3 Wochen ohne Ehemann- komisch

Hallo,
Mein Mann muss zur Reha ( Rückenprobleme)
Wir sind nun seit 8 Jahren verheiratet und 10 insgesamt zusammen und das wäre das erste Mal dass wir solange voreinander getrennt sind. Mir fällt tatsächlich beim Schreiben sogar auf dass wir noch nie über Nacht irgendwo weg waren 😅

Wir haben mittlerweile 3 bezaubernde Kinder, ein Eigenheim. Feste Jobs.
Wir lieben und streiten gerne 😄

Das Gefühl was ich aber jetzt habe da ich weiß ich werde 3 Wochen ohne ihn sein…sagen wir mal, ist irgendwie komisch und etwas beängstigend 😳

Kennt das wer ?
Ist mein Empfinden normal ?

Ich kann es nicht recht beschreiben aber im übrigen geht es meinem Mann ebenso 🙊

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Mein Mann ist ein paar Mal pro Jahr geschäftlich unterwegs und ich muss sagen, dass ich diese Tage genieße. Natürlich freue ich mich wenn er wieder da ist und mehr als ein paar Tage muss es wirklich nicht sein. Und ja, ich liebe ihn sehr und würde ihn nie für immer loswerden wollen, aber so ein paar Tagen...#schein

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Ohja, ich kann das nachvollziehen mein Mann und Ich sind 21 Jahre zusammen, bis 2020 waren wir Nie auch nur eine Nacht getrennt voneinander...
Seit September 2020 arbeitet mein Mann nun ca. 6000 km entfernt von uns und wir sehen und nur alle 4Monate... Die Anfangszeit war richtig richtig Hart aber man gewöhnt sich irgendwie daran....

Du schaffst das bestimmt und wenn du dich dran gewöhnt hast ist dein Mann auch schon wieder zurück.... 😉

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Was ist schon normal?
Die einen werden sagen, der Mann ist dauernd länger weg und das ist völlig okay oder toll, die anderen werden sagen, dass sie sich schon nach wenigen Tagen vermissen. So lang man aus ein paar Wochen kein Drama macht, finde ich alles irgendwie normal.
Mein Mann ist gerade für nur drei Tage weg. Das ist natürlich kein Problem, aber ich freu mich trotzdem wenn er wieder kommt.
Drei Wochen... ja, da würde ich ihn sicher auch vermissen.

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Mein Mann und ich sind da nicht so. Wir wissen ja der andere kommt wieder.
Außerdem genieße ich die Zeit ohne ihn.
Er übrigens ohne mich auch.
Ist ja mal was anders.

Du und dein Mann seid eben anders.
Das ist okay. Durch deine Kinder hast du trotzdem Leben in der Bude während dein Mann mit Therapien beschäftigt ist.
Kommunikation ist in der heutigen Zeit sowieso kein Problem mehr. Ist ja nicht so, dass er 3 Wochen komplett von der Bildfläche ist.

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Ehrlich gesagt nein, das kenne ich so nicht. Wir sind 16 Jahre zusammen und ich bin häufiger mit dem Kind bei meiner Familie, in den Sommerferien sechs Wochen lang und seine Abwesenheit stört mich eher weniger. Man hat ja heutzutage die Möglichkeit überall anwesend zu sein durch Smartphones und dergleichen.

Allerdings sind wir auch erst nach sechs Jahren Fernbeziehung zusammengezogen und zu der Zeit fing das ja mit dem überall verfügbaren Internet gerade erst an.

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Wir haben keine Probleme mit dem "Getrennt sein", aber mit dem Zusammenfinden.
Mein Mann und ich laufen "gegenläufig". Er ist "der frühe Vogel" und ich die "Eule". Im Laufe unseres Zusammenlebens haben wir uns auf einen Kompromiss eingependelt. Sind wir getrennt, entwickelt jeder natürlicherweise wieder einen "normaleren" Rythmus und es fällt uns dann jedes Mal neu schwer, uns wieder aufeinander einzuschwingen.

Im Gespräch bleiben hilft. Auch über Frust und Bedürfnisse reden, sobald man wieder zusammen ist.

Bei Kur habe ich die Erfahrung gemacht, dass derjenige, der in Kur ist, in einer eigenen Blase lebt. Also sei bitte nicht enttäuscht, wenn er sich wenig für euren Alltag interessiert, wenn er viel von Menschen redet, die du nicht kennst. Es ist eine ganz eigene Welt, mit eigenen Regeln und einer eigenen Sprache. Daher sei nicht enttäuscht, wenn du dich eine Zeit lang "außen" vor fühlst. Das normalisiert sich schnell, sobald er wieder "draußen" ist.

Ich wünsche euch alles Gute in dieser Zeit.

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Rhythmus!

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Es ist für euch eine neue Erfahrung, eine Veränderung.
Für manche ist es normal, wenn der Partner mehrere Monate beruflich weg ist. Da sind dann drei Wochen gemeinsamer Urlaub Stress pur -> weil Umstellung, Rhythmus, Änderung etc.

Bei euch ist es einfach umgekehrt.
Ihr habt euren Rhythmus, eure Gewohnheiten usw.
Da ist es eine Umstellung, anderer Rhythmus, Änderung

Bei den meisten ist es irgendwas dazwischen.
Dafür haben auch sie Umstellungen und Änderungen im Rhythmus. Dort wo es für euch normal ist, dass es abwechselt oder so.

Platt gesagt: der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich auch.
Mit manchen Veränderungen komme ich super klar, weil sie einen Rhythmus ergeben, dazu gehören.
Und bei anderen brauche ich länger oder schlucke erst mal, wenn sie anstehen. So lange bis auch sie zur Gewohnheit geworden sind. ;-)

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Mein Mann und ich waren 1 Jahr lang zusammen und wohnten auch schon 9 Monate zusammen, waren auch nie getrennt, da musste er das erste Mal auf Montage (gab es davor in der Firma nicht).

Das war richtig komisch und merkwürdig und wir fanden es beide richtig blöd.

Dann musste er immer öfter auf Montage, er kam zwar eigtl immer am WE heim (außer 2 mal), aber dafür war er dann auch gerne mal 4-5 Wochen quasi nicht da. Und wir mochten es phasenweise beide ganz gerne 😁

Die Zeit zu 2. ist sehr schön, aber auch alleine ist es mal ganz schön. Ich hab mir essen gekocht, dass er so gar nicht mag und Filme/Serien geguckt, die er ätzend findet (konnte ich natürlich auch daheim sonst gucken, aber so war’s noch mal schöner 😁).

3 Wochen sind begrenzt. Natürlich ist es komisch, aber versuch, das beste draus zu machen und die Zeit für dich zu nutzen und dann geht’s bestimmt gut rum ;)

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Ich hätte viel zu viel Angst vor dem allzu bekannten Kurschatten. Bei aller Liebe und natürlich Respekt der Gesundheit meines Mannes gegenüber, ich persönlich würde nach einer Reha mit allem rechnen.

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Sowas höre ich zum ersten Mal 🙈

Ich war selber schon mal zur Kur (3 Wochen ) vor dem kennenlernen meines Mannes und mir ist dieses Thema nicht bekannt

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Ich höre da leider viele Geschichten. Und zwar keine guten.

Ist anscheinend beinahe sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, sich dort jemanden anzulachen. :-(

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