Was echte Männer angeblich ausmacht

Mir hat kürzlich ein Mann gesagt, dass ein echter Mann hauptsächlich nur fressen, saufen und Sex im Kopf hat. Wenn dem nicht so ist, ist er kein richtiger Mann und er hat dann scheinbar zu viele weibliche Hormone. xD

Eure Meinung?

Vor allem die der Männer sind natürlich herzlich willkommen. :-)

Wie sind eure Partner so? Würde mich interessieren.

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Echte Männer tragen Verantwortung für ihre Familie, stellen ihr Wohl hinter das der Familie und handeln dementsprechend. Sie brauchen aber auch trotzdem ihre Freiheiten, sei es beim Sport, beste Freunde alleine treffen oder sonst was. Sex brauchen die meisten auch als Bestätigung ihrer Männlichkeit und Attraktivität. Wenn sie das bekommen, sorgen sie sich umso mehr und liebevoller um ihre Familie und Frau.

Saufen gehört nicht zu einem echten Mann. Das ist eher ein Zeichen für Unreife, wenn er das braucht.

Was ein echter Mann ist, entscheidet letztendlich die Partnerin, der er gefällt so wie er ist. So eine Frage kann man an sich gar nicht universell gültig beantworten. Das sieht eh jeder so, wie er es eben am liebsten hätte.

Bearbeitet von Conan-1974
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Überwiegende Zustimmung außer
> Sex brauchen die meisten auch als Bestätigung ihrer Männlichkeit und Attraktivität.

Sex ist Bestätigung aber vor allem für die Partnerschaft und die Gemeinsamkeit Vertrautheit und Nähe in der Beziehung. Der Akt ist schön und natürlich auch befriedigend, aber die Bindungshormone sind ganz wichtig - für beide.


Ansonsten:
Ja, männlich ist, seine Liebsten zu versorgen und zu beschützen. Erst mal die eigene Familie, aber auch sich die Umgebung einzusetzen, im Verein, Gemeinde, usw

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Wahlweise passt dann einfach nicht mehr rein in de Birne als das 🫢 Muss man dann natürlich schön reden… auch einfache Menschen wollen was sein.

Will sagen: Lass ihn seine Meinung, wird sich schon jmd Genügsames finden und wenn nicht, bemerkt er es ja nicht 🤭

Bearbeitet von Liz8407
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😂
Perfekte Antwort! Die trifft es genau! 👍👍👍

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Echte Männer .... was soll das überhaupt -.-
Jeder Mann ist ein Mann, sofern er sich als solcher definiert.

Ob ein Mensch ein A**** ist oder nicht, hat nix damit zu tun, ob es ein "echter" Mann oder eine "echte" Frau ist.

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Hat er einen Gruß aus der Steinzeit hinten dran geschoben?

Was ich immer mal beobachten konnte und auch mal am eigenen Leib erfahren hab. Frau trennt sich, kommt mit mir zusammen, weil ich viel netter, einfühlsamer, verständnisvoller, liebevoller bin. Frau trennt sich, weil da ein anderer "richtiger Kerl" ist. Aus den beiden wird nix, weil sie sich nicht wertgeschätzt fühlt und er in ihr nur eine (Teil Zitat aus Game of Thrones) Ansammlung Spaßbringender Öffnungen sieht.

Es gibt sowohl solche "echten" Kerle, als auch Frauen die drauf stehen. Komme ich in Kontakt mit solch, angeblich potenten Artgenossen, habe ich eigentlich nur Mitleid. Meistens: Feste Bindungen haben die selten, nicht lange und eigentlich sind die zutiefst einsam und traurig und- hab ich von einem solchen Exemplar mal gehört- laut seiner Freundin- Versager im Bett. Das wird dann eben mit gespieltem Testosteronüberschuss überspielt.

Ne... da bin ich lieber "unmännlich", traue mich auch mal zu heulen, wenn mich etwas berührt oder kränkt, zeige allgemein Emotionen,...traue mir Klamotten anzuziehen die mir gefallen, ohne zu überlegen ob das jetzt auch 100 Prozent männlich ist.

