Ich muss mich hier mal auskot*en.
Mein Mann hat seit Januar einen neuen Job. Er hat dort auch Winterdienst, alles gut , war uns auch bewusst. Aber die Zeiten wusste er vorher nicht.
Er muss , wenn er rausgerufen wird , auch samstags/Sonntags raus.
Ist ja an sich kein Problem. Was mir aber sauer aufstößt . Da kommt er zu mir und sagt ich kann dann ja Samstags nicht arbeiten gehen.
Ich gehe selber arbeiten, 21std /Woche und auch Samstags ( Einzelhandel)
Ich mein,ich habe wirklich so ein Glück mit meiner Filiale. Die kommen mir alle so toll entgegen, weil ich schon in der Woche nicht so arbeiten gehen kann ,, wie ich möchte , wegen kleinkind / Kindergarten.
Das hatten wir aber beide so besprochen.
Aber Samstags kann ich entweder in die Früh ab 6 oder in die spät ab 14uhr.
Und jetzt will mein Mann das ich Samstags nicht arbeiten gehe , weil es ja sein kann das er um 4uhr nachts rausgerufen wird.
Ich sag wie stellt sich die stadt das denn vor ? Kann ja nicht sein ,das er dann raus MUSS , wenn er sein kleines Kind hier zuhause hat , weil Mama arbeiten ist.
Ich mein ,meine Filiale kommt mir so sehr entgegen , selbst wenn das Kind krank ist , kann ich dann auch erst nachmittags kommen , wenn der Papa zuhause ist . Muss also nicht ständig zum Arzt um Kindkrank zu nehmen.
Die Stadt kann ihn doch nicht zwingen ??
Er sagte ja auch , wenn er z.b Urlaub in der Zeit hat ( dezember-März geht der winterdienst ) muss er auch raus. Das ist doch nicht rechtens.
Selbst wenn er nachts um 4uhr raus muss , muss er dann dennoch normal die zeit arbeiten. Also Arbeitszeit ist dann ab 7 bis 17uhr.
Dann arbeitet er von Nachts 4 bisb17 Uhr.
Ach ich.bin so sauer deswegen.
Musste mir das echt mal von der Seele schreiben.
Habt alle einen schönen Tag
So unfassbar sauer *auskotzen*
Was genau steht denn dazu im Vertrag?
Mein Bruder hat auch eine Weile im Winterdienst gearbeitet. Er musste auch oft raus, auch im Urlaub (in der Saison von Oktober-März). Wenn er nachts raus musste, dann war er aber meist so gegen Mittag fertig. Also spätestens 13 Uhr, das überschreitet ja sonst die zulässige Arbeitszeit. Wenn das Kind krank war und die Mama arbeiten, hat er am Abend vorher abgesagt, damit er nicht nachts angerufen wird.
Im Vertrag selber steht das so schwammig , also das er halt zum Winterdienst raus muss etc. Er bekam jetzt vor einer Woche erst einen Zusatz, wo die genauen Zeiten dazu aufgeschrieben sind , vom Bürgermeister ausgestellt.
Im Endeffekt, kann er ja auch so arbeiten, aber bitte nicht wenn ich es muss.
Ich finde, jetzt muss er den Mund aufmachen,das er nunmal ein Kleknkind hat.
Kann ja nicht sein ,das er der einzige dort ist , der ne Frau hat die arbeiten geht.
Ja und die arbeiten wie gesagt, dann von 4 bis 17uhr
Er kriegt es als freizeitausgleich wieder .
Und von dezember-März monatlich eine extra Pauschale mit den zuschlägen .
Mich nerft das nur so.
So etwas nennt sich Bereitschaftdienst oder auch Rufbereitschafr. Die wird üblicherweise in Bereitschaftsplänen vorher geregelt. Das sollte dein Mann klären und auch, dass, wenn er keine Bereitschaft hat, auf euer Kleinkind aufpassen muss, weil du arbeitest.
Du könntest dann deine Arbeitszeit entsprechend legen.
Aber er wird ja einen Vertrag unterschrieben haben, steht da so nichts drin zu den oben genannten "Regelungen"?
Ich würde es mit so einer tollen Stelle auch nicht verscherzen wollen, da muss eine andere Lösung her, als dass du Zuhause bleibst.
Da muss dein Mann wohl oder übel Tacheles reden, am Besten schon bei Vertragsabschluss geschehen 😐
Ich wäre da auch sauer, allerdings vor allem auf den Mann. Das ist doch etwas, was im Bewerbungsgespräch und bei der Unterschreibung des Vertrags besprochen wird und im Arbeitsvertrag stehen MUSS oder? Hat er den nicht durchgelesen?
Im Endeffekt hilft die Schuldfrage aber nicht so richtig, jetzt ist der Job ja wahrscheinlich angetreten und das kann schlecht rückgängig gemacht werden. Ihr müsst jetzt möglichst schnell die Kinderbetreuung klären, damit ihr beide arbeiten gehen könnt - verbitten würde ich mir, dass mein Mann das Problem an mich abschiebt und mich für die Lösung verantwortlich macht - er hat das Problem verursacht
Normalerweise gibt es doch eine Probeweise in der kann man fristlos kündigen und auch gekündigt werden.
