Hallo,
ich und mein Partner haben ein 2 Jähriges Kind. Mir war immer wichtig nicht allein erziehend zu sein.
Aber seit längerem dreht er völlig am Rad. Er sucht permanent Gründe, um mich als Schuldige oder Lügnerin hinzustellen und kommt mit völlig kindischen und absurden Dingen um die Ecke. Das Kind ist öfter bei meiner Mutter, weshalb es das zum Glück nicht mitbekommt!
Seit ich wieder arbeite ist es schlimm geworden. Ich verdiene wesentlich mehr als er (er hat seit 1 Jahr einen Minijob) und muss alles alleine finanzieren. Ich denke das macht ihm zu schaffen, aber etwas ändern sieht er auch nicht ein.
Heute war für mich einer der schlimmsten Tage. Ich komme von der Arbeit nach Hause, eines meiner Lieblingsbilder ist zerstört, meine Lieblingstasse kaputt und er völlig betrunken und hat wieder irgendwas was ich angeblich gemacht haben soll.
Ich bin einfach so fertig. Wenn unser Kind da ist, spielt er immer viel mit ihm, bringt ihn zum Lachen und es ist so schön anzusehen- aber gleichzeitig macht er mich fertig und erwartet von mir Dinge, aber ich weiß, dass egal was ich tue ich es ihm nicht recht machen kann!
Er war nicht immer so... und ich merke umso mehr ich dafür Kämpfe, dass er zufrieden ist, desto mehr nimmt er sich raus. Wenn es mal gut läuft, bin ich innerlich nur auf der Hut, wann es wieder kippt.
Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich habe und wünsche mir so sehr, dass wir eine glückliche Familie sind, aber es macht mich nur noch fertig. Ich esse kaum noch, ich habe keine Freude auf Arbeit (und ich mag meinen Job!), ich habe kaum Energie für das Kind, ich vernachlässige meine Hobbys...
Ist doch blöd so :(
Nur noch Stress :(
Hört sich für mich so an, als käme Dein Partner nicht damit klar, dass Du beruflich erfolgreicher bist.
Er versucht Dich klein zu halten um selbst größer zu wirken.
Das ist erbärmlich und scheint ja auch schon extrem auszuufern.
Gut, dass Euer Kind öfter raus ist.
Wenn er mit sich reden lässt, könnt Ihr es vielleicht klären.
Ich persönlich würde die Reißleine ziehen.
Alles Gute
Das klingt wirklich sehr zermürbend. Anhand deiner Beschreibung ist das Problem für mich aber wenig fassbar. Seit wann ist er denn so? Wie verlaufen eure Diskussionen? Hat er ein Alkoholproblem? Was genau wirft er dir vor? Wie muss man sich euren Alltag vorstellen? Wieso ist das Kind oft weg?
" umso mehr ich dafür Kämpfe, dass er zufrieden ist, desto mehr nimmt er sich raus. "
Vielleicht merkst du was? Dass du ihn glücklich machst, ist nicht deine Aufgabe. Ganz im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Nimmst du dich im Streit zurück und lässt ihm alles gewähren?
Zeig ihm deine Grenzen und sag ihm, wie du dich fühlst, und dass es so nicht mehr weiter geht.
Hmm, wie kann es eigentlich so weit kommen, dass Dein Mann es schafft, im Suff zu Hause ein Bild und eine Tasse zu zerkloppen? Wenn er nicht richtig arbeitet, ist er dann mit Haushalt und Kinderbetreuung nicht ausgelastet? Er lässt offenbar seinen Frust an dir aus, was ja schon gar nicht geht, aber ich habe die Vermutung, dass euer Problem viel größer ist als das. Gibt es eine Chance, dass ihr euch mal ganz in Ruhe zusammen an einen Tisch setzt und darüber sprecht, was ihr vom Leben erwartet?
Alles Gute!
Trenn dich.
Euch beiden, dir und das Kind, wird es ohne ihn besser gehen.
„Mir war immer wichtig nicht allein erziehend zu sein.“
Du bist doch jetzt viel mehr allein als du ohne ihn wärst.
„…und ich merke umso mehr ich dafür Kämpfe, dass er zufrieden ist, desto mehr nimmt er sich raus. Wenn es mal gut läuft, bin ich innerlich nur auf der Hut, wann es wieder kippt.“
Das ist furchtbar, mach das nicht weiter mit! Du verdienst dein eigenes Geld, hast Eltern die dich unterstützen, was hält dich denn bei einem Mann der nicht arbeitet, trinkt und dich terrorisiert?
Sei dir mehr wert und leb deinem Kind vor, wie man für sich selbst einsteht und sich ein schönes Leben macht. Mach in Ruhe den ersten Schritt, rede mit jemandem, lass dich beraten, fang an zu planen. Viel Glück!
Hallo,
du schreibst, es war dir immer wichtig, nicht allein erziehend zu sein. Was bedeutet das genau für dich? Vor anderen offiziell einen Partner zu haben, der aber sich so gar nicht partnerschaftlich verhält?
Du arbeitest, kümmerst dich um euer Kind und er verhält sich wie eine total verzogene Göre, die sich auf dir ausruht und dich dann auch noch schlecht macht (Projektion, er ist eine ganz arme Wurst und schustert dir seine Gefühle zu).
Überlege dir mal, was ihr zusammen eurem Kind vorlebt, nämlich nichts Gutes!
Hi, der Vater meines Kindes ist auch so ein Kandidat. Nie das grosse Arbeitstier, kurz vor der Geburt arbeitslos geworden und bis heute gefällt es ihm ganz offen sehr gut. Das lässt mittlerweile in mir schon alle Alarmglocken schrillen, Männer die garnicht wissen, dass sie Männer sind. So, dann, dieses auf Eierschalen laufen hatte ich auch, was das mit dir macht merkst du wohl selbst. Also keine Ahnung warum es dir wichtig war nicht alleinerziehend zu sein, so als ist eine Frau allein und an für sich weniger wert oder nicht gut genug? Nur angesehen mit einem Partner an der Seite? Man wünscht sich eine heile Familie für sein Kind, das ist der einzige Gedanke den ich verstehen kann. Jedenfalls ich habe mich vor 2 Monaten getrennt, bin ausgezogen. Das beste was mir passieren konnte. Abschließend, du fühlst dich vielleicht nicht alleinerziehend aber abgesehen von deinem Kind hast du jetzt schon einen rebellierenden, pubertierenden Teenie an der Backe. Und es wird nicht besser
Lg