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Meine Meinung: weg von Gedanken wie es gibt echte Männer und Frauen, kommen.
Weil es gibt doch keine Falschen.

Es gibt nur: Eigenschaften/ Hobby xy ist für mich attraktiv, unattraktiv, vollkommen egal, etc.

Denn jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und Wünsche und was für mich bei einem Mann passt, passt in der bestimmten Kombination eben nicht zu jeder anderen Frau.

Ebenso bin ich für meinen Mann die Traumfrau, während ich für Andere nichts für eine Familiengründung oder auch nur für eine Affäre in Frage kommen würde.

Und ich fühle mich wie eine "echte Frau".


Und einen Mann, nach der Beschreibung oben, wäre für mich bei der Partnerwahl draußen.

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Das muss ja jeder für sich selber entscheiden. Farben sind für alle da, jeder kann sein wie er sich fühlt - und somit gibt es auch für jeden den passenden Partner und somit den passenden „echten“ Mann.

Ich mag da so das Steinzeitmodell, wie es wahrscheinlich viele nicht mehr mögen. Letztlich auch egal. Ich hab meinen passenden echten Mann gefunden. Meine Schwester zB ihren echten Mann (der für mich keiner ist).

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Gott bin ich froh, dass mein Mann "zu viele weibliche Hormone hat"! Puhhh...

Ein "Mann", der "hauptsächlich nur fressen, saufen und Sex im Kopf hat" wäre definitiv nicht in meinem Leben.

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Meine Meinung... wir sind alles Menschen und jeder definiert für sich selbst, wie er sich wohl fühlt, verhält, identifiziert.
Wenn ich als Frau Schminke, High Heels, veraltete Rollenbilder, Röcke, Kleider verabscheue, mir meine Regale und Bilder selbst an die Wand bringe, alle Möbel selbst aufgebaut habe und auch mein Öl und meinen Reifendruck selbst kontrollieren kann, dann bin ich immer noch eine Frau und kein "mannsweib", keine Kampflesbe oder sonst was.
Wenn ein Mann keinen Bock auf Autos, Bier und Fußball hat, sich stattdessen gern mit Ästhetik beschäftigt, mehr Hautpflege betreibt als ich, sich auch mal an die Nähmaschine setzt und sich gern mit Kindern oder Katzen beschäftigt, dann ist er immer noch ein Mann - ein ECHTER Mann, außer, er selbst sieht das anders. Es macht ihn nicht schwul oder tuckig oder sonstiges, es sind einfach nur Vorlieben.

Meiner Meinung nach sollte die Gesellschaft aufhören, irgendwelche Normvorstellungen auf Geschlechtsorgane zu projizieren und jeden Menschen einfach so leben lassen, wie er das will - vorausgesetzt der Mensch schadet keinen anderen damit und ein "mir brennt dein Nagellack in den Augen" ist kein Schaden, sondern intoleranter Unsinn. Schaden beginnt da, wo man Intoleranz oder Diskriminierung lebt, gewalttätig physisch oder psychisch wird, Gesetze missachtet, anderen Menschen das Leben unnötig schwer macht. Solang Menschen das alles nicht tun, sondern einfach nur ihr eigenes Leben leben möchten, solang haben andere Menschen da einfach nicht zu urteilen, ob sie nun "echte" Männer oder Frauen sind. ICH entscheide darüber, ob ich eine Frau bin und was mich ausmacht, nicht die in veralteten Klischees denkende Gesellschaft... und so gilt es für Männer genauso. Und so werd ich es auch meinem Sohn vermitteln, in der Hoffnung, dass er andere Menschen respektvoll und tolerant behandelt und nicht wegen ihr Individualität verurteilt. Oder gar ein sexistischer Rüpel wird, wie viele Männer meiner und meiner Vorgängergeneration es leider beigebracht bekommen haben.

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Antwort von meinem Mann :
Viel Trinken und Essen führt doch auf Dauer eher zu Impotenz. Die Aussage hinkt also an allen Ecken und Enden.