Ich würde von meinem Mann auch verlangen, dass er das abklärt, dass er an manchen Samstagen (oder betrifft es jeden Samstag?) ein Kind betreuen muss.
Aber wenn eine Sache nicht so klar ist, mit den Zeiten zB etc, dann fragt man doch im Idealfall vor Vertragsabschluss nach, um nicht in die Bredouille zu kommen. Jetzt ist das zu spät dafür, aber ich würde ganz klar kommunizieren, dass das seine Art Fehler ist und nicht du das gerade biegen wirst. Es gibt ja nicht nur ihn als Vater, die werden da wohl eine Lösung finden, sofern dein Mann den Mund aufmacht
Puh ich finde ja er hat dann wohl keinen für euch passenden Job angenommen.
Keiner seiner Kollegen hat Bock Samstag und Sonntag zu arbeiten. Muss halt auf alle fair aufgeteilt werden. Und einfach nicht kommen weil halt keine Zeit ist, geht in dem Fall ja auch nicht. Es muss Schnee geräumt/ gesalzen werden.
Also von meiner Seite her - sorry falscher Job..
Habt ihr euch denn nicht vor Vertragsunterzeichnung darüber unterhalten, bzw euch den Vertrag angeschaut? Er hat das nicht im Vorgespräch abgeklärt oder sich erklären lassen?
Und ja, bei Winderdienst im Job, geht mir genau das durch den Kopf, was du beschreibst. Allerdings mit dem Unterschied, das man zwar wesentlich früher anfängt, dafür aber auch entsprechend früher Feierabend hat. Und das der Winterdienst in zwei Schichten geteilt ist, also man auch wesentlich später, aber dafür länger arbeitet. Andere Variante, der Winterdienst kommt on Top, wird aber über das Jahr ausgeglichen. Und wir haben ja auch ziemlich gute Wettervorhersagen, meistens jedenfalls....also auch da muß ein wenig den Blick drauf haben, selber.
Aber, so handhaben wir das hier bei uns, wer einen neuen Job anfängt, dem wird der Rücken in der Einarbeitung freigehalten. Das hat auch immer bisher gut geklappt, selbst wenn es manchmal richtig Tricky war.
Hier würde sich weder die Frage stellen, ob die Stadt einen "zwingen" kann, noch die Aussage "dann kannst du eben nicht mehr am Samstag arbeiten gehen". Beides wären hier No Gos, beide sind hier an den Kompromissen und Lösungen beteiligt....trotz Rückendeckung. Es wäre also auch ein No Go, nicht im Vorfeld die neuen Arbeitszeiten oder Besonderheiten in Erfahrung zu bringen, damit der andere rechtzeitig handeln kann.
Wie sieht es mit euren Eltern aus? Können die, die paar Samstage im Jahr auf das Kind aufpassen, an denen Dein Mann Winterdienst hat?
Hi,
ist leider so. Wir müssen unsere Mitarbeiter auch um 3 Uhr nachts aus dem Bett werfen, wenn es schneit. Da muss auch jeder durch, leider ist es dem Schnee nämlich egal, ob es Sonntag/Feiertag oder sonstwas ist.
Wir haben schon mit der ganzen Familie an Weihnachten die Mitarbeiter unterstützt, damit die früher Feierabend machen können, sind bei uns alle mit ausgerückt. Selbst unsere Kinder sind ein Stück mitgefahren, bis es Ihnen zu kalt war und sie zur Oma sind.
Wir waren abends um 22 Uhr zurück. War ein schönes Fest, seit dem will hier keiner mehr weiße Weihnachten :D
Wenn dein Mann weiß, dass du an dem Tag arbeiten musst, dann muss er eben sagen, er kann nur bis da oder dahin, weil dann musst du zur Arbeit und er aufs Kind aufpassen.
Wenn die morgens um 4 anfangen und du um 14 Uhr zur Arbeit musst, sollte er da eigentlich auch fertig sein.
Ich sehe keinen Grund warum du nicht arbeiten gehen solltest.
Du kannst ja bei dir in der Filiale Bescheids sagen, dass du im Winter (je nachdem wie lange bei euch Gefahr läuft, dass Schnee kommt) immer nur Nachmittags kannst.
Mir geht es nicht darum, das er am Wochenende raus muss. Das war uns bewusst.
Was mich aber so sauer macht , das er ohne nachzudenken einfach Ja und amen sagt . Und ich aber den Mist ausbaden soll .
Denn wen ich um 6uhr arbeiten muss , kann er nicht um 4uhr zur Arbeit raus.
DAS ist mein Problem.
Nee, das ist (bei der Antwort) schon euer Problem....und ihr wusstet vorher (!), das a)Winterdienst und b)nun mal gestreut/geräumt wird, bevor der Tag anbricht.
Er hätte gar nicht unterschreiben dürfen, wenn das nicht im Vorfeld zusammen geklärt worden ist. Das ist sein Part. Er hat nicht vernünftig Informationen eingeholt und du dir keinen Kopf gemacht.
Das man in einem neuem Job nicht gleich fordert, sondern erst mal schaut, wie der Hase läuft, das gehört für mich dazu.
Jetzt habt ihr beide den Salat.