Am Ende wiegt sein Wort mehr als meines

Guten Morgen ihr Lieben,

am Freitag habe ich mich nach knapp 3 Jahren von meinem "Patchwork" dasein getrennt.

Es gab am Anfang schöne Höhen aber überwiegend sehr tiefe Tiefen.

Mein Partner bzw Expartner war in der Kennenlernphase irgendwie anders. Mag sein das es nur die Rosarote Brille meinerseits war.

Nach ca 3 Monaten lernte ich seinen Sohn kennen. Jeder denkt jetzt wie bezaubernd. Naja es gab von Anfang an Streit zwischen unseren Kindern.

Mein Jüngster war 5 und seiner war 4 Jahre alt. Meiner ist ein Autist und mags nicht zu unrecht bestraft zu werden. Damals konnte er sich noch nicht angemessen ausdrücken und hat in solchen Situationen dann geschlagen. Nicht fest, aber zur Drohung. Heute faucht er nur noch zur Drohung und jault wenn er zu unrecht beschuldigt wurde.

Auf jedenfall gab es so Situationen wie Papa, das Kind hat mich in den Schrank gesperrt. Das Kind schlägt gerade meine Cousine Tot usw.
Wenn wir Ausflüge starten wollten, sagte sein Sohn das ich nicht mit darf. Er ging dann mit ihm allein und hat mich bei ihm zuhause sitzen lassen.

Naja Scheisse von meinem Partner aber was willst machen. Wir haben uns auch nur an den Wochenenden gesehen.

Nun nach 3 Jahren des blanken Horros, Unehrlichkeiten des Partners, des Stiefsohnen und seiner ganzen Familie, bin ich an dem Punkt das ich keinen Bock mehr habe.

Er hat oft heimlich mit Frauen geschrieben, sich bei Sexdatingsseiten angemeldet und mich bei seiner Familie nie verteidigt. Dort wurde ich prinzipiell nicht zu Festen und Feiern eingeladen, weil ich mich einmal geweigert habe eine Torte zu backen für den Bruder. Der selbst eine Frau hat die nicht krank ist so wie ich.

Heiraten, Kinder, zusammen ziehen konnte sich mein Partner nicht mit mir vorstellen. Wir haben viele Gespräche geführt. Er hat jedesmal versprochen sich zu ändern.

Seinen Sohn hat er seit August nicht mehr gesehen. Warum? Der Sohn lebt mit seiner Mutter in der Schweiz. Dort wurde von der Schule die Jugendbehörde eingeschalten weil der neue Partner wohl ziemlich aggressiv ist.
Aber selbst da hat mein Partner nicht reagiert. Das Kind prangert bei der Polizei mal mich, mal den Partner der Mutter an ihn geschlagen zu haben.

Ich habe es jedenfalls nicht getan. Dem anderen jedoch traue ich das schon zu. Sonst wäre die Jugendschutzbehörde nicht aktiv geworden. Auskunft bekommt mein Expartner keine denn irgendwie hat seine Ex geschafft beim Amt anzugeben alleine Sorgeberechtigte zu sein. Was nicht stimmt. Aber auch das hat er nicht aufgeklärt.

Wie nennt man Männer die alles vor sich raus schieben?

Warum versucht er nicht Probleme aus der Welt zu schaffen? Und warum hat er mich und meine Kinder immer nur hinten angestellt sobald es um seinen Sohn ging?

Er hat mich im Krankenhaus nichtmal besucht (2 Wochen) weil er lieber außerplanmäßig seinen Sohn zu sich geholt hat. Usw.

Es gab unzählige Vorfälle wo er mir gezeigt hat, das ivh nichts wert bin.

Denkt ihr ich habe die richtige Entscheidung getroffen indem ich das Mamasöhnchen in die Wüste geschickt habe?

War es die Richtige Entscheidung mich zu trennen

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Stellt sich wohl eher die Frage, warum man sich 3 Jahre "blanken Horror" antut und nicht schon viel früher die Reißleine zieht??

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Du hast Recht. Genau deswegen schreibe ich hier. Ich war echt blöd mir das so lange anzutun.

Ich denke das ich oft gedacht habe, das meine Kinder eine erneute Trennung nicht verkraften. Wobei er sich bestimmt 4 mal von mir getrennt hat, weil sein Sohn das so wollte. Und ich Depp hab ihn immer wieder zurück geholt.

Naiv und treudoof wie ich eben bin. Ivh wünsche mir nur einmal eine Partnerschaft in der nicht nur ich alles gebe. Ich möchte doch nur gut behandelt und geliebt werden

Ich danke dir für deine offenen Worte. Ich hoffe das ich diesesmal stark genug bin.

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Beste Antwort. Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

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Die Zeit mit ihm war der blanke Horror, er hat dich betrogen, er konnte sich eine Zukunft mit Zusammenziehen, Heiraten und Kinder bekommen mit dir nicht vorstellen, du wurdest aussen vor gelassen bei seiner Familie....und und und.

Die Trennung war ganz eindeutig die richtige Entscheidung. Wie kannst du nur daran zweifeln?

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Danke für deine ehrliche Antwort. Weil ich blöderweise daran glaube das Menschen sich ändern können.

Ich bin da irgendwie komisch. Aber ich leide seit Freitag ziemlich unter der Trennung. Aber das geht hoffentlich auch vorüber.

Die Angst vorm alleine sein ist sehr präsent.

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Er hat sich 3 Jahre nicht geändert, bemüht sondern klare Fakten geschaffen.
Sei froh, dass du ihn los bist!
Alleine ist 1000 Mal besser als so ein schlechter Umgang. Mach dir das Leben schön, gehe deinen Hobbys nach, reise mit deinen Kindern usw. Du brauchst keinen Ballast.

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Menschen können sich ändern, ja, aber nur wenn sie selber wollen und nicht weil der Partner etc die leise Hoffnung hat.
Da das seit 3 Jahren so geht und sämtliche Familienverhältnisse gestört sind, er selber nicht zu dir steht, auch besonders in schweren Tagen (wie Krankenhaus) nicht, er sowieso nicht an einer Zukunft interessiert ist mir dir usw, glaube ich also wirklich 0,0, dass eine Änderung zu sehen sein wird. Du tust dir selber auch keinen Gefallen, wenn genau daran festhälst.

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Guten Morgen,

es braucht keine Abstimmung von anderen, um zu erkennen, dass die Entscheidung richtig war.

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Du fragst warum er was nicht macht bzw. warum er so oder so zu dir war?!
Mir geht bei so einem Geheule die Hutschnur hoch!

Du solltest wohl eher dich mal endlich fragen warum du es nötig hast solch einen Mann deinem Kind 3 Jahre auszusetzen....schlimm!

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Bitte mach eine Therapie damit du nicht wieder in solche Beziehungsmuster fällst und an Sekbstwert gewinnen kannst. Allein dass du hinterfragst ob es die richtige Entscheidung war, zeigt dass du dir zu wenig wert bist