie, was damit auf euch zukommt?
Will sie diese Beziehung mit Dir noch?

Bitte bekommt kein Kind, weil Du meinst dass Du ihr was "schulden" müsstest (wegen ihrem Alter usw) und ein schlechtes Gewissen im Falle einer Trennung hast, dass sie dann keine Chance mehr auf eigene Kinder hat.

Aber jetzt ist der Zeitpunkt, um das zu klären.
Wie es weitergehen soll.

LG

Bearbeitet von flamingoduck
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"Ablehnung im Bett ist größer als Zuneigung, stattdessen werden Chatpartner gesucht"

Wieso machst du dir Gedanken über Familienplanung wenn das alles eher nach Beziehungsende klingt? Da sind nicht geputzte Fenster doch euer geringstes Problem?

Bearbeitet von MissionBaby
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Ich lese dies auch wie die Vorrednerin, dass da tiefergreifende Beziehungsprobleme bestehen bzw. liest man auch nicht heraus, was euch überhaupt aneinander bindest bzw. was Du an Deiner Frau überhaut magst. Es sieht für mich auch aus wie wenn diese Beziehung eher keine Zukunft hat.

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Ich würde da nur mehr einen Weg suchen.. Den ins Weite 🤗

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Hallo,

wenn die Fenster vor mehreren Jahren das letzte Mal geputzt wurden, frage ich mich, wieso Du das nicht mal gemacht hast (nur als herausgegriffenes Beispiel).

Wäre deine Frau reine Hausfrau, würde ich verstehen, dass sie sich auch hauptsächlich um diesen kümmert. Aber du schreibst, dass sie Vollzeit arbeitet, wieso ist sie dann deiner Meinung nach allein für solche Dinge zuständig? Bist du hier vielleicht der Faule? Oder wohnt ihr getrennt und deine Wohnung blitzt, während man sich in ihrer Wohnung mit dem Buschmesser durchschlagen muss?

Viele Grüße

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habe ich als PS hinzugefügt

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Sind jetzt aber auch keine Top Leistungen deinerseits. ,, saugen vorm eigenen Bett"....

Wow welch großer Beitrag. Warum nicht die ganze Wohnung saugen? Deine Frau arbeitet auch Vollzeit. Also kannst du genauso viel im Haushalt tun wie sie auch. Nur weil sie eine Frau ist heißt das nicht, dass sie die Hausarbeit zum größten Teil machen muss. Kann also nicht verstehen warum die Wohnung so schmutzig ist wie zb die Fenster. Könntest sie ja putzen und sie mit einspannen. Wieso sind die Fenster denn dann schon Jahre lang nicht geputzt....?

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Bevor über deine Frau geschimpft wird: Welche Aufgaben übernimmst du denn Zuhause? Wie sind deine Arbeitszeiten?

Bearbeitet von J-R.
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habe ich als PS hinzugefügt
Ich bin selbständig und arbeite von 8 bis 8. An Wochenenden oftmals Home-Office.

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Und du erwartest wirklich noch etwas, wenn du immer nur deine eigenen Sachen bearbeitest?
Wenn euch Sachen gemeinsam gehören, macht Sie also auch niemand, weil sich keiner für zuständig fühlt, deswegen werden eure Fenster auch nicht geputzt..
Und wer in 2 Minuten abgewaschen hat, sollte darüber nachdenken dies professionell zu machen.

Sorry, aber bei so einem Kindergarten würde ich auch lieber am Handy hängen und nach anderen Männern schauen 🤷🏽‍♀️
Kinder solltet Ihr besser keine bekommen, denn das wäre ja dann auch euch beiden

Bearbeitet von J-R.
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Mal aus männlicher Perspektive:

Sofern der Kinderwunsch auch bei dir vorhanden ist, wird es sehr schwierig:

1. Mit deiner jetzigen Frau ein Kind in die Welt zu setzen, wo jetzt schon lauter Unordnung herrscht, wird die Situation sicherlich nicht verbessern. Es wird eher stressiger.

2. Mit knapp 40 eine Frau finden, die einen Kinderwunsch hat, da werden auch drei Jahre ins Land gehen. Sofern du nicht gleich die erste Bekanntschaft binnen vier Wochen schwängerst.

Auch mir fehlen jedoch ein paar Infos:

Wie lange seid ihr denn zusammen? Hast du erst kurzfristig festgestellt, dass sie es nicht so mit Ordnung hat?
Was ist Dein Anteil? Habt ihr die Aufgaben klar verteilt oder macht jeder mal nach Lust und Laune etwas?

Bearbeitet von Angina
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habe einige Details als PS dem Beitrag hinzugefügt

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"- Aufräumen und Saugen vor der eigenen Bett-Seite und saugen unter eigener Bett-Seite."

Herrlich 🤣

Ok, vergiss das mit dem Kinder kriegen.

Sonst machst du beim Windeln wechseln nur eine Po Backe sauber... 🥳

Bearbeitet von Angina
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Deine Frau arbeitet Vollzeit. Wie sieht das bei dir aus? Wenn beide Vollzeit arbeiten: Wer erledigt denn was im gemeinsamen Haushalt? Warum räumst du nicht die Sachen weg, sortiert Wäsche oder putzt die Fenster? Bitte nicht mit der Ausrede kommen, dass du 2x im Jahr die Reifen des Autos wechselst.
Solltest du weniger als Vollzeit arbeiten, solltest du sowieso mehr im Haushalt übernehmen als deine Frau.

Ansonsten klingt es sehr lieblos, was du schreibst. Mögt ihr überhaupt noch was aneinander? Oder seid ihr nur noch aus Bequemlichkeit zusammen? Diese Fragen würde ich erst klären, bevor ich mir Gedanken um Kinder machen würde. Da beim Kinderthema das Alter drängt, kläre die Themen möglichst schnell.

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Als Selbständiger der in der Regel von 8 bis 8 arbeitet, brauche ich eigentlich eine starke Frau im Rücken.
Stattdessen stelle ich mich abends um 8:30 hin und mache Essen.
Falls ich mal vor 8 daheim bin, wasche ich meine Wäsche.
Reifen wechselt die Werkstatt.

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Ich habe das PS erst jetzt gelesen.

Sorry, aber du suchst keine Beziehung, wenn du nur deine Wäsche, deine Seite, etc machst. Beziehung hat auch was mit Teamarbeit zu tun, nicht mit Egoismus von "ich mache nur meine Sachen".

Und je nachdem wie deine Frau pendelt, ist sie bei Vollzeit inkl Wegzeit auch von 8:00-20:00 außer Haus. Wenn du sagst sie soll mehr machen und dir den Rücken freihalten, bezahlst du ihr hoffentlich den finanziellen Ausfall plus eine private Rentenversicherung.

Ihr könnt das alles auch gerne auslagern und die Haushaltshilfe dann entsprechend bezahlen.

Aber sollte der Beitrag kein Fake sein, weiß ich nicht wie das schon seit 10 Jahren Beziehung so laufen konnte und erst jetzt zu einem Problem wurde.

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Unter solchen Umständen würde ich keine Kinder in die Welt setzen und mich erstmal trennen.
Es kann nicht sein, dass Menschen nur deshalb einen Partner suchen/finden, um die Kinderwunschplanung umzusetzen. Kinder sind auch anstrengend und dann muss es als Paar funktionieren! Was für eine Kindheit wollt ihr dem Kind bieten, wenn ihr nicht einmal eure Partnerschaft hinbekommt?