Ich will die Trennung aber die Angst ist größer

Hallo, ich hatte letztens schon geschrieben bezüglich mein Partner den ich mit 16 kennengelernt habe. Ich merke immer mehr wie ich ihn garnicht mehr wirklich liebe und er selber merkt es auch. Küssen dabei fühle ich Nix wirklich. Es gibt aber auch wieder Tage wenn er sich mal wieder richtig pflegt das wieder kribbeln da ist und ich ihn aktraktiv finde, aber was mich wirklich sehr belastet jeden Morgen dieser Stress. Ich wecke ihn weil wir verschlafen haben er soll bitte den großen fertig machen und ich mache ihn essen. Dauernd ist er eingeschlafen dann habe ich etwas lauter gesagt er soll doch bitte aufstehen das Kind muss zur Kita. Dann hat er gesagt wie immer wenn er schlecht gelaunt ist weil er müde ist. Ich soll die fresse halten sonst schlägt er mir gleich den Schädel ein. Einmal ist er er dann aufgesprungen und hat gesagt soll ich, ich bin dann natürlich zusammen gezuckt. Das Kind wollte dann wieder nicht in die Kita weil das Kind noch schlafen wollte er wollte das Kind natürlich wieder zuhause lassen weil dann kann der Herr ja auch noch länger schlafen. Dann habe ich gesagt er kann nicht immer zuhause bleiben, sagt er zum Kind deine verkackte Mutter will das du in Kindergarten geht’s. Tagsüber kann er echt lieb sein und macht auch recht viel für uns (Haushalt ausgenommen ist auch ein großes Streit Thema) aber morgens ist es eine besondere Katastrophe. Ich weis das die Trennung die richtige Entscheidung wäre aber der große ist so ein Papa Kind ich kann ihn den Papa doch nicht weg nehmen. Dann habe ich ja eine angststörung und habe immer Angst wenn ich schmerzen habe das wenn mir was passiert meine Kinder alleine sind und es keiner mit bekommt. Dann habe ich unglaublich Angst alleine zu sein und das mit den Kindern nicht zu schaffen. Einerseits tut er mir dann auch wieder leid. Und wir müssten noch zusammen wohnen wie soll das gehen. Meine Eltern so wie seine Eltern würden das eh nie ernst nehmen das wir uns trennen weil von außen ist ja alles „perfekt“ ich bin einfach abhängig und weis nicht wie ich hier raus kommen soll. Ich wünsche mir einfach eine glückliche und bodenständige Beziehung. Ich habe ehrlich auch das Gefühl das er mich nicht mehr wirklich liebt weil früher wenn ich geweint hatte weil wir Streit hatten oder so kam er zu mir. Oder er wollte auch mal kuscheln (jetzt kommt er nur kuscheln in der Hoffnung er bekommt Sex) er sagt aber immer er will mich noch. ich will ihn auch nicht ganz schlecht hin stellen er kann ein guter Partner sein. Und Vater sowieso aber irgendwie klappt es einfach bei uns nicht es wird immer schlimmer ich bin unglaublich unglücklich. Aber ich habe auch unglaublich Angst vorm allein sein. Und weis nicht wie ich hier raus komme und das alles schaffen soll alleine mit 2 Kids. War jemand auch schonmal abhängig und wenn ja wie habt ihr es raus geschafft?

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Hier ist ganz ganz viel kaputt. Trenn dich. Du nimmst dem Kind nicht den Papa wenn du dich trennst. Aber bitte mach eine Therapie. Dieses Umfeld was ihr dem Kind erschafft ist gift. Du bist psychisch am Ende, die Vater hat ein Aggressionsproblem und dazwischen ein Kleinkind. Merkst du denn nicht selber dass ihr die kinderseele zerstört? Wende dich ans Jugendamt, ihr braucht hilfe.

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Ich merke es selber habe ihn auch schon gesagt wir machen die Kinder kaputt er soll doch bitte gehen (er hat seine Familie in der Nähe wo er hin könnte ich kann mit 2 Kindern nicht mal ebend wo hin) aber er geht nicht und dann kommt wirklich mein größtes Problem sobald ich schmerzen habe denke ich an das schlimmste ebend habe ich arm schmerzen denke natürlich an das schlimmste bekomme Panik. Da bin ich immer froh wenn jemand erwachsenes da ist sonst würde richtig in Panik geraten und deswegen schaffe ich es auch nicht zu gehen weil ich diese Panik ständig habe wenn ich schmerzen habe:(

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Und was sagt dein Therapeut zu deiner Panik? Du weißt schon dass das sehr egoistisch ist dass du lieber deine Kinder kaputt machst nur weil du nicht alleine sein willst. Hast du schon beim Jugendamt angerufen?

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Du musst dir die Frage stellen, ist jmd., der im Beisein der Kinder der Mutter damit droht, ihr den Schädel einzuschlagen und höchst agressives Verhalten an den Tag legt oder die Mutter gegenüber dem Kind als "verkackt" bezeichnet, wirklich ein guter Vater, geschweige denn ein gutes Vorbild? Ich glaube kaum!

Deutschland ist ein Sozialstaat, hier ist niemand gegen seinen Willen von einer anderen Person abhängig oder gezwungen in einer unzumutbaren Beziehung zu leben, schon gar nicht mit Kindern. Der Weg da raus mag mit "Arbeit" verbunden sein, Überwindung kosten und Kraft, aber das sollte einem ein glückliches Leben für sich und die eigenen Kinder wert sein.

Alles Gute!

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Du hast vorgestern erst um Rat gefragt, oder?
Was soll man dir raten, außer dich zu trennen. Die Wortwahl deines Partners hört sich ziemlich niveaulos an, war das schon immer so?

