Update zu "bin ich einfach nicht belastbar?"

Hallo zusammen,

ich bin überrascht über eure Zahlreichen Tipps und Meinungen🫶🏻
Ich habe mir jeden einzelnen Text durchgelesen, nur kann ich nicht auf jeden einzelnen Antworten, daher ein Update.
Ich möchte mich bei jeden zu Tiefs bedanken.
Ihr habt mir die Augen geöffnet bzw mir eine klare Sicht geschaffen und in den letzten Tagen habe ich auch viel darüber nachgedacht.
Ich muss überhaupt nicht mehr schaffen als das was ich schon tue! Und wenn ich darüber nachdenke, dass ich darüber nachgedacht habe meinen Job für sowas aufzugeben, packe ich mir selbst an den Kopf.
Ich bin nicht die Mutter meines Mannes. Er ist erwachsen genug um seine Klamotten zu waschen, sich sein Essen zu machen etc. und dann hat er es genau so wie er es möchte und ich habe meine Ruhe. Genau so habe ich ihm das vor den Kopf geknallt.
Auch Termine wie Arzttermine unserer gemeinsamen Tochter wird er jetzt auch mit übernehmen usw usw… Und wenn ich arbeite wird er sich um das kümmern, was ich nicht geschafft habe. Ich sehe es nicht mehr ein alles alleine zu machen nur weil er bis 16 Uhr auf der Arbeit ist. Er hat eine angenehme Arbeitszeit und es kann nicht sein das ich mich kaputt schufte bis halb 10 Abends, während er sich ins gemachte Nest setzt.
Nicht mehr mit mir. Und wenn ihm was daran nicht passt, weiß ER wo die Tür ist.
Es wird nicht alles möglich sein fair aufzuteilen bzw alles 50/50, aber es wird jetzt so aufgeteilt, dass für jeden was übrig bleibt und nicht mehr alles an mir allein hängen bleibt und somit werde ich auch mal auf meine Pausen kommen.

Danke an alle :)

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Und wie hat er auf deine Ansage reagiert?

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Er hat eigentlich nichts dazu gesagt, sich sogar noch entschuldigt und versprochen mir zu helfen. Dennoch koche ich nicht mehr für ihn, wasche auch seine Wäsche nicht usw. Das muss er selbst machen, da bin ich auch einfach jetzt egoistisch.
"Mir zu helfen"- ist eigentlich auch falsch gesagt. Es sind aufgaben die Erledigt werden müssen von beiden. Was unsere gemeinsame Tochter angeht, tut er nicht für mich, sondern für sie.
Alles was allein mich betrifft, oder allein ihn, kümmert sich jeder selbst. Wäscht er seine Wäsche, kann er gleich das der Kinder mit waschen. Wasche ich meine, wasche ich auch die der Kinder mit, als Beispiel jetzt.
Fertig.

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Du machst nichts für ihn mit, er nichts für dich. So soll es doch nicht sein. Gemeinsam wäre die Lösung.
Er könnte zum Beispiel komplett die Wäsche übernehmen und du dafür das Kochen. Bei allen anderen Dingen würde ich es auch so vorschlagen.
Wenn ich sauge wüsste ich nicht wie ich meinem Mann seinen Staub übrig lassen könnte😂Von der Optik des Ergebnisses mal abgesehen.
Gemeinsam und einer für den anderen ist die Lösung.
Er hat es eingesehen und sich entschuldigt. Den Dampf von dir hat er offensichtlich gebraucht. Eine Basis wäre jetzt da um drauf aufzubauen.

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Ein tolles Update einer starken unabhängigen Frau. Du machst das genau richtig und bist ein Vorbild für viele andere in diesem Forum. Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe 🫶

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Hallo,

super, dass du den Mut aufgebracht hast, Grenzen zu ziehen und vor allem, dass du nun fein mit dir bist. Behalte dir den klaren Blick und den Stolz.

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Du hast die richtige Einstellung 💪🏼💪🏼 Ich hoffe, dass es klappt und dein Mann auch mitzieht!

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Ich feier dich!!
Ich hatte nämlich bei deinem Beitrag schon gedacht, dass, wenn ich das alles schaffen müsste, ich schon längst einen Burn-out hätte.:

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Hallo,

die Aufteilung ist ja schön und gut, aber ich würde nie auf die Idee kommen, dass ich die Wäsche von meinem Mann oder das Kochen außen vor lasse! Warum? 🤨
Schließlich ist man eine Familie und ihr könnt es ja anders aufteilen - er kocht und du kümmerst dich um den Abwasch (oder umgekehrt), Wäsche abwechselnd machen...

Das kann man definitiv anders aufteilen - mehr miteinander. So sieht es für mich mehr als WG aus bzw würde ich das genau so machen, wenn ich im Trennungsjahr bin. 😏

LG

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Sehe ich genauso. Mit Familie und gemeinsam an einem Strang ziehen hat das irgendwie nicht mehr viel zu tun.

Liebe TE, ich glaube, da bist du ein wenig über‘s Ziel hinausgeschossen. Ich würde die Aufgabenverteilung an deiner Stelle nochmal mit meinem Mann besprechen. Sonst ist der Weg in die Eltern-WG nicht mehr weit.

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Ist doch ihre Sache, oder etwa nicht? Genauso wie deine Aufteilung deine Sache ist.