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Also entschuldige, aber das ist kein liebevoller Vater und Partner! Ich verstehe, dass du Angst hast. Das hat jeder, der sich trennt. Die Sorge, ob man alles geregelt bekommt, was ist, wenn ich krank bin, finde ich eine neue Wohnung etc. bei dir kommen noch die Angststörung und die Schmerzen hinzu. Bist du in Behandlung/Therapie?

Wende dich ans Jugendamt, schildere denen deine Sorgen. Es gibt auch Unterstützungen für psychisch kranke Elternteile, so etwas ähnliches wie Familienhilfe. Oder beantrage diese. Eventuell auch erstmal eine Wohngruppe für dich und das Kind.

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Leider habe ich immer noch kein Therapie Platz. Das ist auch wirklich die größte Angst weil immer wenn ich schmerzen habe denke ich ans schlimmsten. Und wenn ich alleine wäre würde ich extrem in Panik geraten besonderes dann nachts/abends

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...wenn das Wörtchen "wenn" verschwunden ist, wirst Du soweit sein.

Alles gute für dich
Sonnige Grüße

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Das "Kribbeln" ist nicht das Wichtige. Das hat man generell sowieso nicht mehr nach etwa einem Jahr (ja, ich weiss, manchmal doch, aber doch nicht durchgehend bei längeren Beziehungen).

Aber ein Partner, der praktisch droht dich totzuschlagen? Hallo? Das hat nichts mit Streit zu tun. Auch wenn man mal eine Meinungsverschiedenheit hat, kann man seinen Partner nicht einfach bedrohen! Respekt ist absolut notwendig in einer Beziehung. Und da geht es einfach nicht, überhaupt etwas abwertendes zu sagen. Diesen Anspruch solltest du haben, den KANNST du haben.

Ich hab das selbst erst nach zwei nicht so guten, kürzeren Beziehungen gemerkt. Dann ist es mir aufgegangen. Nach einer weiteren Beziehung, die auch nicht so gut war - aber zumindestens traute er sich nicht so richtig respektlos zu sein, weil er merkte, dass ich das nicht akzeptiere. Aber dann hab mir gesagt: Nächstes Mal, wenn einer auch nur zu mir: "Halt die F..... " sagt (wie der Ex ein-, zweimal), dann drehe ich mich um und gehe. Und komme nicht wieder.

Und SO musst du denken. Keine Respektlosigkeit durchgehen lassen. Das merkt man auch meist früh. Allerdings natürlich nicht, wenn man noch so jung ist wie du damals.

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Ich weis selber ich muss den Schlussstrich ziehen wäre auch einfacher wenn ich die angststörung nicht hätte sobald ich schmerzen habe denke ich an das schlimmste und gerate in Panik und wenn ich alleine wäre würde ich extrem in Panik geraten:(

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Und du bekommst keine Panik wenn du daran denkst dass du das Leben deiner Kinder zerstörst?

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Hey!

Oh man. Also erstmal: Wenn dir jemand droht, den Schädel einzuschlagen, ist das kein guter Partner. Egal, was er sonst so macht.
Wären unsere Kinder befreundet und ich wüsste von seinem Verhalten, würde mein Kind keinen Fuß in eure Wohnung setzen. Mit so einem Kerl ist nicht zu spaßen.

Führ dir mal vor Augen, dass du Angst vor Armschmerzen hast, aber kein Problem mit der tickenden Zeitbombe in deinem Bett, die droht, dich umzubringen.

Zum Therapieplatz: Vereinbar einen Termin beim Hausarzt und erklär ihm, dass du dringend einen Platz brauchst und so leider gerade nicht die Verantwortung für deine Kinder tragen kannst. Dein Arzt kann dir ein Rezept zur Therapie ausstellen mit dem Vermerk, dass es dringend ist. Dann rufst du bei der 116117 an und lässt dir einen Therapeuten zuweisen. So kommst du innerhalb von 1 bis 2 Wochen zu einem Notplatz.

Wenn er austickt, kannst du die Polizei rufen.

Liebe Grüße
Schoko

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Sorry wenn ich gleich direkt werde.
Ich hab meinem Mann (Staatsanwalt) gerade Deinen Beitrag vorgelesen und er meinte, Du solltest Dir umgehend Hilfe suchen und Kontakt zum Jugendamt und zu einem Frauenhaus aufnehmen. Die werden Dich unterstützen und Dir in allen Punkten helfen. Wohnungssuche, Therapieplatz, Anträge oder Jobsuche falls notwendig, Umgang und Unterhalt.
Du solltest nicht warten bis zu der psychischen Gewalt am Ende noch Körperliche oder gar mehr dazu kommt.

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Du klingst als wärest du in eine Mutter-Kind-Einrichtung für psychisch erkrankte Mütter gut aufgehoben. Wende dich an das Jugendamt und frage danach.

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Trenn dich. Du machst doch eh schon viel allein. Wäre doch dann nichts anderes.

Und den Vater nimmst du nicht, denn wenn er seine Kinder wirklich liebt, wird er sie auch in einem Wechselmodell haben wollen. Wobei wenn er so ist, ich das glaube nicht machen würde ihm die Kinder ohne Aufsicht zu überlassen.

Und mal ehrlich willst du bis zum Lebensende mit diesem Menschen weiter zusammenleben wenn du gar nicht glücklich bist mit ihm? Und er laut seinem Verhalten auch nicht.

Such dir einen neuen Partner, weil dein jetziger gehört zur Kategorie kein Beziehungsmaterial.

Alles andere wurde schon gesagt.

Bearbeitet von anja-mausi